Im zweiten Schuljahr des Arithmetikunterrichts wird der Zahlenraum bis 100 erweitert. Deshalb ist es wichtig, dass die Schüler eine Größenvorstellung entwickeln und sich im erweiterten Zahlenraum orientieren können.
Im täglichen Gebrauch können viele Gegenstände der Länge nach geordnet werden, wie z.B. Stifte oder Kerzen. In der Schule werden oft Steckwürfeltürme gebaut und der Länge nach geordnet oder miteinander verglichen. Das sind konkrete Handlungen, die die Kinder durchführen. Allerdings sollten die Schüler auch eine lineare Vorstellung von der Zahlenreihe haben. Hilfreich hierfür ist die Arbeit mit dem Zahlenstrahl, weil die Zahlen „immer um eins weiter“ größer werden. Zahlen können zu Skalenwerten zugeordnet werden, die durch Striche eindeutig bestimmbar sind. Der Zahlenstrahl ist während der gesamten Grundschulzeit und darüber hinaus auch in der Sekundarstufe einsetzbar und immer wieder erweiterbar. Mit dessen Hilfe können z.B. die Nachbarzahlen, Nachbarzehner sowie das Ordnen und Vergleichen von Zahlen thematisiert und eingeübt werden. Durch die lineare Anordnung der Zahlen am Zahlenstrahl sollen mentale Vorstellungen entstehen bzw. sich nach und nach entwickeln. So kann bei der Erweiterung des Zahlenraums über die natürlichen Zahlen hinaus, z.B. bei der Einführung von Bruchzahlen, das mathematische Denken und Verstehen mit dem Zahlenstrahl unterstützt werden. Mit dem Zahlenstrahl kann also kontinuierlich das Wissen der Schüler erweitert werden. Außerdem wird die „Unendlichkeit“ der Zahlen durch den Zahlenstrahl ausgedrückt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen
- 1.1 Äußere Bedingungen
- 1.2 Bedingungen der Lerngruppe
- 2. Didaktische Überlegungen
- 2.1 Didaktische Begründung
- 2.2 Bezug zum Bildungsplan
- 2.3 Einbettung in die Unterrichtseinheit
- 2.4 Stundenziele
- 3. Sachanalyse
- 4. Methodische Überlegungen
- 4.1 Phase „Einstieg“
- 4.2 Phase „Erarbeitung I“
- 4.3 Phase „Erarbeitung II“
- 4.4 Phase „Übung mit Ergebnissicherung“
- 4.5 Phase „Abschluss“
- 5. Verlaufsplanung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Schüler der zweiten Klasse im Zahlenverständnis zu fördern und ihre Fähigkeiten im Ordnen und Vergleichen von Zahlen bis 100 zu verbessern. Der Fokus liegt auf der Entwicklung einer mentalen Vorstellung der Zahlenreihe und dem sicheren Umgang mit dem Zahlenstrahl als wichtiges Werkzeug.
- Entwicklung einer Größenvorstellung im Zahlenraum bis 100
- Sichere Anwendung des Zahlenstrahls zum Veranschaulichen von Zahlenbeziehungen
- Vergleich und Ordnung von Zahlen
- Förderung des mathematischen Denkens und Verstehens
- Integration von spielerischen Elementen (Rätsel) zur Steigerung der Motivation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen: Dieses Kapitel beschreibt die äußeren Bedingungen des Unterrichts, wie die ländliche Lage der Schule und die Zusammensetzung des Kollegiums, sowie die Bedingungen der Lerngruppe, inklusive der individuellen Fähigkeiten und des sozialen Klimas der Klasse 2. Es wird auf die heterogene Leistungsfähigkeit der Schüler eingegangen, mit der Nennung von leistungsstarken und leistungsschwächeren Schülern. Besondere Aufmerksamkeit wird auf den Schüler F. gerichtet, der zu Unterrichtsstörungen neigt. Die etablierten Arbeits- und Sozialformen der Klasse, wie Frontalunterricht, Partnerarbeit und der Einsatz von Ritualen (Klatschrhythmus, Triangel, Karten-System), werden detailliert dargestellt. Die Beschreibung der Lerngruppe liefert einen wichtigen Kontext für die didaktische Planung der Unterrichtseinheit.
