Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland nimmt stetig zu. In der vorliegenden Arbeit stehen zweisprachig aufwachsende Schüler und Schülerinnen mit griechischem Migrationshintergrund im Zentrum. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, wie sich die Textkompetenz bei zweisprachig griechisch-deutsch aufwachsenden Kindern entwickelt. Es ist auch zu erforschen, ob sich die Textkompetenz bei Schülern in der Zweitsprache höher als in der Muttersprache entwickelt.
Zu diesem Zweck steht in der vorliegenden Arbeit eine korpusbasierte Analyse im Mittelpunkt. Es wird ein Analyseraster von 4 Perspektiven entwickelt, nämlich der Makrostruktur: Textordnungsmuster, der Argumentationsstruktur, dem Diskursmodus (konzeptionell schriftlich vs. mündlich) und der kommunikativen Grundhaltung. Anhand von diesem Raster werden 40 argumentative Texte der 20 Schüler mit dem griechischen Migrationshintergrund analysiert. Darüber hinaus wird der Einfluss der außersprachlichen Faktoren auf die Textkompetenz erforscht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textkompetenz
- Makrostruktur: Textordnungsmuster
- Makrostruktur: Argumentationsstruktur
- Diskursstrategien: Konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit
- Kommunikative Grundhaltung: Involvierung und Distanzierung
- Analyse der argumentativen Textkompetenz
- Analysemethode
- Analysen der Schülertexte
- Ergebnisse
- Gesamtergebnis
- Korrelation zwischen Texttypen in L1 und L2
- Wechselwirkungen der Textkompetenz in L1 und L2
- Einfluss auβersprachlicher Faktoren
- Korrelation mit dem Alter
- Korrelation mit Schularten
- Korrelation mit der Schulbildung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die argumentative Textkompetenz von zweisprachig aufwachsenden Schülern mit griechischem Migrationshintergrund. Sie zielt darauf ab, die Entwicklung der Textkompetenz in beiden Sprachen zu analysieren und zu untersuchen, ob sich die Textkompetenz in der Zweitsprache höher als in der Muttersprache entwickelt. Die Analyse basiert auf einem Korpus argumentativer Texte der Schüler und verwendet ein Analyseraster aus vier Perspektiven: Makrostruktur, Argumentationsstruktur, Diskursmodus und kommunikative Grundhaltung.
- Entwicklung der Textkompetenz bei zweisprachig aufwachsenden Schülern
- Vergleich der Textkompetenz in L1 und L2
- Analyse der Textkompetenz anhand von vier Perspektiven (Makrostruktur, Argumentationsstruktur, Diskursmodus, kommunikative Grundhaltung)
- Einfluss auβersprachlicher Faktoren auf die Textkompetenz
- Untersuchung der Korrelation zwischen Textkompetenz und Alter, Schulart und Schulbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor, indem sie den Fokus auf die Textkompetenz von Schülern mit griechischem Migrationshintergrund in Deutschland legt.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Textkompetenz, definiert den Begriff und beschreibt die vier analytischen Perspektiven: Makrostruktur, Argumentationsstruktur, Diskursmodus und kommunikative Grundhaltung.
Kapitel 3 beschreibt die Methode der Analyse und die Ergebnisse der Untersuchung der Schülertexte. Es werden sowohl die Gesamtergebnisse als auch die Korrelation zwischen Texttypen in L1 und L2 analysiert.
Kapitel 4 befasst sich mit den Wechselwirkungen der Textkompetenz in L1 und L2 und dem Einfluss auβersprachlicher Faktoren auf die Textkompetenz.
Schlüsselwörter
Textkompetenz, argumentative Textkompetenz, mehrsprachige Schüler, griechischer Migrationshintergrund, L1, L2, Makrostruktur, Argumentationsstruktur, Diskursmodus, kommunikative Grundhaltung, Analysemethode, Korrelation, auβersprachliche Faktoren.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Argumentative Textkompetenz bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/336933