In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob man König Saul in eine Reihe stellen kann mit tragischen Helden wie Ödipus, der versucht, dem Wunsch der Götter zu entsprechen und das gerade deshalb nicht tut oder Maria Stuart, die sich ihrem Schicksal hingibt und zwar physisch zerstört wird, aber innere Freiheit erlangt und somit ihre moralische Integrität zurückgewinnt.
Wird Alfieris Saul den Anforderungen gerecht, die man an einen tragischen Helden stellt? Und welche Kriterien sind bei dieser Untersuchung zu beachten?
Zum Überblick wird zunächst in Kapitel 2 auf die Biographie des biblischen Sauls eingegangen. Es soll geklärt werden, wer er war und wieso gerade er zum ersten König Israels wurde. Dies ist im Alten Testament, im 1. und 2. Buch Samuel zu finden. Hierzu wird auch der historische Kontext betrachtet, um die Situation Israels zu dieser Zeit deutlich zu machen. Außerdem wird die schwierige Quellenlage, die aus dem Mangel an außerbiblischen Quellen resultiert, untersucht und erörtert.
Kapitel 3 wendet sich Alfieris Werk zu. Es werden charakterliche Merkmale von Alfieris Saul durch besonders prägnante Textstellen aufgezeigt, die eine Gegenüberstellung zum biblischen Saul erlauben. Es soll gezeigt werden, wie stark sich Alfieri an der Bibel orientiert und wo er sich, möglicherweise bewusst, davon entfernt.
Um der Beantwortung der Fragestellung näher zu kommen, erörtern wir in Kapitel 4 die Kriterien, die ein tragischer Held erfüllen sollte. Anhand von Textpassagen und Vorgaben von Aristoteles und Schiller soll untersucht werden, ob Alfieris Saul diese erfüllt oder nicht.
Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Einige Textpassagen auch auf Italienisch!
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der biblische Saul
2.1 Wer war Saul?
2.2 Geschichtliche Einordnung
2.3 Infos zu Quellen
3. Alfieris Saul
3.1 Charakterisierung anhand von Textpassagen
3.2 Unterschiede zum biblischen Sau
4. Was zeichnet einen tragischen Helden aus?
4.1 Definition
4.2. Ist Saul ein tragischer Held?
5. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Ecco già gli urli
dell'insolente vincitor: sul ciglio
già lor fiaccole ardenti balenarmi
veggo, e le spade a mille...Empia Filiste,
me troverai, ma almen da re, qui...morto.1
Mit diesen Sätzen endet Vittorio Alfieris Tragödie Saul, die auf das Alte Testament und die darin enthaltene Geschichte des ersten Königs Israels zurückzuführen ist. Saul entscheidet sich für den Tod durch das eigene Schwert, um wie ein König zu sterben, statt sich den feindlichen Philistern zu ergeben. Doch wie ehrenhaft ist Saul wirklich? Ist er unschuldig in diese missliche Situation geraten und versucht durch sein Handeln seinem Schicksal zu entgehen, wie es ein tragischer Held tun würde?
In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob man König Saul in eine Reihe stellen kann mit tragischen Helden wie Ödipus, der versucht, dem Wunsch der Götter zu entsprechen und das gerade deshalb nicht tut oder Maria Stuart, die sich ihrem Schicksal hingibt und zwar physisch zerstört wird, aber innere Freiheit erlang und somit ihre moralische Integrität zurückgewinnt.
Wird Alfieris Saul den Anforderungen gerecht, die man an einen tragischen Helden stellt? Und welche Kriterien sind bei dieser Untersuchung zu beachten?
Zum Überblick wird zunächst in Kapitel 2 auf den die Biographie des biblischen Sauls eingegangen. Es soll geklärt werden, wer er war und wieso gerade er zum ersten König Israels wurde. Dies ist im Alten Testament, im 1. und 2. Buch Samuel zu finden. Hierzu wird auch der historische Kontext betrachtet, um die Situation Israels zu dieser Zeit deutlich zu machen. Außerdem wird die schwierige Quellenlage, die aus dem Mangel an außerbiblischen Quellen resultiert, untersucht und erörtert.
Kapitel 3 wendet sich Alfieris Werk zu. Es werden charakterliche Merkmale von Alfieris Saul durch besonders prägnante Textstellen aufgezeigt, die eine Gegenüberstellung zum biblischen Saul erlauben. Es soll gezeigt werden, wie stark sich Alfieri an der Bibel orientiert und wo er sich, möglicherweise bewusst, davon entfernt.
