Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der biblischen Symbolik verschiedener Zeichen in Anwendung auf Kafkas „Der Proceß“. Zunächst wird der Begriff des Symbols und seine ihm zu Grunde liegende Definition erläutert, um anschließend zentrale Symbole wie beispielsweise der Apfel, die Finsternis oder die Tür zu analysieren. Zusätzlich soll geklärt werden, inwieweit diese auserwählten Symbole den Sündenfallmythos repräsentieren.
So werden die unterschiedlichen Symbole exemplarisch auf ihre literarische Verwendung in Der Proceß hin untersucht und anhand von Zitaten belegt. Dabei werden die historisch mehrdeutigen Konnotationen und Verwendungen des Symbols ergründet und kontrastiv zur literarischen Verwendung in Kafkas Der Proceß gegenübergestellt. Hierbei soll darauf verwiesen werden, dass der Kontext der entscheidende Faktor der Interpretation ist. Darüber hinaus ist Der Proceß ein komplexer, vielschichtiger Text, der viele Lesarten zulässt. Die im Laufe der Zeit entwickelten Lesarten können sich teilweise ergänzen, andere bleiben wiederum oppositionell nebeneinander stehen. Es stellt sich demnach die Frage, inwiefern der historische Kontext in Kafkas Der Proceß Anwendung findet und welche symbolischen Deutungen sich bei Kafka herauslesen lassen und wie Diese zu deuten sind. Weiterhin bleibt zu klären, ob überhaupt eine Interpretation möglich ist, oder eine Vielzahl an Möglichkeiten in Frage kommen.
Symbolische Bedeutungen sind zeitgemäße Interpretationen, sodass diese sich, je nach historischem Kontext oder neuer Einbindung in sich entwickelnde äußere Umstände, die Interpretation eines gegebenen Symbols verändern kann. Doch nicht allein durch sich wandelnde historische Kontexte kann die Sinnhaftigkeit eines Symbols changieren, sondern auch durch die kulturelle Rahmengebung, deshalb wird in vorliegender Arbeit mit dem europäisch sinnstiftenden Rahmen gearbeitet im Hinblick auf die christlich-jüdische Tradition. So ist es Aufgabe des Lesers, sich kritisch mit historischen Kontexten, dem kulturellen Rahmen, sowie Symbolcharakteren auseinander zu setzen, um sie in ihrem literarischen Kontext zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriff des Symbols
3 Der Apfel als Symbol des Sündenfalls
4 Die Tür als Symbol des Übergangs
5 Das Labyrinth als Symbol des Erkenntnisprozesses und der Desorientierung
6 Im Dom — eine Szene mit weitreichendem Symbolcharakter
6.1 Die Finsternis als Symbol der Unwissenheit und Abwesenheit Gottes
6.2 Das Dreieck als Symbol mit ambivalentem Charakter
7 Der Tod als Symbol der Erlösung — Eintritt zum (jüngsten) Gericht?
8 Schlussbetrachtung
9 Bibliografie
1 Einleitung
„Nicht nur die hier versammelte Vielfalt der Bedeutungen, die häufig auch die polare Entgegensetzung einschließt [...], [sondern auch die] Einsicht, dass Symbole und ihre Bedeutungen durch ihre spezifischen literarischen, historischen und sozialen Kontext gebildet werden, [erfolgt] allein [durch die] kritisch-deutende[...] Lektüre der Leser [...]“[1].
Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der biblischen Symbolik verschiedener Zeichen in Anwendung auf Kafkas Der Proceß. Zunächst wird der Begriff des Symbols und seine ihm zu Grunde liegende Definition erläutert, um anschließend zentrale Symbole wie beispielsweise der Apfel, die Finsternis oder die Tür zu analysieren. Zusätzlich soll geklärt werden, inwieweit diese auserwählten Symbole den Sündenfallmythos repräsentieren. So werden die unterschiedlichen Symbole exemplarisch auf ihre literarische Verwendung in Der Proceß hin untersucht und anhand von Zitaten belegt. Dabei werden die historisch mehrdeutigen Konnotationen und Verwendungen des Symbols ergründet und kontrastiv zur literarischen Verwendung in Kafkas Der Proceß gegenübergestellt. Hierbei soll darauf verwiesen werden, dass der Kontext der entscheidende Faktor der Interpretation ist. Darüber hinaus ist Der Proceß ein komplexer, vielschichtiger Text, der viele Lesarten zulässt. Die im Laufe der Zeit entwickelten Lesarten können sich teilweise ergänzen, andere bleiben wiederum oppositionell nebeneinander stehen. "[G]erade dieses Konträre, Nicht-aufgehende [ist ein] Charakteristikum [von Kafkas Texten]"[2]. Es stellt sich demnach die Frage, inwiefern der historische Kontext in Kafkas Der Proceß Anwendung findet und welche symbolischen Deutungen sich bei Kafka herauslesen lassen und wie Diese zu deuten sind. Weiterhin bleibt zu klären, ob überhaupt eine Interpretation möglich ist, oder eine Vielzahl an Möglichkeiten in Frage kommen. Symbolische Bedeutungen sind zeitgemäße Interpretationen, sodass Diese sich, je nach historischem Kontext oder neuer Einbindung in sich entwickelnde äußere Umstände, die Interpretation eines gegebenen Symbols verändern kann. Doch nicht allein durch sich wandelnde historische Kontexte kann die Sinnhaftigkeit eines Symbols changieren, sondern auch durch die kulturelle Rahmengebung, deshalb wird in vorliegender Arbeit mit dem europäisch sinnstiftenden Rahmen gearbeitet im Hinblick auf die christlich-jüdische Tradition. So ist es Aufgabe des Lesers, sich kritisch mit historischen Kontexten, dem kulturellen Rahmen, sowie Symbolcharakteren auseinander zu setzen, um sie in ihrem literarischen Kontext zu verstehen.
2 Begriff des Symbols
Der Begriff des Symbols findet seinen Ursprung im lateinischen symbolum und im griechischen sýmbolon, welche zusammengefügt und übersetzt ‚Kennzeichen‘ bedeuten. Grundsätzlich ist es ein zusammengefügtes, aus Bruchstücken bestehendes Erkennungszeichen, über welches sich diverse Personen geeinigt haben, welche dann zusammengeführt ein Ganzes ergeben.[3] Der Arbeit liegt folgende Arbeitsdefinition zugrunde: „Unter ›Symbol‹ wird […] die sprachliche Referenz auf ein konkretes Ding, Phänomen oder auch eine Tätigkeit verstanden, die mit einem über die lexikalische Bedeutung hinausweisenden Sinn verknüpft ist.“[4]
Das Symbol ist für die Literatur von besonderer Bedeutung, da es vom Primärtext ausgehend auf weitere Kontexte und Sinngefüge hinweisen kann. Dies ist zugleich seine größte Restriktion, lässt somit aber großen Spielraum für weitreichende Interpretationen und Kontextzusammenhänge. Diese können eine große Unterschiedlichkeit aufweisen - vergleicht man beispielsweise die Interpretationen aus der Sicht verschiedener Epochen, politischer Kontexte oder Ideologien. Symbole stehen grundsätzlich in einem arbiträren Verhältnis zu einer ihrer möglichen Bedeutungen. Nach Prof. Dr. Biedermann sei erwähnt, dass „viele der traditionellen Symbole nicht mit eindeutigen Aussagen erklärt werden können, sondern einen doppeldeutigen Aussagewert besitzen.“[5] Hieraus und aus der arbiträren Natur des Symbols ergibt sich die Konsequenz, dass es keine allgemeingültige Interpretation für einen symbolischen Begriff gibt. Denn „wo Schriftquellen vorliegen, wie dies in allen Hochkulturen der Fall ist, können wir die Texte zu einer vielfach fremdartig wirkenden Bilderwelt heranziehen.“[6]
Im Folgenden sollen einige Symbole, die auf den Sündenfall verweisen herausgearbeitet und an Textstellen belegt werden.
Die These dieser Arbeit soll belegen, dass Josef K.s Prozess kein irdischer, äußerer Prozess darstellt, sondern einen inneren Erkenntnisprozess, den er zu durchlaufen hat um von der Erbschuld (Sündenfall) befreit zu werden.
Diese Annahme soll im Folgenden erläutert, belegt und ausgeführt werden.
