Eine Methode, die in der Mediation angewandt wird, ist die GfK. Der Fokus der vorliegenden Hausarbeit liegt auf der Anwendung der GfK im Kontext der japanischen Kultur. Es gibt wenig Literatur über die Methodenauswahl innerhalb einer Mediation unter Berücksichtigung der kulturellen Herkunft der Konfliktparteien. Das Interesse an dieser Thematik wurde geweckt, da die GfK mittlerweile eine weltweit verbreitete Methode ist. Das Problem ist, dass kulturelle Aspekte in dieser Methode nicht berücksichtigt werden. Es stellt sich somit die Frage, ob die Methode der GfK in Konflikten mit Vertretern aus der japanischen Kultur universal durchgeführt werden kann. Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, herauszufinden vor welchen Herausforderungen die GfK hinsichtlich ihrer Durchführung mit japanischen Konfliktparteien steht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2. Theoretischer Rahmen
- 2.1 Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
- 2.2 Hofstedes kulturelle Dimensionen
- 3. Analyse
- 4. Fazit
- 4.1 Einschränkungen und weitere Untersuchungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) im interkulturellen Kontext, speziell am Beispiel der japanischen Kultur. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der GfK im Umgang mit kulturellen Unterschieden zu analysieren und mögliche Auswirkungen auf die Konfliktlösung zu beleuchten.
- Die Bedeutung interkultureller Handlungskompetenz in der Kommunikation
- Die Rolle von Kultur und kulturellen Werten in der Konfliktlösung
- Die Anwendung der GfK als Mediationsmethode im interkulturellen Kontext
- Die Bedeutung der Berücksichtigung kultureller Besonderheiten in der GfK-Anwendung
- Die Herausforderungen und Chancen der GfK im interkulturellen Kontext am Beispiel der japanischen Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Theoretischer Rahmen
- Kapitel 3: Analyse
Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Bedeutung der japanischen Gemeinde in Düsseldorf sowie die Herausforderungen im interkulturellen Kontext dar. Darüber hinaus werden interkulturelle Handlungskompetenz, interkulturelle Konflikte und die Mediation als Konfliktbearbeitungsverfahren vorgestellt.
In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg sowie die kulturellen Dimensionen nach Hofstede erläutert. Die GfK wird als eine Methode zur empathischen und respektvollen Kommunikation dargestellt, während Hofstedes Theorie einen Rahmen für die Analyse kultureller Unterschiede bietet.
Dieses Kapitel untersucht die Anwendung der GfK im Kontext der japanischen Kultur. Es werden die spezifischen kulturellen Besonderheiten der japanischen Gesellschaft im Hinblick auf Kommunikation und Konfliktlösung beleuchtet und deren Relevanz für die Anwendung der GfK analysiert.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kommunikation, Gewaltfreie Kommunikation (GfK), Mediation, Konfliktlösung, kulturelle Dimensionen, Hofstede, japanische Kultur, interkulturelle Handlungskompetenz.
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- Janina Hillenhagen (Author), 2016, Wie gewaltfrei ist die gewaltfreie Kommunikation?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/344597