Heutzutage leben wir in einer Welt, die mehr aus Schein als aus Sein besteht. Gleichzeitig streben immer mehr Menschen nach dem Ideal, sie selbst zu sein oder zu werden. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Begriff Echtheit und nennt dies Authentizität. Warum suchen zunehmend mehr Menschen nach ihrem wahren Kern? Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen Authentizität und psychischer Gesundheit. Die erste Studie (Kernis & Goldman, 2002) klärt den Einfluss von Authentizität auf mentale Gesundheit und Wohlbefinden auf. Zudem wird der Begriff Authentizität in einzelnen Komponenten näher bestimmt.
Interessant ist auch die Frage, wie weit nahestehende Bezugspersonen, wie Eltern, nicht-elterliche Erwachsene und Freunde, als Vorbild dienen, sich authentisch zu verhalten. Wie weit determinieren Geschlechtsideologien die Persönlichkeitsentfaltung? Sind diese förderlich oder eher hinderlich, das wahre Selbst zuzulassen? In der zweiten vorgestellten Studie (Wenzel & Lucas-Thompson, 2012) setzten sich die Autoren mit diesen Einflussfaktoren bei der Entwicklung von Authentizität auseinander und gingen der Frage nach, ob eventuell auch geschlechtsspezifische Unterschiede vorliegen. Des Weiteren wurden die Effekte der Authentizität auf seelisches Wohlbefinden untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- ,,The Role of Authenticity in Healthy Psychological Functioning and Subjective Well-being"
- Methode
- Stichprobe
- Ergebnisse
- Diskussion
- \"Authenticity in College-Aged Males and Females, How Close Others are Perceived, and Mental Health Outcomes\"
- Methode
- Stichprobe
- Ergebnisse
- Diskussion
- Eigene Überlegungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Authentizität auf die psychische Gesundheit, insbesondere mit geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Ausprägung. Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Authentizität und Wohlbefinden sowie den Einfluss von Bezugspersonen auf die Entwicklung der eigenen Authentizität.
- Der Einfluss von Authentizität auf mentale Gesundheit und Wohlbefinden
- Die Bedeutung von Bezugspersonen für die Entwicklung von Authentizität
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausprägung von Authentizität
- Der Zusammenhang zwischen Authentizität und Selbstwertgefühl
- Der Zusammenhang zwischen Authentizität und depressiven Symptomen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand Authentizität und dessen Bedeutung für die psychische Gesundheit dar. Sie erläutert die Definition von Authentizität und skizziert die Zielsetzung der Arbeit. Die beiden Studien, die im Folgenden vorgestellt werden, werden kurz eingeführt.
,,The Role of Authenticity in Healthy Psychological Functioning and Subjective Well-being"
Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Authentizität und verschiedenen Aspekten des subjektiven Wohlbefindens. Die Methode, die Stichprobe und die Ergebnisse werden detailliert beschrieben, wobei insbesondere die Korrelationen zwischen Authentizität und Wohlbefinden im Vordergrund stehen.
\"Authenticity in College-Aged Males and Females, How Close Others are Perceived, and Mental Health Outcomes\"
In dieser Studie wird die dispositionale Authentizität von männlichen und weiblichen Studenten untersucht. Dabei werden die wahrgenommene Authentizität von Bezugspersonen und der Einfluss von Geschlechtsideologien auf die Entwicklung von Authentizität betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Authentizität mit weniger depressiven Symptomen und einem höheren Selbstwertgefühl verbunden ist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Authentizität, psychische Gesundheit, Wohlbefinden, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Bezugspersonen, Selbstwertgefühl, depressive Symptome, Geschlechtsideologie.
- Arbeit zitieren
- Vladislav Tsekov (Autor:in), 2015, Authentizität. Geschlechtsspezifische Unterschiede, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/356839