Instinkte und Emotionen sind im Bereich des Marketings die eigentlichen Entscheider im Menschen. Durch sie werden Marken wiedererkannt und Kaufentscheidungen getroffen. Kaum eine Kunst kann besser Emotionen im Menschen wecken als die Musik. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Musik ein fester Bestandteil im Marketing geworden. Ziel dabei ist es eine Marke durch gutes Sound Branding zum Markenführer zu machen. Dabei treffen zwei äußerst unterschiedliche Wissenschaftsgebiete zusammen: Marketingwissenschaft und Musikpsychologie.
In dieser Arbeit möchte ich mich der Frage widmen, wie viel Musikpsychologie wirklich hinter dem Sound Branding steckt. Ist diese Marketingpraxis tatsächlich ein Anwendungsgebiet der Musikpsychologie oder nur noch reines Marketing? Um diese Fragestellung zu untersuchen, werde ich zuerst auf das Sound Branding allgemein eingehen, seine Grundlagen und Formen erläutern. Im Anschluss folgt ein Blick auf die Musikpsychologie.
Ich werde versuchen eine Definition für Musikpsychologie zu finden und schauen welchen Einfluss Musik auf den Menschen haben kann. In diesem Teil zur Wirkung von Musik werde ich mich nur auf die Theorien beziehen, die für das Sound Branding nützlich sind, da weitere Ausführungen für diese Arbeit zu umfangreich wären. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit, in dem ich meine Anfangsfrage, ob Sound Branding noch angewandte Musikpsychologie ist oder nur noch pures Marketing, beantworten möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Aufbau und Zielsetzung der Arbeit
- Sound Branding
- Grundlagen – Die Probleme im modernen Marketing
- Sound Branding Elemente
- Musikpsychologie – Die Theorie hinter der Marketingpraxis
- Definition von Musikpsychologie
- Verarbeitung und Wirkung von Musik hinsichtlich der Markenkommunikation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einsatz von Musikpsychologie im Bereich des Sound Brandings. Ziel ist es herauszufinden, ob diese Marketingpraxis tatsächlich ein Anwendungsgebiet der Musikpsychologie ist oder nur reines Marketing.
- Sound Branding als Marketingstrategie zur Markenkommunikation
- Die Rolle der Musikpsychologie in der Gestaltung von Markenerlebnissen
- Die Bedeutung von Musik für die Aktivierung, Emotionsbildung und Präferenzentwicklung
- Analyse der verschiedenen Elemente des Sound Brandings
- Die Herausforderungen der Markenführung in einem Umfeld mit zunehmender Informationsflut
Zusammenfassung der Kapitel
- Aufbau und Zielsetzung der Arbeit: Dieses Kapitel erläutert die Motivation und den Aufbau der Arbeit. Es wird die Fragestellung des Zusammenhangs zwischen Sound Branding und Musikpsychologie eingeführt.
- Sound Branding: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Sound Branding als Marketingstrategie. Es werden die Herausforderungen des modernen Marketings und die Rolle von Marken im Konsumentenverhalten diskutiert. Außerdem werden die Grundlagen und Elemente des Sound Brandings vorgestellt.
- Musikpsychologie – Die Theorie hinter der Marketingpraxis: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und den Prinzipien der Musikpsychologie. Es wird untersucht, welchen Einfluss Musik auf den Menschen hat und welche Theorien für das Sound Branding relevant sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Sound Branding, Musikpsychologie, Markenführung, Markenkommunikation, Marketing, Markenidentität, Konsumentenverhalten, emotionale Wirkung von Musik, akustische Markenelemente, Brand Voice, Jingle, Soundscape, Soundlogo.
- Arbeit zitieren
- Jacqueline Gula (Autor:in), 2016, Ist Sound Branding angewandte Musikpsychologie oder reines Marketing?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/368928