Um einen der unzähligen Märtyrer, die im Zuge der Christenverfolgung starben, soll es in der vorliegenden Ausarbeitung gehen, nämlich um Justin den Märtyrer. Dieser lebte, wirkte und starb im zweiten Jahrhundert n. Chr. Einleitend dazu sollen die Entwicklungen der Christenverfolgungen in den ersten und zweiten Jahrhunderten n.Chr. kurz zusammengefasst beschrieben und ein kurzer Ausblick auf die Verfolgungen des dritten Jahrhundert gegeben werden.
Christenverfolgungen – ein schreckliches und dunkles Thema in der Geschichte des Christentums und heutzutage in Deutschland kaum mehr vorstellbar: Hier darf man offen bekennen, wenn man an Jesus Christus glaubt, ohne sich vor Denunziationen oder Anzeigen durch seine Mitbürger oder ferner vor tödlichen Konsequenzen durch den Staat fürchten zu müssen.
Dass es diese Christenverfolgungen allerdings gab, ist ein Faktum und es sind viele historische Quellen erhalten, die ausführlich davon berichten. Im Zuge dessen sind besonders Märtyrer zu nennen – Menschen, die stolz und freiwillig für ihren Glauben und Christus starben. Sie fürchteten nicht den irdischen Tod, sondern freuten sich, bald ihrem Herrn nahe zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Christenverfolgungen des ersten und zweiten Jahrhunderts mit Ausblick auf das dritte
- Erste Phase (bis 100 n.Chr.)
- Zweite Phase (100 – 250 n.Chr.)
- Dritte Phase (250 – 311/312 n.Chr.)
- Das Verfassen von Apologien als eine Reaktion der Christen: Justin der Märtyrer († 165 n.Chr.)
- Leben und Werke
- Ursache der Christenverfolgungen nach Justin
- Rechtfertigung des christlichen Glaubens im Sinne Justins
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Christenverfolgungen des ersten und zweiten Jahrhunderts nach Christus und beleuchtet die Rolle des christlichen Apologeten Justin des Märtyrers im Kontext dieser Zeit. Die Arbeit untersucht die Ursachen und Hintergründe der Verfolgungen, beleuchtet die unterschiedlichen Phasen und erörtert, wie Justin mit seinen Apologien versuchte, den christlichen Glauben zu verteidigen und Missverständnisse zu beseitigen.
- Christenverfolgungen im Römischen Reich
- Rolle der römischen Obrigkeit
- Rechtfertigung des christlichen Glaubens
- Die Apologetik als Mittel der Verteidigung
- Leben und Werk Justins des Märtyrers
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Christenverfolgungen im historischen Kontext dar und führt den Leser in die Thematik ein. Das zweite Kapitel bietet eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Phasen der Christenverfolgungen, beginnend mit der Zeit Neros bis hin zur Regierungszeit der Tetrarchen. Im dritten Kapitel wird das Leben und Wirken des christlichen Apologeten Justin des Märtyrers beleuchtet. Es werden seine Werke sowie seine Sichtweise auf die Ursachen der Verfolgungen und seine Argumente zur Rechtfertigung des christlichen Glaubens dargestellt.
Schlüsselwörter
Christenverfolgungen, Römisches Reich, Justin der Märtyrer, Apologien, Rechtfertigung des christlichen Glaubens, Kaiserkult, Atheismus, Dämonen, Antike, Frühes Christentum.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, Justin der Märtyrer. Einführung in die Christenverfolgungen des ersten und zweiten Jahrhunderts nach Christus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/321517