Um der Beantwortung der Fragestellung näher zu kommen, erörtern wir in Kapitel 4 die Kriterien, die ein tragischer Held erfüllen sollte. Anhand von Textpassagen und Vorgaben von Aristoteles und Schiller soll untersucht werden, ob Alfieris Saul diese erfüllt oder nicht.
Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
2. Der biblische Saul
Bis heute zeigt sich die Geschichte der drei israelischen Könige in Kunst2, Literatur3 und Musik4 und ist somit ein wichtiger Bestandteil der abendländischen kulturellen Identität.
Saul gilt als der gescheiterte König unter ihnen, als „Übergangskandidat“, sozusagen ein Vorgeschmack zu dem was folgt, nämlich die Könige David und Salomo.
Zu Sauls Geschichte gibt es einige Einzelerzählungen, die als Variationen angesehen werden können. So gibt es beispielsweise drei Versionen davon, wie Saul zum König wurde (1 Sam 9,1-10, 1 Sam 10,17-27, 1 Sam 11,1-159), zwei verschiedene Geschichten, wie David an Sauls Hof kam (1 Sam 16,15-23, 1 Sam 17,1-58), und zwei verschiedene Fassungen zu Sauls Tod (1 Sam 31,1-7, 2 Sam 1,1-16).
Im folgenden Kapitel soll beleuchtet werden, wer König Saul war, wie er zum ersten König Israels wurde, in welchem historischen Kontext das stattgefunden hat und welche Quellen seine Geschichte belegen.
2.1 Wer war Saul?
Saul, Sohn eines Bauern aus Gibea, gehört zum Stamm Benjamin, einem von insgesamt zwölf israelischen Stämmen. Er war der erste König Israels und regierte etwa von 1030 bis 1010 v. Chr. Als Heeresführer eines regionalen Stammesverbandes hatte er die besondere Aufmerksamkeit des Volkes, das sich einen König an seiner Spitze wünschte. Ausgerufen wird seine Salbung zum König jedoch vom Propheten Samuel, der das Wort Gottes vernimmt und Saul als König auswählt.
Bei der Lektüre der biblischen Erzählungen über Saul gerät man in unterschiedliche Gefühlslagen. Anfangs noch ein gefeierter König, von Gott selbst gewählt, gilt Saul schon kurze Zeit später als verworfen und wird von David als König abgelöst.
Zunächst wird er heimlich von Samuel zum König gesalbt (10,1). Erst in der Volksversammlung in Mizpa wird jedoch er öffentlich ausgelost und von Samuel als „Erwählten des Herrn“ (10,17-27) ausgerufen. Dadurch, dass Saul erst heimlich gesalbt wurde, konnte man diese beiden Versionen geschickt miteinander verknüpfen, denn so war ein öffentlicher Losentscheid in Mizpa möglich.
Als Saul aber in die priesterlichen Vorrechte Samuels eingreift, indem er selbst ein Opfer darbringt, spitzt sich der Konflikt zwischen den beiden zu (13,7b-15a). Samuel will Saul nicht länger als König sehen.
Sauls Regierungszeit zeichnet sich durch militärische Auseinandersetzungen mit Nachbarvölkern wie den Ammonitern oder den Philistern aus. Im Kampf gegen die Philister feiert Saul seinen ersten militärischen Erfolg, was das Volk positiv ihm gegenüber stimmt.
Als Saul einen weiteren Fehler begeht, wird er endgültig von Gott verlassen (V.26): „Da du das Wort des Herrn verworfen hast, hat dich der Herr verworfen, damit du nicht mehr König über Israel bist.“ Somit wird Saul von Gott verlassen und man sagt, ein böser Geist, der vom Herrn kommt, quäle ihn von diesem Tag an (16,14).
