Einführung in die Thematik und Gang der Untersuchung
Die rasante wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Jahren ist gekennzeichnet durch den immer schärfer werdenden Wettbewerb. Die Faktoren der Kundenorientierung und verkürzte Innovationszyklen zwingen die Unternehmen zum Handeln. Um ihre Position auf dem Markt zu behaupten, müssen Sie sich den veränderten Bedingungen anpassen.
Das ursprüngliche Ziel der Unternehmen, das Verhältnis zwischen Output und Input zu optimieren, hat sich gewandelt. In den Vordergrund rücken heute viel mehr das Streben nach Reaktionsfähigkeit und Flexibilität. Es scheint als würde sich der Satz: „Nicht die Grossen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen“ bewahrheiten.
Diese Forderung nach mehr Reaktionsfähigkeit und Flexibilität macht ein effizientes Zusammenspiel der rechnerunterstützten Produktionskette unumgänglich. Nicht nur die Ablaufprozesse in den Unternehmen müssen neu überdacht werden, sondern auch die Organisationsprozesse müssen zum grössten Teil neu gestaltet werden.
Um diese Ziele zu erreichen, muss auch die Rolle des Menschen innerhalb der rechnerintegrierten Produktion neu definiert werden. Die besonderen Fähigkeiten des Menschen, wie Identifikation von Problemsituationen, Bewältigung von komplexen Entscheidungssituationen und das individuelle Handeln bei der Lösung eines Problems, müssen berücksichtigt werden. Für die Unternehmen bedeutet das, dass Sie zielgerichtete Prozesse gestalten müssen, die fähig sind auf die Veränderungen am Markt äusserst flexibel zu reagieren und gleichzeitig die im Unternehmen vorhandene Qualifikationssubstanz der Mitarbeiter voll ausschöpft.
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1 Vgl.: , Stietz , Olaf , Integrationsmanagement, Frankfurt am Main 1994, S. 1
2 Stietz, Olaf, in Stietz, Integrationsmanagement, Frankfurt am Main 1994, S. 1
3 Vgl.: Warnecke u.a., „Weg zur rechnerintegrierten Produktion“, Berlin 1995, S.VII
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Thematik und Gang der Untersuchung
- 2. Der Begriff des Computer Integrated Manufacturing
- 2.1. Die Definition von CIM
- 2.2. Gründe für die Einführung von CIM
- 2.3. Anforderungen an ein CIM-Modell
- 3. Die betriebswirtschaftlichen- und technischen Elemente von CIM
- 3.1. Die betriebswirtschaftlichen Elemente von CIM
- 3.2. Die technischen Elemente von CIM
- 4. Die Zielsetzung von CIM
- 5. Die Verknüpfung von CIM und Total Quality Management (TQM)
- 5.1. Kurzdefinition des TQM
- 5.2. Das Zusammenwirken von CIM und TQM
- 6. Die Umsetzung von CIM in der Praxis und bestehende Probleme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept des Computer Integrated Manufacturing (CIM) und untersucht die Bedeutung der informationstechnischen Integration für die Steigerung von Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
- Definition und Entwicklung des Begriffs CIM
- Betriebswirtschaftliche und technische Elemente von CIM
- Zielsetzung und Vorteile von CIM
- Zusammenhang zwischen CIM und Total Quality Management (TQM)
- Herausforderungen und Probleme bei der Implementierung von CIM
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 stellt die aktuelle wirtschaftliche Situation mit dem verstärkten Wettbewerb und den Anforderungen an Flexibilität und Reaktionsfähigkeit dar. Es wird die Notwendigkeit eines effizienten Zusammenspiels der rechnerunterstützten Produktionskette und die Bedeutung der menschlichen Fähigkeiten innerhalb dieses Prozesses hervorgehoben.
- Kapitel 2 befasst sich mit der Definition und Entwicklung des Begriffs CIM. Es zeigt auf, wie sich das Verständnis von CIM im Laufe der Zeit gewandelt hat, von der rechnerintegrierten Fertigung bis hin zu einem umfassenden informationstechnischen Integrationskonzept.
- Kapitel 3 analysiert die betriebswirtschaftlichen und technischen Elemente von CIM. Es beleuchtet die verschiedenen Bereiche, in denen CIM eingesetzt werden kann und welche Vorteile es im Hinblick auf Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung bietet.
- Kapitel 4 erläutert die Zielsetzung von CIM und verdeutlicht den Mehrwert, den der Einsatz von CIM für Unternehmen bringen kann. Es wird die Bedeutung von CIM als Instrument zur Verbesserung von Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung beleuchtet.
- Kapitel 5 untersucht die Verknüpfung von CIM und Total Quality Management (TQM). Es wird dargestellt, wie die beiden Konzepte miteinander interagieren und sich gegenseitig verstärken können.
- Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Umsetzung von CIM in der Praxis und den Herausforderungen, die sich bei der Implementierung stellen können. Es werden bestehende Probleme und Schwierigkeiten bei der Einführung von CIM-Systemen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter, die in der Arbeit behandelt werden, sind Computer Integrated Manufacturing (CIM), Informationstechnologie, Integration, Effizienz, Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit, Total Quality Management (TQM), Unternehmensstrategie, Produktionskette, Flexibilität, Reaktionsfähigkeit, und Prozessoptimierung.
- Quote paper
- Marc Wagener (Author), 2001, Ziele und Elemente eines Computer Integrated Manufacturing, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/3530