„Wie gestalte ich meinen Lebensabend?“; „Welchen Aktivitäten gehe ich in dieser Zeit nach?“; „Kann ich Hobbys, die ich jetzt betreibe auch noch im höheren Alter ausüben?“; „Zur Zeit ist mein Job für mich der Sinn meines Lebens; wer oder was soll dieser Sinn im Ruhestand sein?“
Dies sind alles Fragen, die die über 50-Jährigen in Deutschland beschäftigen bzw. beschäftigen sollten, da sie rein statistisch gesehen noch zwischen 19,7 und 23,8 Jahre leben werden, sobald sie das 60. Lebensjahr erreicht haben. Somit kann man wohl feststellen, dass die Phase des Ruhestandes im Leben, neben der Phase Kindheit/Jugend die meiste frei verfügbare Zeit bietet. Zudem kann man einem Spektrum an potentiellen Freizeitbetätigungen nachgehen.
Da die absolute und auch relative Zahl der über 60-Jährigen in Deutschland in den nächsten Jahren zunehmend sein wird, gewinnt die Problematik einer effektiven und sinnvollen Freizeitgestaltung im Alter immer mehr an Bedeutung.
Deshalb werde ich zunächst die drei bekanntesten Modelle des Alterns kurz vorstellen um dann die Übergangsphase von dem Erwerbs- in das Ruhestandsleben darzustellen. Danach werde ich, basierend auf dem Werk „Bildung und Freizeit im Alter“ von Fred Karl und Walter Tokarski, verschiedene Möglichkeiten von nachberuflichen Aktivitäten darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Modelle des Alterns
- Übergang in das nachberufliche Leben
- Nachberufliche Tätigkeiten
- Altenbildung an Volkshochschulen
- Sportliche Betätigung
- Soziales Ehrenamt
- Erwerbstätigkeit
- Reisen im Alter
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Gestaltung des Lebensabends, insbesondere mit der Frage nach sinnvollen Aktivitäten nach dem Berufsleben. Angesichts der zunehmenden Zahl älterer Menschen in Deutschland gewinnt die effektive Freizeitgestaltung im Alter an Bedeutung. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Modelle des Alterns, den Übergang ins Ruhestandsleben und stellt unterschiedliche Möglichkeiten nachberuflicher Tätigkeiten vor.
- Modelle des Alterns: Disengagement- und Aktivitätstheorie
- Herausforderungen und Chancen des Übergangs ins Ruhestandsleben
- Vielfältige Möglichkeiten nachberuflicher Aktivitäten
- Die Rolle der Aktivitätstheorie im Hinblick auf ein erfülltes Leben im Alter
- Bedeutung der Integration älterer Menschen in die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Nachberufliche Tätigkeiten“ im Kontext der demografischen Entwicklung in Deutschland dar. Sie beleuchtet die Notwendigkeit einer sinnvollen Freizeitgestaltung im Alter und führt die wichtigsten Themen der Arbeit ein.
- Modelle des Alterns: Dieses Kapitel präsentiert die Disengagement- und die Aktivitätstheorie als zwei zentrale Ansätze zur Beschreibung des Alterns. Es wird die Bedeutung der Aktivitätstheorie für die Gestaltung eines erfüllten Lebens im Alter hervorgehoben.
- Übergang in das nachberufliche Leben: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des Übergangs von der Berufstätigkeit in den Ruhestand. Es wird der „Pensionsbankrott“ als ein möglicher Faktor für die Schwierigkeiten dieser Phase diskutiert.
- Nachberufliche Tätigkeiten: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Möglichkeiten nachberuflicher Aktivitäten. Es werden unter anderem Altenbildung an Volkshochschulen, sportliche Betätigung, soziales Ehrenamt, Erwerbstätigkeit und Reisen im Alter beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Altersmodelle, Aktivitätstheorie, Übergang ins Ruhestandsleben, nachberufliche Tätigkeiten, Freizeitgestaltung im Alter, Bildung, Sport, Ehrenamt, Erwerbstätigkeit, Reisen und gesellschaftliche Integration älterer Menschen.
- Arbeit zitieren
- Robert Merker (Autor:in), 2004, Nachberufliche Tätigkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/35063