Im Gegensatz zu seinen Nachfolgern David und seinem Sohn Salomo, wurde Saul mit all seinen Schwächen dargestellt und gilt somit als Übergangskandidat oder auch gescheiterter König, der lediglich als Vorgeschmack zu den folgenden beiden Königen zu sehen ist - ausgelöst durch seine Nichtbeachtung der jüdischen Gesetze, was seinen Sturz bewirkt. Da in der Überlieferung steht, Gott habe Samuel den Auftrag erteilt, Saul zum König zu machen, Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen. (1 Sam, 9, 17) ist Saul sowohl seinem Volk, als auch Gott gegenüber verantwortlich. Saul gilt als gescheiterter König, weil er dieser Aufgabe wohl nicht gerecht geworden ist. Beschäftigt man sich nun genauer mit den Anklagen, die gegen ihn erhoben werden, beginnt man sich zu fragen, wie schlimm die Vergehen wirklich waren, die zu seiner Verwerfung führten. Er hat nicht lange genug auf Samuel gewartet und hat das Opfer für den Herrn ohne ihn dargebracht, da Samuel zu spät kam und das Volk davonläuft:
Samuel erwiderte Saul: Du hast töricht gehandelt: Hättest du den Befehl befolgt, den dir der Herr, dein Gott, gegeben hat, dann hätte er jetzt deine Herrschaft für Israel für immer gefestigt. Nun aber wird deine Herrschaft keinen Bestand haben. Der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen gesucht und ihn zum Fürsten seines Volkes gemacht. Denn du hast nicht befolgt, was der Herr dir befohlen hat. (1 Sam, 13, 13-14)
Außerdem gibt man ihm die alleinige Schuld dafür, dass das Volk die besten Tiere der Amalekiter aufgespart hatte:
Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn mißfällt? Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehör; ich bin auf den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; […] Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herr, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. […] Darum nimm doch die Sünde von mir weg, und kehr mit mir zurück, damit ich den Herrn anbete. Samuel erwiderte Saul: Ich kehre nicht mit dir zurück; denn du hast das Wort des Herrn verworfen, und nun hat der Herr dich verworfen, so daß du nicht mehr König von Israel sein kannst. (1 Sam, 15, 19-28)
Da das nicht wirklich große Vergehen sind, entsteht der Eindruck, Samuel suche nach Fehlern, die er Saul zur Last legen kann, um ihn zu verwerfen. Erst als Saul bereits von Gott verlassen wurde und David immer mächtiger und beliebter wird, sind in Sauls Taten hinterlistige Gedanken und Eifersucht zu erkennen (1 Sam 18, 6-9, 1 Sam 18, 17-29, 1 Sam 20, 30-33, 1 Sam 22,8). Und selbst hier verliert man das Ansehen vor Saul nicht komplett, denn er wird dargestellt als ein traditionsbewusster Mensch. In 1 Sam 14, 31-35 sorgt er dafür, dass die Israeliten das Blut der Beutetiere nicht verzehren:
Die Israeliten schlugen an diesem Tag die Philister (im ganzen Gebiet) zwischen Michmal und Ajalon, das Volk aber war sehr erschöpft. Deshalb stürzte sich das Volk auf die Beute, nahm Schafe, Rinder und Kälber, schlachtete sie, so daß das Blut einfach auf die Erde floß. Und das Volk aß (das Fleisch) samt dem Blut. Da meldete man Saul: Sieh nur, das Volk versündigt sich gegen den Herrn, es ißt (das Fleisch) samt dem Blut. Er sagte: Ihr habt ein Unrecht begangen. Wälzt sofort einen großen Stein her! Und er befahl: Geht unter die Leute und sagt ihnen: Jeder soll sein Rind und sein Lamm zu mir bringen und es hier schlachten und essen. Versündigt euch nicht gegen den Herrn, indem ihr es samt dem Blut eßt. (1 Sam 14, 31-35)
Und auch Sauls eigener Sohn Jonathan hat diese strikten Regeln zu beachten, so will er diesen sogar hinrichten, als er die auferlegte Enthaltsamkeit nicht beachtet (1 Sam 14, 39). Der biblische Saul hat also immer wieder die Möglichkeit, durch sein Verhalten eine Umkehr zu bewirken. Auch gibt er die Verfolgung Davids auf, als er erfährt, dass David ihn verschont hat, als er die Möglichkeit hatte ihn zu töten. (1 Sam 24, 17-23).
Durch den Weg, den man in den biblischen Erzählungen mit Saul geht, entwickelt sich eine gewisse Sympathie und auch Ehrfurcht vor diesem tragischen Charakter. Auch von einer Schuld Sauls ist keine Rede mehr, wenn man das Klagelied Davids zu seinem Tod betrachtet (2 Sam 1,17-27).
