Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges gibt es besonders in der westlichen Welt eine bunte Fülle von jugendlichen Subkulturen, unter denen die zu untersuchenden Psychobilly lediglich eine Gruppierung darstellen. Während zeitlich parallel entstandene Subkulturen inzwischen längst wieder verschwunden sind, haben sich die Psychobilly seit über zwanzig Jahren behauptet und sind darüber hinaus zu einem international expandierten Subkulturstil gewachsen. Angesichts dieser Tatsache ist es verwunderlich, wie wenig diese Subkultur in der wissenschaftlichen Literatur erwähnt wird. Diese Arbeit gibt einen groben Überblick über die Subkultur der Psychobilly. Zuerst wird auf die Entstehung und die historischen Einflüsse dieser Musikrichtung eingegangen, des weiteren stelle ich eine repräsentative Musikgruppe vor. Danach erläutere ich die Entstehung von Subkulturen im Allgemeinen und gebe eine mögliche Antwort auf die Frage, warum Jugendliche diese Art von Jugendkulturen brauchen bzw. sich von ihnen angezogen fühlen. Diese Denkansätze beziehe ich direkt auf die von mir untersuchte Subkultur der Psychobilly. Hier gehe ich noch einmal auf die Besonderheiten dieser Subkultur und ihrer Anhänger ein. Die Arbeit endet mit Auszügen und aktuellen Beispielen dieser Subkultur. Das eigentliche Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser die grobe Konstruktion der Subkultur der Psychobilly transparent zu machen und erste wissenschaftliche Interpretationsansätze und Deutungen zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition
- Die Musikrichtung
- Die Bandgeschichte von the Meteors
- Jugendliche Subkultur und ihre Entstehung
- Abweichendes Verhalten von Jugendlichen
- Jugendkulturen bei der Identitätsbildung
- Die Peer Groups
- Alltagsbewältigung mit Hilfe von Musik
- Jugendkulturen und ihre Gefahren
- Die Bedeutung von Stil
- Die Besonderheiten der Subkultur der Psychobilly
- Konzerte und Treffen
- Pogo
- Fanzines
- Dress Code
- Haare
- Psychobilly im Jahre 2003
- Konzerte und Treffen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Subkultur der Psychobilly zu beleuchten und erste wissenschaftliche Interpretationsansätze zu liefern. Der Fokus liegt auf der Entstehung und den historischen Einflüssen dieser Musikrichtung, der Darstellung einer repräsentativen Band (The Meteors), sowie der Betrachtung der generellen Entstehung von Jugendsubkulturen und deren Bedeutung für die Identitätsfindung Jugendlicher. Die Arbeit untersucht, warum Jugendliche sich von solchen Kulturen angezogen fühlen und welche Rolle Musik dabei spielt.
- Entstehung und historische Einflüsse der Psychobilly-Musik
- Die Rolle von Jugendkulturen bei der Identitätsbildung
- Bedeutung von Stil und Ausdrucksformen innerhalb der Psychobilly-Subkultur
- Soziologische Betrachtung von Jugendsubkulturen und deren Abweichung von gesellschaftlichen Normen
- Psychobilly im Jahr 2003: Aktuelle Beispiele und Besonderheiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit gibt einen Überblick über die Psychobilly-Subkultur, ihrer Entstehung, historischen Einflüsse und Bedeutung für Jugendliche. Sie beleuchtet die bisherige Forschungslücke zu diesem Thema und skizziert den weiteren Aufbau der Arbeit, der die Musikrichtung, eine repräsentative Band, die Entstehung von Subkulturen und die Besonderheiten der Psychobilly-Subkultur umfasst.
Begriffsdefinition: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Subkultur“ anhand verschiedener soziologischer Definitionen und differenziert zwischen freiwilligen und unfreiwilligen Subkulturen. Es wird deutlich gemacht, dass Psychobilly eindeutig zu den freiwilligen Subkulturen zählt, die sich bewusst von der dominanten Gesellschaft abgrenzen. Die Definitionen legen den Grundstein für das Verständnis der weiteren Ausführungen zur Psychobilly-Subkultur.
Jugendliche Subkultur und ihre Entstehung: Dieses Kapitel erörtert die Entstehung Jugendlicher Subkulturen im Allgemeinen und analysiert abweichendes Verhalten von Jugendlichen als Ausdruck von Identitätsfindungsprozessen. Es wird die Rolle von Peer Groups und Musik bei der Alltagsbewältigung und Identitätsbildung junger Menschen hervorgehoben. Dabei werden auch mögliche Gefahren von Jugendkulturen diskutiert, jedoch ohne die Aspekte zu vertiefen, die zu weit in die Schlussfolgerungen der Arbeit greifen würden.
