Diese Facharbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Präimplantationsdiagnostik in der Bundesrepublik Deutschland ein begrüßenswerter Fortschritt zur Verringerung der hohen Embryonen-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, oder eher eine abzulehnende Technisierung der menschlichen Fortpflanzung und somit eine weitere Form der Selektion ist, über die der Mensch sich zu entscheiden nicht anmaßen darf.
Dazu werden die bekannten Fakten, bestehenden Möglichkeiten sowie der rechtliche Hintergrund dargelegt und die Größe der Gefahren als auch der Vorzüge der Präimplantationsdiagnostik miteinander abgewogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Verfahren
- Definition
- Verlauf des Verfahrens
- Hormonstimulation der Frau sowie Eizellgewinnung
- Exkorporale Befruchtung
- Kultivierung des Embryos
- Embryobiopsie
- Analyse der Embryonalzellen
- Transplantation des Embryos
- Risiken und Fehldiagnosen
- Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland
- Nutzung der Präimplantationsdiagnostik
- Legale Nutzung und Nachfrage der Präimplantationsdiagnostik in Deutschland
- Möglichkeiten und Gefahren der Präimplantationsdiagnostik
- Konflikt um ethische Grenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit analysiert die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland und untersucht, ob sie als ein begrüßenswerter Fortschritt zur Verringerung der Embryonen-, Säuglings- und Kindersterblichkeit betrachtet werden kann oder eher eine abzulehnende Technisierung der menschlichen Fortpflanzung darstellt. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Anwendungsmöglichkeiten und die ethischen Herausforderungen, die mit der PID verbunden sind.
- Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen der PID in Deutschland
- Anwendungsmöglichkeiten und medizinische Aspekte der PID
- Risiken und ethische Bedenken im Zusammenhang mit der PID
- Die Rolle der PID in der Reproduktionsmedizin und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Mögliche Folgen der PID für die Zukunft der menschlichen Fortpflanzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Präimplantationsdiagnostik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage der Arbeit vor. Kapitel 2 beschreibt das Verfahren der PID im Detail, einschließlich der einzelnen Schritte und medizinischen Techniken. Kapitel 3 beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der PID in Deutschland. Kapitel 4 analysiert die legale Nutzung und Nachfrage der PID in Deutschland sowie die Möglichkeiten und Gefahren des Verfahrens. Kapitel 5 befasst sich mit dem ethischen Konflikt um die Grenzen der PID. Das Fazit fasst die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft der PID.
Schlüsselwörter
Präimplantationsdiagnostik, PID, In-vitro-Fertilisation, IVF, Humangenetik, Erbkrankheiten, ethische Fragen, rechtliche Rahmenbedingungen, Reproduktionsmedizin, Selektion, Technisierung, Fortschritt.
- Arbeit zitieren
- Lisa Marie Ahrens (Autor:in), 2015, Präimplantationsdiagnostik in Deutschland. Abzulehnende Technisierung der Fortpflanzung oder begrüßenswerter Fortschritt?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/353038