„Clara“ so resümiert der Erzähler in "Der Sandmann" (1816) von E.T.A. Hoffmann „wurde […] von vielen kalt, gefühllos, prosaisch gescholten; aber andere, die das Leben in klarer Tiefe aufgefaßt, liebten ungemein das gemütvolle, verständige, kindliche Mädchen […]“.
Die Ambivalenz dieser Beschreibung schlägt sich deutlich in der Beurteilung Claras in der Sekundärliteratur nieder, die unverkennbar an die Gesamtbewertung der Erzählung geknüpft ist. Jennings geht noch einen Schritt weiter, indem er den Umkehrschluss zieht: „The watershed for schools of thought about Der Sandmann seems to be the evaluation of Clara’s character “. Die Beurteilung Claras hängt unweigerlich damit zusammen, welches Weltbild der Interpret dem Werk zugrunde legt; ob er mit Clara an eine psychologische Erklärung des Geschehens, oder mit Nathanael an die Einwirkung eines Dämons glaubt.
Entgegen Jennings lässt sich in der Sekundärliteratur dabei beobachten, dass die Bewertung Claras oft in Konsequenz der durch den Interpreten etablierten Wirklichkeitsauffassung vollzogen wird. So ergibt sich eine Gefahr, auf die auch im Hinblick auf die Gesamterzählung hingewiesen wurde : der Interpret trägt eine gewisse Auffassung an den Text heran, um diese an ihm zu belegen und wieder aus ihm zu extrahieren.
Die folgende Arbeit setzt sich daher zum Ziel, möglichst textimmanent zu arbeiten. Dabei soll versucht werden, die Figur Claras zu analysieren, ohne bereits eine Entscheidung über die Wirklichkeitsauffassung des Textes getroffen zu haben. Auf eine Inhaltsangabe, die beim Sandmann auch schon immer Interpretation sei muss, wird daher verzichtet. Stattdessen soll zunächst die Vielschichtigkeit der Beurteilungen Claras in der Forschungsliteratur dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Beurteilung Claras
2.1. in einem Unentscheidbarkeitsansatz
2.2. in einer psychologischen Deutung
2.3. in einer dämonologischen Deutung
2.4. als Vertreterin der Aufklärung
2.5. als Vertreterin des Spießbürgertums
3. Analyse Claras in Hinsicht auf ihre Funktion
3.1. Grundzüge der Figurencharakterisierung
3.2. Durchgang durch das Werk ‚an der Hand Claras‘
3. 2. 1. Figurale Charakterisierung durch die Briefe Nathanaels und Claras
3. 2. 2. Auktoriale Charakterisierung durch den Erzähler
3. 2. 3. Implizit auktoriale Charakterisierung
4. Fazit - Clara in ihrer Funktion für den Leser
Literaturangaben
1. Einleitung
„Clara“ so resümiert der Erzähler in Der Sandmann (1816) von E.T.A. Hoffmann
„wurde […] von vielen kalt, gefühllos, prosaisch gescholten; aber andere, die das Leben in klarer Tiefe aufgefaßt, liebten ungemein das gemütvolle, verständige, kindliche Mädchen […]“. (21)[1]
Die Ambivalenz dieser Beschreibung schlägt sich deutlich in der Beurteilung Claras in der Sekundärliteratur nieder, die unverkennbar an die Gesamtbewertung der Erzählung geknüpft ist. Jennings geht noch einen Schritt weiter, indem er den Umkehrschluss zieht: „The watershed for schools of thought about Der Sandmann seems to be the evaluation of Clara’s character[2] “. Die Beurteilung Claras hängt unweigerlich damit zusammen, welches Weltbild der Interpret dem Werk zugrunde legt; ob er mit Clara an eine psychologische Erklärung des Geschehens, oder mit Nathanael an die Einwirkung eines Dämons glaubt. Entgegen Jennings lässt sich in der Sekundärliteratur dabei beobachten, dass die Bewertung Claras oft in Konsequenz der durch den Interpreten etablierten Wirklichkeitsauffassung vollzogen wird. So ergibt sich eine Gefahr, auf die auch im Hinblick auf die Gesamterzählung hingewiesen wurde[3]: der Interpret trägt eine gewisse Auffassung an den Text heran, um diese an ihm zu belegen und wieder aus ihm zu extrahieren. Die folgende Arbeit setzt sich daher zum Ziel, möglichst textimmanent zu arbeiten. Dabei soll versucht werden, die Figur Claras zu analysieren, ohne bereits eine Entscheidung über die Wirklichkeitsauffassung des Textes getroffen zu haben. Auf eine Inhaltsangabe, die beim Sandmann auch schon immer Interpretation sei muss, wird daher verzichtet. Stattdessen soll zunächst die Vielschichtigkeit der Beurteilungen Claras in der Forschungsliteratur dargestellt werden.[4]
2. Die Beurteilung Claras
