Das Internet hat die politische Kommunikation in den letzten zwei Jahrzehnten revolutioniert. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist es erstmals möglich das durch sinkende Mitgliederzahlen, Überalterung und Stammwählerabwanderung entstandene Kommunikationsproblem zwischen Parteien und Wählern zu lösen. Das Internet ermöglicht es, den Nutzer gleichsam zum Sender und Empfänger von Informationen zu machen. Dieses enorme Potential haben die politischen Akteure erkannt und versuchen nun zunehmend, soziale Netzwerke für ihre Zwecke zu nutzen.
Doch welche Auswirkungen hat dies auf die politische Kommunikation? Können Bürger in Zukunft online an Politik aktiv teilhaben? Werden sie gehört oder ignoriert? Kann ein echter Dialog stattfinden? Diese spannenden Fragen können – so viel sei vorab schon gesagt – im Rahmen dieser Arbeit nicht alle beantwortet werden, eine Beschäftigung mit ihnen lohnt sich allerdings.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Begriffsbestimmungen.
- Politik
- Kommunikation
- Politische Kommunikation
- Parteienkommunikation
- Veränderte Kommunikationsanforderungen
- Gesellschaftlicher Wandel
- Medienwandel
- Folgen für die Parteienkommunikation
- Modernisierung der politischen Kommunikation
- Professionalisierung
- Personalisierung
- Medialisierung.
- Beispiel: Regierungskommunikation via Social Media
- Risiken der digitalen“ Politikvermittlung.
- Fazit und Ausblick....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die politische Kommunikation im 21. Jahrhundert. Sie untersucht, wie das Internet die Beziehung zwischen Parteien und Wählern verändert hat und welche Chancen und Risiken sich aus der Nutzung sozialer Netzwerke für die politische Kommunikation ergeben.
- Veränderungen in den Kommunikationsanforderungen an Politiker im Kontext des gesellschaftlichen und medialen Wandels.
- Kennzeichen der Modernisierung der politischen Kommunikation, einschließlich Professionalisierung, Personalisierung und Medialisierung.
- Beispiele für die Nutzung von Social Media in der politischen Kommunikation, insbesondere durch die Bundesregierung.
- Risiken der digitalen Politikvermittlung und ihre Auswirkungen auf die demokratischen Prozesse.
- Ausblick auf die Zukunft der politischen Kommunikation in einer digitalen Welt.
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und skizziert die Relevanz des Internets für die politische Kommunikation im 21. Jahrhundert. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich für Parteien aus sinkenden Mitgliederzahlen und veränderten Wählergewohnheiten ergeben, und stellt die Frage nach der Rolle des Internets bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.
- Im zweiten Kapitel werden grundlegende Begriffe wie Politik, Kommunikation und politische Kommunikation definiert. Es wird auf die unterschiedlichen Perspektiven und wissenschaftlichen Disziplinen eingegangen, die sich mit diesen Begriffen beschäftigen.
- Kapitel 3 analysiert den Wandel in den Kommunikationsanforderungen an Politiker im Kontext des gesellschaftlichen und medialen Wandels. Es beleuchtet die Folgen dieser Veränderungen für die Parteienkommunikation.
- Kapitel 4 untersucht die Modernisierung der politischen Kommunikation im 21. Jahrhundert. Es werden die zentralen Kennzeichen der Modernisierung, wie Professionalisierung, Personalisierung und Medialisierung, vorgestellt und anhand von Beispielen aus der politischen Praxis veranschaulicht.
Schlüsselwörter
Politische Kommunikation, Mediengesellschaft, Social Media, Digitalisierung, Parteienkommunikation, Professionalisierung, Personalisierung, Medialisierung, Demokratie, Wahlkampf, politische Partizipation.
- Arbeit zitieren
- Andreas Ratz (Autor:in), 2015, Die Entwicklung der politischen Kommunikation im 21. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/336897