3 Der Apfel als Symbol des Sündenfalls
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet“[7]. Mit diesem Satz beginnt Franz Kafka seinen Roman Der Proceß. Der Leser wird inmitten der Handlung hineingeworfen und fragt sich sogleich, wie es zu dieser Verhaftung kommen konnte. Josef K., der sich an diesem beschriebenen Morgen noch im Bett liegt, begegnet einem in schwarz gekleideten Mann, der alsbald in Josef K.s Zimmer eintritt. Josef K. versteht nicht, weshalb diese Störung am Morgen stattfindet und besteht auf seine morgendliche Routine, welches aus dem Frühstück besteht, das ihm seine Köchin gewöhnlich bringt. Doch als Josef K. in das angrenzende Zimmer schreitet um Frau Grubach zu finden, entdeckt er einen weiteren Mann, der „beim offenen Fenster mit einem Buch“[8] sitzt. Die zwei Männer erklären Joseph K., dass er die Wohnung nicht verlassen dürfe, da bereits ein Verfahren gegen ihn liefe. Diese schon bald absurde Situation in dem er sich befindet versucht sich Josef K. zu erklären.
„[…][M]an konnte zwar das ganze als Spaß ansehn, als einen groben Spaß, den ihm aus unbekannten Gründen, vielleicht weil heute sein dreißigster Geburtstag war, die Kollegen in der Bank veranstaltet hatten, es war natürlich möglich, vielleicht brauchte er nur auf irgendeine Weise den Wächtern ins Gesicht zu lachen und sie würden mitlachen […][9].
Doch auch diese Erklärung wird alsbald hinfällig, als einer der Wächter, wie Josef K. sie nennt, erneut von Verhaftung spricht. „Sie sind doch verhaftet“[10]. Darin bestehe kein Irrtum, so der Wächter, denn die Behörde suche „nicht etwa die Schuld in der Bevölkerung, sondern wird wie es im Gesetz heißt von der Schuld angezogen […][11]. Josef K. kenne dieses Gesetz nicht und nimmt weiter an, dass dieses wohl nur in den Köpfen der Männer existiere. Die Verhaftung zu Beginn des Romans nimmt allmählich eine Wendung. Der Leser erhält einen Hinweis auf die Möglichkeit, es sei eine ‚andere‘ Art der Verhaftung, womöglich eine nicht greifbare, nicht reale. Dieser Hinweis bestätigt sich, als Josef K. zu einem Apfel greift, den er als Frühstück zu sich nimmt, da einer der Wächter, das von Frau Grubach vorbereitete Frühstück bereits verspeist hat. Die Erwähnung des Apfels spielt hier eine zentrale Rolle und verweist auf eine erste Parallele zwischen dem Roman und dem Sündenfallmythos. Es heißt, Josef K. […] warf sich aufs Bett und nahm vom Nachttisch einen schönen Apfel, den er sich gestern Abend für das Frühstück vorbereitet hatte.“[12] Der Apfel ist eng in der christlichen Tradition verankert und Sinnbild des Sündenfalls[13]. „Durch seine Kugelform ein Abbild der Erde und der irdischen Begierden, vielleicht auch überdies wegen seiner anlockenden Farbe und Süßigkeit, würde er Sinnbild aller sinnlichen Reizung und Sünde“[14]. Es ist der Apfel, der zur Verbannung des ersten Menschenpaares aus dem Paradies führt. In Genesis 3,4 wird die List der Schlange beschrieben, die Eva dazu verführt, vom Baum der Erkenntnis zu kosten. „Darauf sagt die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse[15].[16] “ In christlichen Darstellungen wird die Schlange, die sich am Baum der Erkenntnis emporringelt nicht selten mit einem Apfel im Rachen abgebildet[17]. Durch das Kosten des Baums der Erkenntnis, wurden Adam und Eva aus dem Paradies verbannt. „Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war“[18] und „vertrieb den Menschen“[19]. Wendet man die Symbolik des Apfels und dessen Bedeutung auf Josef K. an, so erfahren die Verhaftung und der bereits anlaufende Prozess eine neue Bedeutung. Josef K. trägt die Schuld in sich selbst. Die Schuld ist demnach keine irdische, sondern eine göttliche oder überirdische. Sie ist der Erbsünde geschuldet und wird jedem Menschen bei der Geburt auferlegt. So muss Josef K. im Laufe seines eigenen Prozesses verstehen, dass seine Schuld, keine irdische ist. Ihm ist bewusst, dass er nichts verbrochen hat, da er immer wieder betont, dass er unschuldig sei. Er hat sich demnach gesetzeskonform verhalten. Nichtsdestotrotz muss der Protagonist erkennen, welche Art der Schuld er auf sich geladen hat. Im Folgenden sollen weitere Symbole analysiert werden, die die Lesart des Sündenfall und somit der überirdischen Schuld andeuten.
