In der vorliegenden Arbeit steht die Mozart Sonate KV 332 in F-Dur im Mittelpunkt. Grundlegendes Ziel der Analyse ebendieser ist das Herausarbeiten syntaktischer Besonderheiten. Dazu wird die vorliegende Sonate in drei Sätzen (1. Satz: Allegro, 2. Satz: Adagio, 3. Satz: Assai Allegro) zunächst grundlegend in ihrer Form analysiert, um ihre Struktur zu begreifen. Es schließt sich eine detaillierte Analyse der dann bekannten Formteile an. Anhand dieser Vorgehensweise werden alle drei Sätze der Sonate analytisch betrachtet und untersucht.
Hierbei fällt ein besonderes Augenmerk auf die musikalische Gliederung, die Rhythmik und die Harmonik. In der Analyse sollen vor allem die kleinsten Details einer Form Beachtung finden, die musikalische Syntax. Es stellt sich die Frage wo syntaktische Normen eingehalten beziehungsweise von diesen abgewichen werden. Die herausgearbeiteten Stellen sollen für sich, aber auch in den Zusammenhang gesetzt, betrachtet werden.
Als Norm soll die für die Wiener Klassik bekannte wie typische kompositorische Struktur, die für Sonaten vor allem symmetrische Periodik und Motivik, sowie Kadenz Harmonik bereithält, gelten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erster Satz: Allegro
- Einordnung in die Sonatenhauptsatzform
- Analyse der Exposition
- Analyse der Durchführung
- Analyse der Reprise
- Zweiter Satz: Adagio
- Dritter Satz: Assai Allegro
- Einordnung in die Sonatenhauptsatzform
- Analyse der Exposition
- Analyse der Durchführung
- Analyse der Reprise
- Abschlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Mozart Sonate KV 332 in F-Dur mit dem Ziel, syntaktische Besonderheiten der Komposition herauszuarbeiten. Dazu wird die Sonate in drei Sätzen zunächst formanalytisch betrachtet, um ihre Struktur zu verstehen. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der einzelnen Formteile. Dabei wird besonderes Augenmerk auf musikalische Gliederung, Rhythmik und Harmonik gelegt, um die kleinsten Details der musikalischen Syntax zu untersuchen. Die Arbeit untersucht, wo syntaktische Normen der Wiener Klassik eingehalten oder davon abgewichen werden, und setzt die herausgearbeiteten Stellen in einen größeren Zusammenhang.
- Formale Analyse der Mozart Sonate KV 332 in F-Dur
- Untersuchung syntaktischer Besonderheiten
- Analyse der musikalischen Gliederung, Rhythmik und Harmonik
- Vergleich mit kompositorischen Strukturen der Wiener Klassik
- Deutung von Abweichungen von syntaktischen Normen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Mozart Sonate KV 332 in F-Dur und das Ziel der Analyse vor, welches darin liegt, syntaktische Besonderheiten der Sonate herauszuarbeiten. Es wird die Vorgehensweise der Analyse erläutert, die zunächst eine formale Betrachtung der drei Sätze beinhaltet, gefolgt von einer detaillierten Untersuchung der einzelnen Formteile.
Erster Satz: Allegro: Das erste Kapitel behandelt den ersten Satz der Sonate, der im ¾ Takt und in F-Dur komponiert ist und die Sonatenhauptsatzform aufweist. Die Exposition beginnt in Takt 1 und endet in Takt 93. Die Durchführung folgt in Takt 94 bis 132. Die Reprise erstreckt sich über die Takte 133-229.
Einordnung in die Sonatenhauptsatzform: In diesem Abschnitt wird der erste Satz in die Sonatenhauptsatzform eingeordnet. Die Exposition beginnt in Takt 1, die Durchführung in Takt 94 und die Reprise in Takt 133.
Analyse der Exposition: Die Analyse der Exposition des ersten Satzes beleuchtet die ungewöhnliche Gestaltung des Hauptthemas und die Frage, ob die ersten vier Takte als Vorspiel betrachtet werden sollten. Es wird untersucht, warum Mozart vom typischen Aufbau einer klassischen Sonatenhauptsatzform abweicht und ein „zweites Hauptthema“ einführt.
Schlüsselwörter
Mozart, Sonate KV 332, F-Dur, Sonatenhauptsatzform, Exposition, Durchführung, Reprise, syntaktische Besonderheiten, musikalische Gliederung, Rhythmik, Harmonik, Wiener Klassik, kompositorische Strukturen, Periodik, Motivik, Kadenz, Harmonik, Alberti-Bass, Vorspiel, Hauptthema, Seitenthema, zweite Hauptthema, Modulation, chromatische Läufe, verminderte Harmonien.
- Arbeit zitieren
- Niklas Werner (Autor:in), 2016, Musikalische Syntax, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/339375