In der vorliegenden Hausarbeit werden die Berührungspunkte und Ungleichheiten der epischen Theatertheorie nach Bertolt Brecht und dem dogmatischen Manifest untersucht und an einem Beispiel, dem Film "Dogville" von Lars von Trier, exemplarisch erörtert.
Zu Beginn wird das epische Theater im Vergleich zum dramatischen Theater, das Ziel des epischen Theaters als Spiegel der Gesellschaft, die drei Entwicklungsphasen des Theaters und der Begriff der „Gleichzeitigkeit“ verdeutlicht. Um das Konzept des epischen Theaters zu veranschaulichen, werden das Publikum, das Bühnenbild und den Schauspieler näher erläutert. Als zweiten Punkt dieser Hausarbeit wird auf das dogmatische Manifest, seine Gründung und die zehn Richtlinien eingegangen und behandelt.
Um ein direktes Beispiel leisten zu können, habe ich mich für den Film "Dogville" von Lars von Trier entschieden, da ich denke, dass dieser Film ein gutes Beispiel für Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem dogmatischen Manifest, dem epischen Theater und einer filmerischen Realisierung liefert. Der dritte Punkt ist also die Entstehung und der Inhalt des Films "Dogville" und seine Auffälligkeiten, wie z.B. das Bühnenbild. Des Weiteren wird auf die Parallelen des dogmatischen Manifestes mit einem Theaterstück eingegangen. Der vierte inhaltliche Punkt dieser Hausarbeit sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen "Dogville" und dem epischen Theater und im Anschluss, als letzter Punkt, eine Erörterung der Richtlinien des dogmatischen Manifestes im Vergleich zum epischen Theater. Zum Abschluss der Hausarbeit wird zusammengefasst, inwiefern sich das epische Theater und das dogmatischen Manifest gleichen und unterscheiden und inwiefern das epische Theater als Vorbild für das dogmatische Manifest genannt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Episches Theater nach Brecht
- 2.1 Das Publikum
- 2.2 Das Bühnenbild
- 2.3 Der Schauspieler
- 3. Dogma 95
- 4. Lars von Trier: Dogville
- 4.1 Plot
- 4.2 Das Bühnenbild
- 4.3 Dogville als Theaterstück?
- 5. Dogville und das epische Theater
- 6. Episches Theater - Dogma: Ein Vergleich
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Berthold Brechts epischer Theatertheorie und dem dogmatischen Manifest. Am Beispiel des Films "Dogville" von Lars von Trier werden diese Konzepte exemplarisch erörtert. Die Arbeit beleuchtet die Zielsetzung des epischen Theaters, die drei Entwicklungsphasen der Theatertheorie und die Bedeutung des Verfremdungseffekts. Des Weiteren werden die zehn Richtlinien des dogmatischen Manifests vorgestellt. Schließlich werden Parallelen und Unterschiede zwischen dem Film "Dogville" und dem epischen Theater analysiert.
- Das epische Theater und seine Zielsetzung
- Das dogmatische Manifest und seine Richtlinien
- Die Rolle des Bühnenbilds und des Schauspielers im epischen Theater
- Der Film "Dogville" als Beispiel für die Umsetzung der Theatertheorie und des Manifests
- Vergleichende Analyse der Konzepte des epischen Theaters und des dogmatischen Manifests
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel behandelt das epische Theater nach Brecht, wobei die Entwicklungsphasen, die Zielsetzung und die Merkmale des epischen Theaters erläutert werden. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem dogmatischen Manifest, seiner Entstehung und den zehn Richtlinien. Das vierte Kapitel analysiert den Film "Dogville" von Lars von Trier und untersucht dessen Bezug zum epischen Theater und zum dogmatischen Manifest. Das fünfte Kapitel beleuchtet die Parallelen und Unterschiede zwischen dem Film "Dogville" und dem epischen Theater.
Schlüsselwörter
Episches Theater, Dogma 95, Berthold Brecht, Lars von Trier, Dogville, Verfremdungseffekt, Bühnenbild, Schauspieler, Gesellschaft, Film, Theater, Manifest, Richtlinien
- Arbeit zitieren
- Isabel Arendt (Autor:in), 2014, "Dogville" von Lars von Trier. Ein Vergleich des dogmatischen Manifests und der epischen Theatertheorie nach Bertolt Brecht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/323193