Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, warum literarisches Lernen im Unterricht für junge Menschen relevant ist und wie handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht ausgestaltet und dabei zur Steigerung der Lesemotivation von Schüler und Schülerinnen beitragen kann.
In meiner Arbeit gehe ich auf den Grundbegriff „literarischer Text“ ein und bemühe mich um eine Abgrenzung mit nicht-literarischen Texten. Des Weiteren zeige ich die unterschiedlichen Anforderungen auf, die literarische Texte an ihre Leser und Leserinnen explizit stellen und wie der sogenannte handlungs- und produktionsorientierte Literaturunterricht diesen Anforderungen gerecht werden und auf das Leseverständnis unterstützend einwirken kann. Ich gehe auch auf die literarische Sozialisation ein und erkläre, warum das literarische Lernen für die Schüler und Schülerinnen von solch einer hohen Bedeutung ist.
Literarische Texte, in dieser Seminararbeit das Genre der Kinder- und Jugendliteratur betreffend, können als ein beachtlicher kultureller Schatz mit persönlichkeitsbildendem Gehalt angesehen werden. Literarische Texte gehören zu unserer Kultur – es gilt diesen Schatz als kulturelles Erbe und als einen Teil unserer Sprache zu erhalten, didaktisch aufzuarbeiten und zu nutzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind literarische Texte?
- Textseitige Anforderungen
- Literarische Sozialisation
- Gelingender Literaturunterricht
- Das Hörbuch - als Unterrichtsmedium
- Faktoren erfolgreicher Kinder- und Jugendbücher
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung literarischer Texte, insbesondere Kinder- und Jugendliteratur, im Unterricht. Sie untersucht, warum literarisches Lernen relevant ist und wie handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht gestaltet werden kann, um die Lesemotivation von Schülern und Schülerinnen zu steigern.
- Definition des Begriffs "literarischer Text" und Abgrenzung zu nicht-literarischen Texten
- Analyse der Anforderungen, die literarische Texte an ihre Leser stellen
- Die Rolle der literarischen Sozialisation im Bildungsprozess
- Entwicklung von Handlungs- und Produktionsorientierten Konzepten im Literaturunterricht
- Die Bedeutung von Lesemotivation und ihren Einflussfaktoren
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz literarischer Texte im Unterricht heraus und verdeutlicht die Bedeutung von Lesemotivation und literarischer Sozialisation. Sie skizziert die Ziele der Arbeit.
- Was sind literarische Texte?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von "literarischen Texten" und differenziert sie von nicht-literarischen Texten. Es untersucht die Merkmale von Literarizität und Poetizität sowie die verschiedenen Gattungen literarischer Texte.
- Textseitige Anforderungen: In diesem Kapitel werden die spezifischen Anforderungen beleuchtet, die literarische Texte an ihre Leser stellen. Hierbei werden Aspekte wie Darstellungsstrategien, Superstrukturen und die Rolle der Lesekompetenz erläutert.
- Literarische Sozialisation: Dieses Kapitel widmet sich der Bedeutung der literarischen Sozialisation im Bildungsprozess und untersucht den Einfluss von literarischen Texten auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die wichtigsten Schlüsselbegriffe und Themenbereiche wie literarische Texte, Kinder- und Jugendliteratur, Lesemotivation, Lesekompetenz, literarische Sozialisation, handlungs- und produktionsorientierter Unterricht, Gattungsmerkmale, Poetizität, Literarizität.
- Arbeit zitieren
- Eva Schuler (Autor:in), 2016, Literarisches Lesen unterstützen. Steigerung der Lesemotivation von Schüler/innen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/365731