Die größte Diskrepanz zwischen den unterschiedlichen Einzelerzälungen gibt es hinsichtlich Sauls Tod. In der einen Erzählung wirft Saul sich in sein eigenes Schwert:
Die Philister verfolgten Saul und seine Söhne und erschlugen Sauls Söhne Jonatan, Abinadab und Malkischua. Um Saul selbst entstand ein schwerer Kampf. Die Bogenschützen hatten ihn getroffen, und er war sehr schwer verwundet. Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert, und durchbohre mich damit! Sonst kommen diese Unbeschnittenen, durchbohren mich und treiben ihren Mutwillen mit mir. Der Waffenträger wollte es nicht tun; denn er hatte große Angst. Da nahm Saul selbst das Schwert und stürzte sich hinein. Als der Waffenträger sah, daß Saul tot war. Stürzte auch er sich in sein Schwert und starb zusammen mit Saul. (1 Sam 31, 2-5)
In der zweiten Erzählung jedoch, wurde Saul von einem Amalekiter getötet, der seinen Schmuck an sich nimmt und diesen zu David bringt:
„Der junge Mann, der ihm die Nachricht brachte, sagte: Ich kam zufällig auf das Gebirge von Gilboa; da sah ich, wie sich Saul auf seinen Speer stützte und Kriegswagen und Reiter auf ihn eindrangen. Er wandte sich um, und als er mich sah, rief er mich. Ich antwortete: Hier bin ich. Er fragte mich: Wer bist du?
Ich gab ihm zur Antwort: Ich bin ein Amalekiter. Da sagte er zu mir: Komm her zu mir, und töte mich! Denn mich hat ein Schwächeanfall erfaßt, aber noch ist alles Leben in mir. Ich ging also zu ihm hin und tötete ihn; denn ich wußte, daß er seine Niederlage nicht überleben würde. Dann nahm ich den Stirnreif, den er auf dem Kopf trug und die Spange, die er am Arm hatte, und bringe sie nun hierher zu meinem Herrn.“ (2 Sam 1, 1-16)
2.2 Geschichtliche Einordnung
Die Saulerzählungen sind historisch in die Staatenbildung Israels einzuordnen, im Übergang vom 2. zum 1. Jahrtausend v. Chr.. Hier findet ein Übergang vom Stammesverband zum zentralistischen Staat, bzw. zum nationalen Königtum statt. Dass die Erzählung hier eingeordnet wird heißt nicht, dass Spuren oder typische Merkmale dieser Zeit zu erkennen sind, da, wie bei vielen biblischen Überlieferungen, einige Teile erst später gesammelt und hinzugefügt wurden. Es ist aber auch möglich, dass Manches aus einer geschichtlichen Erinnerung stammt und uns Einblicke in die Situation Israels bietet.
In 1 Sam 13, 20-21 wird die Situation Israels eindrücklich beschrieben:
Alle Israeliten mußten zu den Philistern hinabgehen, wenn jemand sich eine Pflugschar, eine Hacke, eine Axt oder eine Sichel schmieden lassen wollte. Der Preis für das Schärfen der Pflugscharen, der Hacken, des Dreizacks und der Äxte und das Einsetzen des Ochsenstachels betrug ein Pim. (1 Sam 13, 20- 21)
Die Philister, ein Seevolk, siedelten sich Ende des 12. Jahrhunderts v. Chr. im Südwesten Palästinas an. Sie verfügten über ein Monopol in der Eisenverarbeitung, weshalb sich die Israeliten keine Waffen machen konnten. Allerdings fand ein reger Austausch zwischen den beiden Völkern statt, denn die Israeliten brauchten Werkzeuge, um ihren Boden zu bearbeiten. Zwischen 1200 und 100 v. Chr. vermehrten sie sich erheblich.
Aufgrund der ständigen Auseinandersetzungen mit den Nachbarvölkern, die ihnen in vielen Belangen überlegen waren, verlangte das israelische Volk nach einem König.
Saul wurde angeblich dadurch bekannt, dass er die Stadt Jabesch befreite, als sie von den Ammonitern belagert worden war (11,1-15). Hiermit bewies er seine Fähigkeit, sein Volk im Krieg zu beschützen, was die Israeliten auf ihn als möglichen ersten König aufmerksam machte.
Mit Saul beginnt ein langwieriger Prozess hin zur Erschaffung eines israelischen Königreichs. Saul schafft sich ein Heer indem er „jeden starken und kriegstüchtigen Mann“ (1 Sam 14,32) in seinen Dienst nimmt. Er ist also zu dieser Zeit mehr ein Häuptling, als ein König (S.25, Vgl. H.M Niemann, Herrschaft, 6-8).
[...]
1 Schon naht der freche Sieger! Mein Auge sieht die Fackelflammen leuchten und tausend Lanzen blitzen, komm, Philister, du findest einen König, aber - tot!
2 Marc Chagall: The Anointing of Saul, 1957 & Saül et David, 1931-1939, Rembrandt: David spielt Harfe vor Saul, um 1655-60
3 Saül le Furieux/Saul der Wütende, Jean de la Taille, 1572, Saül, André Gide, 1898, Saul, Vittorio Alfieri, 1783
4 Oratorium Saul, Georg Friedrich Händel, 1783