4 Die Tür als Symbol des Übergangs
Eine symboltragende Rolle nehmen die Türen ein, vor denen Josef K. im Verlaufe des Romans mehrmals steht und hindurchgeht. Ein Beispiel dafür ist die Tür der Kanzleien vor der er eine lange Weile steht, bevor er beschließt hindurchzuschreiten um diese zu begehen. Die Tür gilt symbolkundlich als Übergang, Geheimnis, und steht für das Verbotene oder auch Verborgene. Von symbolischer Relevanz ist zusätzlich die Grenzsituation zwischen innen und außen, die den Blick in beide Richtungen ermöglicht.[20] Josef K. betritt das Miethaus in dem seine erste Untersuchung stattfand und begibt sich „diesmal geradewegs über Treppen und Gänge, einige grüßten ihn an ihren Türen, aber er mußte niemanden mehr fragen und kam bald zur richtigen Tür“[21]. Die Tür fungiert hierbei als Eintritt zum jeweils persönlichen Labyrinth und demnach zum eigenen Prozess. Denn Josef K. geht an „ihren Türen“ vorbei um an die „richtige Tür“ zu gelangen, die Tür, die zum Saal führt in der seine Untersuchung in der Woche zuvor stattfand. Er wird nach Erreichen der Tür darauf hingewiesen, dass keine Sitzung für den heutigen Tag vorgesehen sei, er sich allerdings die Kanzleien anschauen könne. Erneut steht Josef K. an einer Türschwelle. „Die zwei waren verschwunden, K. aber stand noch immer in der Tür“[22]. Auch beim Betreten des Dachbodens kurz darauf durchschreitet Josef K. eine Tür. „Beim Eintritt wäre er fast hingefallen, denn hinter der Tür war noch eine Stufe.[23] “ An dieser Stelle zeigt sich, dass Josef K. mehrmalig Türen durchstreitet. Jede Tür steht bildlich für einen Übergang und eine innere Entwicklung. Immer tiefer gelangt er in einen inneren Erkenntnisprozesses. Von Relevanz sind hierbei vor allem die geöffneten Türen, die sich Josef K. offenbaren. Denn die offene Tür stellt „[…] eine Aufforderung zum Durchschreiten dar oder bedeutet ein offenbares Geheimnis“[24]. Diese Aufforderung wird insbesondere bei dem Besuch des Malers Titorelli, den Josef K. aufsucht deutlich. „Sie waren aber noch nicht einmal hinaufgekommen, als oben der Maler die Tür gänzlich aufriß und mit einer tiefen Verbeugung K. einlud einzutreten.[25] “ Nachdem Josef K. in das kleine Zimmer des Malers eingetreten war, verschloss dieser die Tür. „Dann schloß er die Tür […][26] “. Das Verschließen der Tür fungiert als Abschnitt gar Fortschritt den Josef K. durchlebt. Allerdings gibt es keinen Weg zurück. Ist die Tür einmal verschlossen, gibt es kein Zurück mehr. „Das Umdrehen des Schlüssels im Schloß erinnerte K. daran, daß er bald hatte weggehen wollen“[27]. Josef K. schreitet allmählich weiter in seinem inneren Erkenntnisprozess. So steht die geschlossene Tür, die „häufig auf ein verborgenes Geheimnis, aber auch auf Verbot und Vergeblichkeit“[28] hinweist, zum Kontrast der bislang offenen Türen, die Josef K. durchschritten hat. Das Verschließen der Tür zeigt mehr als deutlich, dass ein zurück gehen vergeblich ist. Es ist demnach davon auszugehen, dass die Türen sinnbildlich verwendet werden und keine reale, räumliche Funktion einnehmen, da Türen jederzeit sowohl geöffnet als auch geschlossen werden können.
