Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den poetologischen Positionen Federico García Lorcas und Paul Celans . Anhand von Lorcas Rede „Das dichterische Bild bei Don Luis de Góngora“ (1926) und Auszügen aus seiner Schrift „Theorie und Spiel des Dämons“ (1933) sowie von Celans Büchner-Preis Rede „Der Meridian“ (1960) sollen charakteristische Merkmale ihrer jeweiligen dichtungstheoretischen Ansätze herausgearbeitet werden. In einem zweiten Schritt gilt es dann Gemeinsamkeiten und grundlegende Differenzen zwischen den beiden Poeten aufzuzeigen. Hierbei wird sich nur auf die vorgestellten Texte bezogen, so dass etwaige spätere Veränderungen der Positionen keine Berücksichtigung finden. [..]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- García Lorcas dichtungstheoretische Ansätze
- ,,Das dichterische Bild bei Don Luis de Góngora“
- ,,Theorie und Spiel des Dämons“
- Celans dichtungstheoretische Ansätze: „Der Meridian“
- Lorcas und Celans Ansätze im Vergleich
- Die Aufgaben der Dichtung
- Die Form der Dichtung
- Die Entstehung von Dichtung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die poetologischen Ansätze von Federico García Lorca und Paul Celan. Durch die Analyse von Lorcas Reden „Das dichterische Bild bei Don Luis de Góngora“ und „Theorie und Spiel des Dämons“ sowie Celans Büchner-Preis-Rede „Der Meridian“ werden charakteristische Merkmale ihrer dichtungstheoretischen Ansätze herausgearbeitet. Der Fokus liegt auf der Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den beiden Poeten, wobei sich die Arbeit auf die genannten Texte beschränkt.
- Dichtungstheoretische Ansätze von García Lorca und Paul Celan
- Vergleich der poetologischen Positionen beider Dichter
- Die Rolle des dichterischen Bildes in der Lyrik
- Die Bedeutung von Form und Sprache in der Dichtung
- Die Entstehung des dichterischen Werkes
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die beiden behandelten Autoren, Federico García Lorca und Paul Celan, sowie deren poetologische Ansätze vor. Sie skizziert den Fokus der Arbeit, nämlich die Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in ihren dichtungstheoretischen Positionen.
2. García Lorcas dichtungstheoretische Ansätze
2.1.,,Das dichterische Bild bei Don Luis de Góngora”
In dieser Rede erläutert Lorca die Bedeutung des „dichterischen Bildes“ bei Don Luis de Góngora. Er betont, dass das Bild für ihn immer eine „Sinn-Übertragung“ darstellt, die in Góngoras Werk ihre Perfektion erreicht. Lorca grenzt Góngora von anderen Dichtern seiner Zeit ab und hebt dessen Abgrenzung von der „Ritter- und Mittelaltertradition“ hervor. Im Mittelpunkt stehen die Besonderheiten der gongorinischen Sprache und die Widerlegung des Vorwurfs, Góngoras Lyrik sei „dunkel“ und „unverständlich“. Lorca argumentiert, dass man Góngoras Werk nicht bloß „lesen, sondern studieren“ müsse, um es verstehen zu können. Der Vorwurf der Unverständlichkeit soll laut Lorca nicht dem Dichter, sondern dem Rezipienten zugeschrieben werden.
2.2.,,Theorie und Spiel des Dämons“
Dieser Abschnitt behandelt Lorcas Schrift „Theorie und Spiel des Dämons“. Da die Arbeit nur Auszüge aus diesem Werk heranzieht, sind die Inhalte dieses Kapitels nicht näher beschrieben.
3. Celans dichtungstheoretische Ansätze: „Der Meridian“
Dieses Kapitel analysiert Celans Büchner-Preis-Rede „Der Meridian“. Es werden die darin präsentierten dichtungstheoretischen Ansätze Celans beleuchtet und auf ihre wichtigsten Punkte eingegangen.
4. Lorcas und Celans Ansätze im Vergleich
4.1. Die Aufgaben der Dichtung
Dieser Abschnitt vergleicht die Ansichten von Lorca und Celan zu den Aufgaben der Dichtung. Er analysiert, wie beide Dichter die Rolle und Funktion der Dichtung in der Gesellschaft und im Leben des Menschen definieren.
4.2. Die Form der Dichtung
In diesem Abschnitt werden die Auffassungen von Lorca und Celan zum Thema „Form der Dichtung“ gegenübergestellt. Es geht um die Bedeutung von Form und Sprache in der Gestaltung des dichterischen Werkes und die Frage, wie beide Dichter die Beziehung zwischen Inhalt und Form begreifen.
4.3. Die Entstehung von Dichtung
Dieser Teil untersucht die Ansichten von Lorca und Celan zur Entstehung von Dichtung. Die Analyse konzentriert sich auf die Prozesse, die zur Entstehung des dichterischen Werkes führen, einschließlich Inspiration, Kreativität, Sprache und Technik.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den poetologischen Ansätzen von Federico García Lorca und Paul Celan, insbesondere mit den Themen „dichterisches Bild“, „Form der Dichtung“, „Entstehung des dichterischen Werkes“ und dem Vergleich ihrer dichtungstheoretischen Positionen. Die Analyse der Texte „Das dichterische Bild bei Don Luis de Góngora“, „Theorie und Spiel des Dämons“ und „Der Meridian“ steht im Mittelpunkt der Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Florian Pottmeyer (Autor:in), 2000, García Lorcas und Celans poetologische Positionen im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/32379