In der vorliegenden Arbeit geht es darum, das Internet im Web 2.0-Zeitalter als Kommunikations- und Sozialisationsinstanz für Jugendliche zu beleuchten und zu diskutieren, welchen Einfluss das Web auf das Kommunikationsverhalten von Heranwachsenden hat.
Welche Möglichkeiten bietet die internetbasierte Kommunikation? Mit welchen Risiken und Gefahren ist diese Art der Kommunikation verbunden? Es geht demnach vor allen Dingen um das Social Web und hier insbesondere um die sozialen Netzwerke als Online-Kommunikationskanäle. Für die Ausarbeitung wurde die Studie „Jugend, Information, (Multi-) Media“ aus dem Jahr 2015 (JIM Studie 2015) herangezogen, die seit 1998 jährlich die Mediennutzung von Heranwachsenden im Alter zwischen zwölf und neunzehn Jahren in Deutschland untersucht.
Zu Beginn wird ein Überblick darüber gegeben, was sich hinter dem Begriff Web 2.0 verbirgt. Im Anschluss daran wird das Nutzerverhalten Jugendlicher im Internet skizziert. Hierbei soll deutlich werden, wie häufig und mit welcher Intensität das Internet von Heranwachsenden genutzt wird und welche Online-Aktivitäten präferiert werden. Hieraus wird letztlich die subjektive Wichtigkeit des Webs für die Alltagswelt von Jugendlichen dargelegt.
Das dritte Kapitel thematisiert die Kommunikation Jugendlicher in webbasierten Anwendungen. In diesem Punkt wird das Kommunikationsverhalten Jugendlicher präzisiert und die sogenannte Mediatisierung der Kommunikation aufgegriffen. Schließlich werden die positiven Aspekte und Möglichkeiten wie auch die Gefahren und Risiken im Web näher betrachtet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Jugendliche im Web 2.0
- Was verbirgt sich hinter dem Begriff Web 2.0?
- Web 2.0 Nutzerverhalten Jugendlicher
- Die subjektive Wichtigkeit des Webs für Jugendliche
- Das Web zur Kommunikation, als Ressource und Gefahrenraum
- Kommunikationsverhalten Jugendlicher
- Positive Aspekte und Möglichkeiten im Web 2.0
- Gefahren und Risiken im Web 2.0
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Rolle des Internets im Web 2.0-Zeitalter als Kommunikations- und Sozialisationsinstanz für Jugendliche. Der Fokus liegt auf der Erforschung des Einflusses des Webs auf das Kommunikationsverhalten von Heranwachsenden, insbesondere im Kontext sozialer Netzwerke. Dabei werden sowohl die positiven Aspekte und Möglichkeiten der internetbasierten Kommunikation als auch die damit verbundenen Risiken und Gefahren beleuchtet. Die Arbeit basiert auf der JIM-Studie 2015, die die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland untersucht.
- Das Web 2.0 als Kommunikations- und Sozialisationsraum für Jugendliche
- Die Bedeutung des Internets für die Alltagswelt von Jugendlichen
- Die Nutzung sozialer Netzwerke als Plattform für Kommunikation und Selbstinszenierung
- Die Herausforderungen und Chancen der internetbasierten Kommunikation für Jugendliche
- Die Bedeutung der Mediatisierung des Aufwachsens im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Problematik der jugendlichen Mediennutzung im Web 2.0-Zeitalter und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der digitalen Transformation heraus. Sie führt ein in die Forschungsfrage und die Methodologie der Arbeit. Das zweite Kapitel widmet sich dem Begriff "Web 2.0" und beschreibt dessen Bedeutung für die jugendliche Nutzung des Internets. Die Ergebnisse der JIM-Studie 2015 werden herangezogen, um das Nutzerverhalten von Jugendlichen im Web 2.0 zu veranschaulichen und die subjektive Wichtigkeit des Internets für die Alltagswelt der Jugendlichen darzulegen. Im dritten Kapitel steht die Kommunikation von Jugendlichen in webbasierten Anwendungen im Vordergrund. Die Kapitel thematisiert die Mediatisierung der Kommunikation und beleuchtet die positiven Aspekte und Möglichkeiten sowie die Gefahren und Risiken des Internets für Jugendliche.
Schlüsselwörter
Jugendliche, Web 2.0, Internet, Kommunikation, Sozialisation, Mediatisierung, soziale Netzwerke, JIM-Studie, Online-Kommunikation, Risiken und Gefahren, Möglichkeiten, Digitalisierung, Mediennutzung, Identität.
- Arbeit zitieren
- Tatjana Müller (Autor:in), 2016, Das Web 2.0 als Kommunikations- und Sozialisationsinstanz für Jugendliche, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/321233