Durch die große Bedeutung des Themas E-Learning in der europäischen Politik werden Entwicklungen in diesem Bereich mit eigenen Förderprogrammen unterstützt. Im deutschen Raum gibt es zum Beispiel das bereits schon seit längerem existierende, „Schulen ans Netz“ oder das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufene „Neue Medien in der Bildung“.
E-Learning, eigentlich ein Oberbegriff für computerunterstütztes Lernen, wird heutzutage häufig in Bezug auf die Nutzung neuer, multimedialer Internettechnologien zur Verbesserung der Lernqualität genannt. Dabei umfasst der Begriff des elektronischen Lernens auch Programme und Lösungen abseits vom webbasiertem Lernen. So gibt es bereits seit längerer Zeit Software zur Erlernung von Sprachen oder Produktumgebungen. Das Bedürfnis nach sofortiger Verfügbarkeit und nach unmittelbarer Anwendbarkeit zu jeder Zeit und an jedem Ort hat den Begriff E-Learning geprägt und populär gemacht.
Mittlerweile gibt es eine Fülle von E-Learning bzw. E-Education-Ansätzen (Anm. Im Weiteren soll hier der Begriff E-Learning verwendet werden), wobei einige auf bestimmte Einsatzbereiche zugeschnitten sind und andere vielseitig verwendbar sind. Eine zielgruppenorientierte Ausrichtung eines E-Learning-Systems würde eine unüberschaubare Masse an Produkten und Lösungen für alle nur erdenklichen Bereiche erzeugen. Jedoch sollte eine Umgebung von ihrem Einsatz unabhängig sein und eine genaue Orientierung der Zielgruppe innerhalb der angebotenen Lerninhalte in einem System erfolgen.
In Bezug auf Bedienung, Modularität, Effektivität und Vielseitigkeit soll mittels „learncom“ eine Lernumgebung entstehen, die die hohen Erwartungen an E-Learning in naher Zukunft annähernd erfüllen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Motivation
- 1.2 Zielsetzung
- 2. Grundlagen
- 2.1 Der Begriff E-Learning
- 2.1.1 Computerunterstütztes Lernen
- 2.1.2 Blended Learning
- 2.2 Didaktik und Gestaltung
- 2.2.1 Psychologische Phänomene
- 2.2.2 Interaktivität
- 2.3 Klassische Theoriemodelle
- 2.3.1 Behaviorismus: Lernen als Prozess durch Erfahrung
- 2.3.2 Kognitivismus: Lernen durch Aufnahme und Verarbeitung
- 2.3.3 Konstruktivismus: Lernen durch selbstständige Exploration
- 2.3.4 Lernen als sozialer Prozess
- 2.3.5 Lernziele
- 2.4 Technische Grundlagen
- 2.4.1 Lernplattformen
- 2.4.2 Funktionale Möglichkeiten
- 2.4.3 Benutzerfreundlichkeit und Effizienz
- 2.4.4 Standards
- 2.5 Einsatzbereiche
- 2.6 Vor- und Nachteile
- 2.1 Der Begriff E-Learning
- 3. Analyse, Definition und Architektur
- 3.1 Analyse
- 3.2 Anforderungen
- 3.2.1 Allgemeine Anforderungen
- 3.2.2 Funktionale Anforderungen
- 3.2.3 Benutzeranforderungen
- 3.3 Definition und Zielbestimmung
- 3.4 Architektur
- 4. Konzeption und Realisierung
- 4.1 Verwendete Technologien & Werkzeuge
- 4.1.1 Apache Webserver
- 4.1.2 PHP
- 4.1.3 Smarty Template Engine
- 4.1.4 MySQL
- 4.1.5 XML / XSL
- 4.1.6 Cascading Style Sheets (CSS)
- 4.1.7 JavaScript
- 4.1.8 Andere Werkzeuge und Technologien
- 4.2 Die Basis: Das Framework AMF
- 4.2.1 Architektur
- 4.2.2 Prinzip
- 4.2.3 Ergänzungen und Erweiterungen
- 4.4 Realisierung
- 4.4.1 Benutzer und Benutzerrollen
- 4.4.2 Struktur und Navigation
- 4.4.3 Layout und Darstellung
- 4.4.4 Themenbereiche (Topicgroups)
- 4.4.5 Kurse
- 4.4.6 Arbeitsgruppen
- 4.4.7 Seminare
- 4.4.8 Übungen und Übungstypen
- 4.4.9 Dokumentverzeichnis
- 4.4.10 Literaturempfehlungen
- 4.4.11 Internetverweise
- 4.4.12 Glossar
- 4.4.13 Adressbuch
- 4.4.14 Kommunikation und Community
- 4.4.15 Hilfe und FAQ
- 4.4.16 Suchfunktion
- 4.5 Fazit der Konzeption und Realisierung
- 4.1 Verwendete Technologien & Werkzeuge
- 5. Funktion und Anwendung
- 5.1 Schreibtisch
- 5.1.1 Startseite
- 5.1.2 Profil
- 5.1.3 Meine Kurse
- 5.1.4 Meine Arbeitsgruppen
- 5.1.5 Meine Übungen
- 5.1.6 Adressbuch
- 5.1.7 Notizen
- 5.1.8 Kalender
- 5.1.9 Administrative Funktionen
- 5.2 Kurse
- 5.3 Seminare
- 5.4 Übungen
- 5.5 Glossar
- 5.6 Arbeitsgruppen
- 5.7 Dokumente
- 5.8 Internetverweise
- 5.9 Literaturempfehlungen
- 5.10 Mitteilungen
- 5.11 Community
- 5.11.1 Foren
- 5.11.2 Chat
- 5.1 Schreibtisch
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer E-Learning-Umgebung namens „learncom“. Die Arbeit untersucht die theoretischen Grundlagen des E-Learning, analysiert Anforderungen und definiert die Architektur der Plattform. Sie beschreibt die Konzeption und Realisierung von learncom unter Verwendung verschiedener Technologien und Werkzeuge und erläutert die Funktion und Anwendung der Plattform.
- Theoretische Grundlagen des E-Learning
- Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung
- Architektur und Konzeption von learncom
- Realisierung der Plattform mit verschiedenen Technologien
- Funktionalität und Anwendung von learncom
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema E-Learning ein und erläutert die Motivation und Zielsetzung der Diplomarbeit.
- Kapitel 2: Grundlagen: In diesem Kapitel werden grundlegende Begriffe wie E-Learning, Didaktik und Gestaltung sowie klassische Theoriemodelle des Lernens behandelt. Zudem werden technische Grundlagen wie Lernplattformen und deren Funktionale Möglichkeiten erläutert.
- Kapitel 3: Analyse, Definition und Architektur: Kapitel 3 befasst sich mit der Analyse der Anforderungen an learncom, der Definition der Zielsetzung und der Architektur der Plattform.
- Kapitel 4: Konzeption und Realisierung: In diesem Kapitel werden die verwendeten Technologien und Werkzeuge, die Architektur und die Realisierung der Plattform learncom beschrieben.
- Kapitel 5: Funktion und Anwendung: Dieses Kapitel erläutert die Funktionsweise und die Anwendung der E-Learning-Umgebung learncom.
Schlüsselwörter
E-Learning, E-Education, Lernplattform, learncom, Didaktik, Gestaltung, Theoriemodelle, Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus, Architektur, Konzeption, Realisierung, Technologien, Werkzeuge, Funktion, Anwendung, Community
- Quote paper
- Dipl.-Ing. Daniel Backhausen (Author), 2004, Die E-Learning-Umgebung learncom, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/34207