Utopische Erzählung mit dem Fazit: Eine bessere, menschliche Welt ist möglich, weil der Mensch ein freiwillig arbeitendes Wesen ist. Die Arbeit als zutiefst menschliches Bedürfnis wird begriffen als Sublimationsprodukt des permanenten Sexualtriebes mit den "Zwischenstufen": Nächstenliebe, gesunde Selbstliebe und Selbstindividuationstendenz.
Ein möglicher Weg zur menschlichen Gesellschaft wird aufgezeigt, auf welchem die hohe Arbeitsproduktivität des Kapitalismus und die Informationskraft des Internets eine wesentliche Rolle spielen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Im Supermarkt
- 2. Zweifel und Fragen
- 3. Freiwillig arbeiten - ein menschliches Grundbedürfnis
- 4. Hohe Arbeitsproduktivität - wichtigste Grundlage für den Aufbau der menschlichen Gesellschaft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Welt ohne Geld“ ist eine utopische Erzählung, die sich mit der Frage der Arbeitsmotivation und dem Potenzial einer Gesellschaft ohne Geld beschäftigt. Er beleuchtet die historische Entwicklung der Arbeitswelt und argumentiert, dass die menschliche Natur, insbesondere der permanente Sexualtrieb, zu einem tiefgreifenden Bedürfnis nach freiwilliger Arbeit führt.
- Die Bedeutung der Arbeit für die menschliche Entwicklung und das Individuum
- Die Rolle der Produktivitätssteigerung durch technologischen Fortschritt
- Die Kritik an traditionellen Wirtschaftssystemen und der Bedarf nach neuen Modellen
- Die Herausforderungen und Chancen einer „Welt ohne Geld“
- Die Bedeutung von Freiwilligkeit und menschlicher Bedürfnisbefriedigung in der Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel „Im Supermarkt“ wird die Situation in einer Gesellschaft ohne Geld beschrieben, in der die traditionellen Kassen im Supermarkt verschwunden sind. Der Autor zeigt seine anfängliche Skepsis gegenüber diesem System, die jedoch durch die entspannte Atmosphäre und die positive Stimmung der Menschen im Supermarkt gemildert wird.
Das zweite Kapitel „Zweifel und Fragen“ setzt sich mit den Herausforderungen eines Lebens ohne Geld auseinander. Der Autor hinterfragt die Funktionsweise einer solchen Gesellschaft und die Rolle des Geldes als Motivator für Arbeit. Er verweist auf die historische Entwicklung des Geldes und die Kritik an der kapitalistischen Gesellschaftsordnung.
Im dritten Kapitel „Freiwillig arbeiten - ein menschliches Grundbedürfnis“ wird die These aufgestellt, dass Arbeit ein tiefes menschliches Bedürfnis ist, das durch die Sublimierung des Sexualtriebs entsteht. Der Autor argumentiert, dass die menschliche Natur bereits die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und sinnvolles Leben in einer „Welt ohne Geld“ beinhaltet.
Das vierte Kapitel „Hohe Arbeitsproduktivität - wichtigste Grundlage für den Aufbau der menschlichen Gesellschaft“ befasst sich mit den historischen und technologischen Voraussetzungen für die Entwicklung einer Gesellschaft ohne Geld. Der Autor betont die Bedeutung von Produktivitätssteigerung durch wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, insbesondere durch die Digitalisierung der Arbeitswelt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind die Arbeitsmotivation, die menschliche Natur, der Sexualtrieb, die Sublimierung, die Produktivität, die Digitalisierung, die Kritik an traditionellen Wirtschaftssystemen und das Potenzial einer „Welt ohne Geld“. Der Text befasst sich mit der Frage, wie eine Gesellschaft ohne Geld funktionieren könnte und welche Voraussetzungen für eine solche Zukunft geschaffen werden müssten.
- Arbeit zitieren
- Werner Schreiber (Autor:in), 2016, Welt ohne Geld, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/333779