Die Besonderheiten der Subkultur der Psychobilly: Dieser Abschnitt widmet sich den spezifischen Merkmalen der Psychobilly-Subkultur, wie Konzerten, Treffen (inklusive Pogo), Fanzines, Kleidung, Frisuren und Tätowierungen. Es werden die charakteristischen Stilmerkmale detailliert beschrieben und in den Kontext der allgemeinen jugendkulturellen Ästhetik eingeordnet. Der Fokus liegt auf der Darstellung der visuellen und kulturellen Elemente, die die Psychobilly-Subkultur prägen und von anderen Subkulturen unterscheiden.
Schlüsselwörter
Psychobilly, Jugendsubkultur, Identitätsbildung, Musik, Rockabilly, Soziologie, Abweichendes Verhalten, Peer Groups, Stil, The Meteors, Fanzines, Pogo.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Psychobilly-Subkultur
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit der Psychobilly-Subkultur. Sie untersucht ihre Entstehung, ihre historischen Einflüsse und ihre Bedeutung für Jugendliche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Musik bei der Identitätsfindung junger Menschen innerhalb dieser Subkultur.
Welche Aspekte der Psychobilly-Subkultur werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Psychobilly-Subkultur, darunter die Definition des Begriffs "Subkultur", die historische Entwicklung der Musikrichtung Psychobilly, die Bedeutung der Band "The Meteors" als repräsentatives Beispiel, die allgemeine Entstehung von Jugendsubkulturen, die Rolle von Musik bei der Identitätsbildung Jugendlicher, die Bedeutung von Stil und Ausdrucksformen (Kleidung, Frisuren, Tattoos) innerhalb der Psychobilly-Subkultur, Konzerte und Treffen (inkl. Pogo und Fanzines), sowie eine soziologische Betrachtung von Jugendsubkulturen und deren Abweichung von gesellschaftlichen Normen. Die Arbeit betrachtet auch die Psychobilly-Szene im Jahr 2003.
Welche Forschungsfragen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht, warum Jugendliche sich von der Psychobilly-Subkultur angezogen fühlen, welche Rolle Musik bei der Identitätsfindung spielt, und wie sich die Psychobilly-Subkultur von anderen Jugendkulturen unterscheidet. Sie analysiert abweichendes Verhalten von Jugendlichen und die Bedeutung von Peer Groups in diesem Kontext.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine deskriptive und analytische Methode. Sie stützt sich auf soziologische Theorien und Definitionen von Subkultur und analysiert die Merkmale der Psychobilly-Subkultur anhand von Literaturrecherche und der Betrachtung von Beispielen aus der Psychobilly-Szene.
Welche Quellen werden verwendet?
Die genaue Quellenangabe ist nicht im vorliegenden Text enthalten. Die Arbeit stützt sich aber auf soziologische Definitionen von Subkultur und bezieht sich auf die Band "The Meteors" als Beispiel. Weitere Quellen sind nicht explizit genannt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, die sich mit der Einleitung, der Begriffsdefinition, der Entstehung Jugendlicher Subkulturen, den Besonderheiten der Psychobilly-Subkultur und einem Fazit befassen. Jedes Kapitel umfasst eine Zusammenfassung der behandelten Inhalte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Psychobilly, Jugendsubkultur, Identitätsbildung, Musik, Rockabilly, Soziologie, Abweichendes Verhalten, Peer Groups, Stil, The Meteors, Fanzines, Pogo.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für Personen gedacht, die sich für Jugendsubkulturen, Soziologie und die Musikrichtung Psychobilly interessieren. Sie richtet sich an ein akademisches Publikum und kann als Grundlage für weiterführende Recherchen dienen.
Gibt es eine Lücke in der bisherigen Forschung zu diesem Thema?
Die Arbeit hebt eine Forschungslücke hinsichtlich der umfassenden wissenschaftlichen Interpretation der Psychobilly-Subkultur hervor. Sie liefert erste Ansätze zur Interpretation und Analyse dieser Subkultur.
- Quote paper
- Nicolas Widera (Author), 2003, Psychobilly - eine jugendliche Subkultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/32557