Diese Hausarbeit thematisiert die Prävention in der Gesundheitspolitik für ältere Menschen in Deutschland. Dabei werden kurz die Ziele der Gesundheitspolitik und der Prävention mit allen relevanten Akteuren des Gesundheitswesens dargestellt. Im Anschluss werden verschiedene Thesen bezüglich des Einflusses der höheren Lebenserwartung aufgrund des demographischen Wandels auf die Pflegebedürftigkeit dargelegt. Es soll gezeigt werden, dass sich durch Prävention die in Krankheit verbrachten Jahre der Menschen verkürzen könnten. Verschiedene Formen der Prävention, insbesondere im Hinblick der Prävention für ältere Menschen werden erläutert und es wird erklärt, warum es essenziell ist, typische Altersleiden schon früh präventiv anzugehen.
Darüber hinaus sollen die verschiedenen Positionen der jeweiligen Akteure (z.B. der Politik oder der Krankenkassen) des Gesundheitswesens und ihre Maßnahmen zur Förderung der Prävention erläutert werden. Dabei werden unter anderem auch Probleme der Konsensfindung der Akteure zur Prävention aufgezeigt und sowohl lokale, vorzeigbare Beispiele der Gesundheitsprävention darsgestellt, als auch Vorschläge zur Verbesserung der Prävention genannt. Darüber hinaus wird untersucht, ob die Prävention für ältere Menschen in Dt. dem Konzept des aktiven Alterns der World Health Organisation (WHO) aus dem Jahre 2002 gerecht wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesundheitspolitik
- Prävention
- Akteure
- Pflegebedürftigkeit und das Verhältnis von gesunden zu kranken Jahren
- Empirische Studien bezüglich der Sterblichkeit und der Morbidität
- Konzept des aktiven Alterns der World Health Organization (2002)
- Gesundheits- und Krankheitsmuster älterer Menschen
- Primäre, sekundäre und tertiäre Prävention
- SOK-MODELL
- Prävention am Arbeitsplatz
- Hausärztlich geriatrische Assessment, präventiver Hausbesuch
- Präventionsprogramme der GKV
- Problemfelder und Lösungsansätze in der Präventionspolitik
- Präventionspolitik der GKV
- Mobilitätseinschränkungen
- Geriatrisierung der Ärzte
- Stadtteilorientierte Prävention
- Interessenlage der Akteure
- Akteursübergreifende Gesundheitspolitik
- Präventionsgesetz der Bundesregierung
- Kritik am Präventionsgesetz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Prävention in der Gesundheitspolitik für ältere Menschen in Deutschland. Die Arbeit beleuchtet die Ziele der Gesundheitspolitik und der Prävention, die relevanten Akteure im Gesundheitswesen und die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Pflegebedürftigkeit. Ein zentrales Anliegen ist es aufzuzeigen, wie Präventionsmaßnahmen die in Krankheit verbrachten Jahre verkürzen können. Die Arbeit analysiert verschiedene Formen der Prävention, insbesondere im Hinblick auf ältere Menschen, und verdeutlicht die Wichtigkeit der frühzeitigen Prävention typischer Altersleiden. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Positionen der Akteure im Gesundheitswesen bezüglich Prävention beleuchtet. Die Arbeit beinhaltet auch die Diskussion von Problemen bei der Konsensfindung, die Darstellung lokaler Beispiele für Gesundheitsprävention sowie Vorschläge zur Verbesserung der Präventionspolitik. Abschließend wird untersucht, ob die Prävention für ältere Menschen dem Konzept des aktiven Alterns der WHO gerecht wird.
- Einfluss des demographischen Wandels auf die Pflegebedürftigkeit
- Die Rolle der Prävention in der Verkürzung der in Krankheit verbrachten Jahre
- Verschiedene Formen der Prävention, insbesondere im Hinblick auf ältere Menschen
- Positionen der Akteure im Gesundheitswesen und ihre Maßnahmen zur Förderung der Prävention
- Das Konzept des aktiven Alterns der WHO und seine Relevanz für die Präventionspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Ziele und Schwerpunkte der Hausarbeit. Sie stellt den Zusammenhang zwischen Gesundheitspolitik, Prävention und dem demographischen Wandel dar. Außerdem werden die relevanten Akteure im Gesundheitswesen vorgestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Pflegebedürftigkeit und dem Verhältnis von gesunden zu kranken Jahren. Es werden verschiedene Thesen zum Einfluss der höheren Lebenserwartung auf die Morbidität diskutiert, darunter die Medikalisierungsthese, die Rechtsverschiebung und die Kompressionsthese. Außerdem werden empirische Studien zum Thema Sterblichkeit und Morbidität betrachtet.
Das dritte Kapitel stellt das Konzept des aktiven Alterns der WHO vor und erklärt seine Bedeutung für die Prävention. Es beleuchtet die Relevanz der aktiven Integration älterer Menschen in die Gesellschaft und die Notwendigkeit, das aktive Altern frühzeitig und präventiv zu fördern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Gesundheitspolitik, Prävention, Demographischer Wandel, Pflegebedürftigkeit, Aktives Altern, Morbidität, Sterblichkeit, Gesundheits- und Krankheitsmuster älterer Menschen, Akteure im Gesundheitswesen (z.B. GKV, PKV, Ärzte, Krankenhäuser), Präventionspolitik der GKV, Präventionsgesetz der Bundesregierung, Problemfelder der Prävention, Lösungsansätze, Lokale Beispiele, WHO, Bi-Modalitätsthese, Kompressionsthese, Medikalisierungsthese.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Gesundheitspolitik und demographischer Wandel. Formen der Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/338807