Das berühmte Zitat des französischen Schriftsellers André Gide, welches bis heute im deutschen Sprachgebrauch verwendet wird, bringt jene sinnbildliche Bedeutung der Tür zum Ausdruck. „Quand une porte se ferme, une autre s’ouvre“[29]. Und genau dies passiert auch nach dem Besuch des Malers Titorelli. Anstatt durch die Tür zurück zu gehen, durch die Josef K. gekommen war, schickt der Maler ihn durch eine Tür, die der anderen gegenüberliegt. „Und er beugte sich endlich über das Bett und sperrte die Tür auf“[30]. Im wahrsten Sinne des Sprichwortes, schließt sich eine Tür und als gleich öffnet sich eine andere. Als Josef K. durch die Tür schreiten will, erschrickt er über die Tatsache, dass sich auch hinter dieser Tür Gerichtskanzleien befinden. Bei genauerem Betrachten bemerkt er, dass diese Kanzleien identisch zu den Kanzleien sind, die für ihn zuständig sind. „Bänke waren zu beiden Seiten des Ganges aufgestellt, genauso wie im Wartezimmer der Kanzlei, die für K. zuständig war.
[...]
[1] Butzer/Jacob (2012): S.VI.
[2] Hecker (1998): S.80.
[3] Vgl. [Art.] Symbol. In: Deutsches Universalwörterbuch. Hrsg. von Annette Klosa et al. 4. Auflage. [u.A.] Mannheim: Duden, 2001. S.1551. Weiterhin abgekürzt als: [Art.] XY: Deutsches Universalwörterbuch. S.Z.
[4] Butzer, Günter/Jacob, Joachim: Vorwort. In: Metzler-Lexikon literarischer Symbole. Hrsg. von Günter Butzer. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler 2008. S. V.
[5] Biedermann, H.: Vorwort. S. 6.
[6] Biedermann, H.: Vorwort. S. 6.
[7] Der Proceß: S.3, Z.1f.
[8] Der Proceß: S.4, Z.10.
[9] Der Proceß: S.5, Z.29ff.
[10] Der Proceß: S.6, Z.33.
[11] Der Proceß: S. 7, Z.25ff.
[12] Der Proceß: S.8, Z.33f.
[13] An dieser Stelle soll angemerkt werden, dass der Apfel als „schmackhafte Kugel mit leuchtenden Farben ein ambivalentes Symbol“ (Wetzel (2008): S.12.) darstellt und viele Bedeutungen kennt. So taucht er in der Antike in Verbindung mit dem trojanischen Krieg auf (Zankapfel) oder als Sinnbild weiblicher Sinnlichkeit und Verführung. (Vgl. Wetzel (2008): S.12).
[14] Heinz-Mohr (1976): S.33.
[15] Das Lateinische enthält ein homografisches Wortpaar, welches sowohl den Apfel als auch das Böse bezeichnet. So stehen sich mǎlum (das Böse) und mālum (der Apfel) gegenüber. In wie weit dies als Zufall zu bewerten oder sprachgeschichtlich zu begründen ist, bleibt offen. Sowohl der Apfel als auch das Böse (und die auf sich geladene Schuld) scheinen seit je her in der christlichen Tradition eng miteinander verknüpft zu sein.
[16] Genesis 3,4f.
[17] Vgl. Heinz-Mohr (1976): S.33.
[18] Genesis 3, 23.
[19] Genesis 3, 24.
[20] Vgl. Rohmer (2012): S.448.
[21] Der Proceß: S.44, Z.7ff.
[22] Der Proceß: S.52, Z.29f.
[23] Der Proceß: S.55, Z.22f.
[24] Mollwo, Marianne (2004): S.173.
[25] Der Proceß: S114, Z.14ff.
[26] Der Proceß: S.114, Z.30.
[27] Der Proceß: S.116, Z.3f.
[28] Mollwo, Marianne(2004): S.173.
[29] Dt.: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, öffnet sich eine andere. Zitat des Literaturpreisträgers André Paul Guillaume Gide.
[30] Der Proceß: S.132, Z.19f.