Angst ist ein vielschichtiges Thema und die Meinungen darüber gehen in viele Richtungen auseinander. Denn Angst betrifft jeden, Angst ist allgegenwärtig und Angst kann jederzeit auftreten.
In meiner Arbeit geht es mir darum, Angst näher zu erklären und Ursprünge der Angst anzusprechen. Ziel soll sein über Angst aufzuklären und den persönlichen Umgang mit Angst zu verbessern.
1. Abgrenzung von Furcht und Angst
Furcht und Angst sind beides abstrakte Begriffe, die sich im Sprachgebrauch oftmals nicht trennen lassen.
In der Literatur findet man folgende Abgrenzung:
Angst ist ein Gefühlszustand, der einer unbestimmten Lebensbedrohung betrifft, Furcht dagegen ist objektbezogen. 1 Demnach gibt es die Angst vor dem Ich-Verlust und die Furcht vor dem bösen Chef.
Im Sprachgebrauch lassen sich jedoch beide Begriffe gegeneinander austauschen und eine definitionsgerechte Anwendung der Begriffe ist selbst in wissenschaftlichen Kreisen kaum zu finden. Aus diesem Grund soll auch in dieser Arbeit keine Abgrenzung zwischen Angst und Furcht stattfinden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abgrenzung von Furcht und Angst
- Angst allgemein
- Was ist Angst
- Unterscheidung von Angst: absurde und reale Ängste
- Angst und Leistung
- Der lähmende Charakter der Angst
- Der aktivierende Charakter der Angst
- Yerkes-Dodson Gesetz (1908)
- Woher kommt Angst
- Die Urängste
- Der kleine Albert und die Ratte: die Lerntheorie
- Die Psychoanalyse
- Psychoanalyse und Angst nach Sigmund Freud
- Statistische Untersuchung Borwin Bandelows
- Aufbau und Ziel der Untersuchung
- Auswertung der Untersuchung
- Ergebnis der Untersuchung
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Angst und versucht, verschiedene Aspekte dieses vielschichtigen Themas zu beleuchten. Die Zielsetzung ist es, ein grundlegendes Verständnis von Angst zu entwickeln, Ursprünge und Ausprägungen der Angst zu erforschen und den persönlichen Umgang mit Angst zu verbessern.
- Abgrenzung zwischen Furcht und Angst
- Körperliche und psychische Symptome von Angst
- Die Rolle von Angst bei der Leistungserbringung
- Verschiedene Theorien über die Entstehung von Angst
- Der Umgang mit Angst im Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Einstieg in die Thematik der Angst und beleuchtet die allgegenwärtige Präsenz und die vielfältigen Facetten dieses Gefühls. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Abgrenzung zwischen Furcht und Angst. Es wird deutlich, dass die beiden Begriffe im Sprachgebrauch oft synonym verwendet werden, aber in der wissenschaftlichen Literatur differenzierte Definitionen existieren. Das zweite Kapitel behandelt das Phänomen der Angst im Allgemeinen. Es werden sowohl typische Symptome als auch die Funktion von Angst als Schutzmechanismus erläutert. Es wird auch zwischen absurden und realen Ängsten unterschieden. Das dritte Kapitel analysiert die Interaktion von Angst und Leistung. Es wird gezeigt, dass Angst sowohl lähmend als auch aktivierend wirken kann, wobei das Yerkes-Dodson Gesetz (1908) die Beziehung zwischen Angst und Leistung anhand einer Leistungskurve veranschaulicht. Das vierte Kapitel widmet sich den Ursprüngen von Angst. Es werden verschiedene Theorien vorgestellt, darunter die Theorie der Urängste, die Lerntheorie und die Psychoanalyse. Das Kapitel geht auch auf statistische Untersuchungen von Borwin Bandelow ein. Der Schlussteil fasst die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen im Bereich der Angst.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Angst, Furcht, Ursprünge der Angst, Lerntheorie, Psychoanalyse, Angst und Leistung, Yerkes-Dodson Gesetz, absurde und reale Ängste, Umgang mit Angst.
- Quote paper
- Thomas Pfaff (Author), 2004, Angst: Welche Einflüsse hat Angst auf den Alltag?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/34975