2. Didaktische Überlegungen: Dieses Kapitel begründet die didaktische Konzeption der Stunde. Es wird die Notwendigkeit betont, im zweiten Schuljahr eine Größenvorstellung im erweiterten Zahlenraum bis 100 zu entwickeln. Konkrete Beispiele aus dem Alltag und dem Schulkontext verdeutlichen die Bedeutung des Zahlenverständnisses. Der Zahlenstrahl wird als zentrales didaktisches Hilfsmittel vorgestellt, das die lineare Vorstellung der Zahlenreihe unterstützt und die Entwicklung mentaler Vorstellungen fördert. Der Bezug zum Bildungsplan wird hergestellt, indem die angestrebten Kompetenzen im Bereich des Zahlenverständnisses genannt werden. Die didaktische Begründung unterstreicht die Wichtigkeit eines soliden Zahlverständnisses als Grundlage für den weiteren Mathematikunterricht.
Schlüsselwörter
Zahlenraum bis 100, Zahlenstrahl, Zahlen vergleichen, Zahlen ordnen, Größenvorstellung, Mathematisches Denken, Didaktische Methoden, Heterogene Lerngruppe, Förderung und Forderung, Bildungsplan.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: Zahlenverständnis im Zahlenraum bis 100
Was beinhaltet der Unterrichtsentwurf?
Der Unterrichtsentwurf bietet einen umfassenden Überblick über eine Unterrichtsstunde zum Thema Zahlenverständnis im Zahlenraum bis 100 für die zweite Klasse. Er enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Lernvoraussetzungen, didaktische Überlegungen, Sachanalyse, methodische Überlegungen, Verlaufsplanung) und Schlüsselwörter.
Welche Lernvoraussetzungen werden berücksichtigt?
Der Entwurf berücksichtigt die äußeren Bedingungen (ländliche Schule, Kollegium) und die Bedingungen der Lerngruppe (heterogene Leistungsfähigkeit, individuelle Schülerprofile, etablierte Arbeits- und Sozialformen wie Frontalunterricht, Partnerarbeit und Rituale). Besondere Aufmerksamkeit wird auf einen Schüler mit Neigung zu Unterrichtsstörungen gerichtet.
Welche didaktischen Überlegungen liegen dem Entwurf zugrunde?
Der Entwurf begründet die Notwendigkeit der Entwicklung einer Größenvorstellung im Zahlenraum bis 100 im zweiten Schuljahr. Der Zahlenstrahl wird als zentrales didaktisches Hilfsmittel zur Veranschaulichung von Zahlenbeziehungen und zur Förderung mentaler Vorstellungen vorgestellt. Der Bezug zum Bildungsplan und die angestrebten Kompetenzen werden deutlich gemacht.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Entwicklung einer Größenvorstellung im Zahlenraum bis 100, die sichere Anwendung des Zahlenstrahls, das Vergleichen und Ordnen von Zahlen, die Förderung des mathematischen Denkens und die Integration spielerischer Elemente zur Motivationssteigerung.
Welche methodischen Überlegungen werden angestellt?
Der Entwurf beschreibt die methodische Gestaltung der Stunde in verschiedenen Phasen: Einstieg, Erarbeitung I und II, Übung mit Ergebnissicherung und Abschluss. Die konkreten Methoden werden jedoch nicht detailliert benannt.
Welche Kapitel umfasst der Entwurf?
Der Entwurf gliedert sich in die Kapitel: Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen, Didaktische Überlegungen, Sachanalyse, Methodische Überlegungen und Verlaufsplanung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Entwurf?
Schlüsselwörter sind: Zahlenraum bis 100, Zahlenstrahl, Zahlen vergleichen, Zahlen ordnen, Größenvorstellung, Mathematisches Denken, Didaktische Methoden, Heterogene Lerngruppe, Förderung und Forderung, Bildungsplan.
Für welche Klassenstufe ist der Entwurf konzipiert?
Der Entwurf ist für die zweite Klassenstufe konzipiert.
Welches Ziel verfolgt der Unterrichtsentwurf?
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, das Zahlenverständnis der Schüler der zweiten Klasse zu fördern und ihre Fähigkeiten im Ordnen und Vergleichen von Zahlen bis 100 zu verbessern.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Welche Zahl ist kleiner beziehungsweise größer? Zahlen ordnen und vergleichen (Klasse 2, Arithmetik), München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/316187