In dieser Arbeit soll es um die Darstellung des Kalten Krieges in der Filmreihe "James Bond" gehen. Dabei soll geklärt werden, ob die verschiedenen Spannungs- und Entspannungs-Phasen des Ost-West-Konfliktes in der Filmreihe zu erkennen sind. Dafür soll zu Beginn der Verlauf des Kalten Krieges erläutert, und dann auf die Funktion der Massenmedien im Kalten Krieg eingegangen werden. Im Anschluss wird das „Phänomen“ James Bond in der Popkultur genauer betrachtet.
Hiernach sollen die Unterschiede zwischen den Bond-Büchern und Bond-Filmen skizziert werden. Darauf aufbauend soll schließlich sich die Entwicklung der Feindbilder Bonds in den Romanen und den Filmen aufgezeigt werden und analysiert werden, inwieweit diese Entwicklungen den Verlauf des Ost-West-Konfliktes widerspiegeln. Im Anschluss erfolgt ein Ausblick auf die Entwicklung nach Ende des Ost-West-Konfliktes. Abschließend erfolgt in der Schlussfolgerung die Antwort auf die Frage, ob tatsächlich ein Wandel in der Darstellung des Ost-West-Konfliktes zu erkennen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung - Warum James Bond?
- Allgemeiner Verlauf des Ost-West-Konfliktes
- Funktion von Massenmedien im Ost-West-Konflikt
- Unterschiede in den Bond-Büchern und den Bond-Filmen
- James Bond als Phänomen des Zeitgeistes und der Popkultur
- Die Feindbilder: SMERSH, SPECTRE & Co. Von realer staatlicher Bedrohung zur fiktiven globalen Bedrohung.
- James Bond im 21. Jahrhundert-Wiederkehr alter Feindbilder?
- Schlussfolgerung
- Quellen/Literaturverzeichnis
- Eidesstattliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Ost-West-Konflikts in den James-Bond-Filmen von 1963 bis 1995. Ziel ist es, herauszufinden, ob und wie die verschiedenen Phasen des Kalten Krieges – von Spannung bis Entspannung – in den Filmen reflektiert werden.
- Darstellung des Kalten Krieges in den James-Bond-Filmen
- Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten auf die Bond-Filme
- Entwicklung der Feindbilder in den Filmen im Kontext des Ost-West-Konflikts
- James Bond als popkulturelles Phänomen und seine Reflexion des Zeitgeistes
- Vergleich der Darstellung des Konflikts in den Romanen und den Filmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung – Warum James Bond?: Die Einleitung stellt die James-Bond-Filmreihe als popkulturelles Phänomen vor und begründet die Wahl des Themas. Sie hebt die Popularität und Langlebigkeit der Reihe hervor und erklärt, warum James Bond als „Agent des Zeitgeistes“ bezeichnet werden kann, da er sich stets an aktuellen Trends orientierte. Die Arbeit fokussiert sich auf die politische Dimension, speziell die Darstellung des Kalten Krieges in den Filmen.
Allgemeiner Verlauf des Ost-West-Konfliktes: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Kalten Krieg, definiert ihn als Systemkonflikt zwischen dem Ost- und Westblock und beschreibt die jeweiligen Ideologien. Es beleuchtet sowohl die Phasen der Spannung (z.B. Berlin-Blockade, Kubakrise) als auch der Entspannung (z.B. Atomwaffensperrvertrag, ABM-Vertrag) und skizziert den Verlauf bis zum Ende des Kalten Krieges mit dem Zerfall der Sowjetunion.
Funktion von Massenmedien im Ost-West-Konflikt: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Medien im Kalten Krieg. Es argumentiert, dass beide Seiten die Medien einsetzten, um ihre Ideologie zu verbreiten und das jeweilige Feindbild zu konstruieren. Die Wahrnehmung und Fehlwahrnehmung des Gegners waren zentrale Faktoren in der Politik beider Blöcke, und die Medien spielten dabei eine entscheidende Rolle in der Meinungsbildung.
Schlüsselwörter
James Bond, Kalter Krieg, Ost-West-Konflikt, Popkultur, Massenmedien, Feindbilder, Propaganda, Zeitgeist, Filmreihe, 007, Eon Productions.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Arbeit: "James Bond und der Kalte Krieg"
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Darstellung des Ost-West-Konflikts in den James-Bond-Filmen von 1963 bis 1995. Sie analysiert, wie die Phasen des Kalten Krieges in den Filmen reflektiert werden und welche Rolle James Bond als popkulturelles Phänomen dabei spielt.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit möchte herausfinden, ob und wie die verschiedenen Phasen des Kalten Krieges (Spannung und Entspannung) in den Bond-Filmen dargestellt werden. Sie beleuchtet den Einfluss politischer und gesellschaftlicher Gegebenheiten auf die Filme, die Entwicklung der Feindbilder im Kontext des Ost-West-Konflikts und den Stellenwert von James Bond als popkulturelles Phänomen und Reflexion des Zeitgeistes. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Vergleich der Darstellung des Konflikts in den Romanen und Filmen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zum allgemeinen Verlauf des Ost-West-Konflikts, ein Kapitel zur Rolle der Massenmedien im Kalten Krieg, ein Kapitel zu den Unterschieden zwischen Büchern und Filmen, ein Kapitel zu James Bond als Phänomen des Zeitgeistes, ein Kapitel zu den Feindbildern (SMERSH, SPECTRE etc.), ein Kapitel zu James Bond im 21. Jahrhundert und eine Schlussfolgerung. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, ein Literaturverzeichnis und eine eidesstattliche Erklärung.
Wie wird der Kalte Krieg in der Arbeit dargestellt?
Die Arbeit bietet einen Überblick über den Kalten Krieg als Systemkonflikt zwischen Ost- und Westblock, einschließlich der jeweiligen Ideologien und der Phasen von Spannung (z.B. Berlin-Blockade, Kubakrise) und Entspannung (z.B. Atomwaffensperrvertrag, ABM-Vertrag). Der Verlauf bis zum Ende des Kalten Krieges und dem Zerfall der Sowjetunion wird ebenfalls skizziert.
Welche Rolle spielen die Massenmedien im Kontext der Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Rolle der Massenmedien im Kalten Krieg und argumentiert, dass beide Seiten die Medien einsetzten, um ihre Ideologie zu verbreiten und Feindbilder zu konstruieren. Die Medien beeinflussten die Wahrnehmung und Fehlwahrnehmung des Gegners und spielten eine entscheidende Rolle in der Meinungsbildung.
Wie wird James Bond in der Arbeit betrachtet?
James Bond wird als popkulturelles Phänomen und „Agent des Zeitgeistes“ betrachtet, der sich an aktuellen Trends orientierte. Die Arbeit konzentriert sich auf die politische Dimension, insbesondere die Darstellung des Kalten Krieges in den Filmen und den Vergleich zur Darstellung in den Romanen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: James Bond, Kalter Krieg, Ost-West-Konflikt, Popkultur, Massenmedien, Feindbilder, Propaganda, Zeitgeist, Filmreihe, 007, Eon Productions.
- Quote paper
- Marcel K. Schwertel (Author), 2016, Die Darstellung des Kalten Krieges in den James-Bond-Filmen zwischen 1963 und 1995, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/371858