Ist Clara die ‚gute Seele‘ der ganzen Erzählung?[5] Wird ihre Sicht bestätigt? Verkörpert sie vielleicht sogar ein ‚integrales Menschentum‘, in dem der Ausgleich zwischen Verstand und Phantasie gelungen ist? Oder aber ein angepasstes, starres Bürgertum? Ist sie damit doch nur verblendet und kurzsichtig? Ja, vielleicht sogar schuld an Nathanaels Untergang? - Oder kann es einfach nicht entschieden werden?[6]
2.1. … in einem Unentscheidbarkeitsansatz
Letzteres ist in der Regel die Antwort derjenigen Interpreten, die dafür plädieren, die Textwelt sei durch die „Erzählstrategie des Offenhaltens von Deutungsmöglichkeiten“ von unbestimmtem Status: die Erzählung sei so angelegt, „daß sie gleichsam zweimal aufgeht – und im Ganzen doch nicht“[7].Ob Claras rationaler Standpunkt oder aber Nathanaels Furcht vor dämonischen Mächten ‚vernünftig‘ ist, kann und darf[8] demnach nicht entschieden werden. Betont wird, dass Claras Sicht zwar nie außer Kraft, dennoch relativiert wird. Mag Claras Analyse durchaus schlüssig sein, stößt sie doch immer wieder an ihre Grenzen.[9]
2.2. … in einer psychologischen Deutung
Die Schlüssigkeit Claras Analyse wird von den Vertretern der psychologischen Deutung hervorgehoben. Sie postulieren eine Textwelt, in der Nathanaels Geschick natürlich-rational erklärbar ist: angenommen wird die Geschichte eines pathologischen Falles. Nathanael wird so die Fähigkeit abgesprochen, Realität und Einbildung zu differenzieren[10], Claras Sicht dagegen bestätigt. Auhuber bescheinigt ihr die „analytische Schärfe eines diagnostizierenden Arztes“, Sommerhage sieht in Claras Brief eine „brillante Diagnose der psychischen Störung“, Kremer eine „treffende Interpretation“[11]. Diese Sichtweise wird gestützt durch die deutlichen Parallelen Claras Argumentation zu den Ausführungen Johann Christian Reils[12]. Sie wird zum realistischen Korrelativ verzerrter Wahrnehmung. Ihre „Ätiologie des Wahnsinns“[13] wird nicht nur vom ganzen Werk gestützt, sondern auch, so Schmidt, gegen jeden Verdacht der bornierten Realitätsgebundenheit verteidigt. Sie dieser zu verdächtigen hieße, die „unkritische Sehweise Nathanaels adaptier[en]“[14].[15]
2.3. … in einer dämonologischen Deutung
Dem muss jeder widersprechen, der die unheimlichen Komponenten des Sandmanns nicht der Wahrnehmung Nathanaels zuschreibt, sondern eine Dämonengeschichte annimmt. In diesem Falle geht Clara der Sinn für eine Wirklichkeit oder einen Wirklichkeitsanteil ab. Jegliches Gefühl für das ‚Phantastische‘ fehlt ihr, den ‚Wahrsinn‘[16] Nathanaels verkennt sie. Ihre Ratschläge gehen damit bestenfalls ins Leere. Während Tepe/Rauter/Semlow sie ‚nur‘ als kurzsichtig und verblendet beschreiben[17], kommt ihr bei anderen Interpreten (explizit oder implizit) Schuld am Selbstmord Nathanaels zu: Belgardt wirft Clara vor, durch ihr „Totsein, ihre nicht zu besiegende Schläfrigkeit“ eine mögliche Integration Nathanaels geistiger Welt und der ‚wahren wirklichen Außenwelt‘ zu verhindern[18]. Ellis sieht in Clara letztlich die ‚finstere Macht‘, die ihn ins Verderben stürzt[19].
2.4. … als Vertreterin der Aufklärung
Clara – ihr Name, so wird betont, ist hier Programm – gilt vielen als Vertreterin der Aufklärung und/oder der Vernunft[20]. Dies liegt nahe, da sie die logisch-rationale Perspektive des Geschehens vertritt: sie präsentiert eine Welt, in der man nur über genügend Ich-Stärke verfügen muss, um „als wirklich nur anzuerkennen, was [...] einer überschaubaren, klaren, durchsichtigen, berechen- und beherrschbaren Realität entspricht.[21] “ Sie glaubt an die Autonomie des Menschen, seine Lernfähigkeit und Willenskraft. Inwiefern durch ihre Figur die Aufklärung kritisiert wird, hängt mit der Beurteilung der Figur per se zusammen und birgt die Gefahr eines Zirkelschlusses. In der Regel wird eine latente bis starke Aufklärungskritik verortet, was aber keineswegs eine unkritische Darstellung der Romantik impliziert[22]. Claras ‚Normalität‘ erscheint verzerrt und nicht mehr tragfähig für die Anforderungen des Lebens, da sie durch ihre Fixierung auf die Rationalisierung einen Teil der Wirklichkeit ausblendet.
2.5. … als Vertreterin des Spießbürgertums
Eng damit in Zusammenhang steht die Frage, ob Clara dem in der romantischen Literatur so oft kritisierten Spießbürgertum angehört. Während Schmidt dafür plädiert, dass Hoffmann „außerordentlichen Aufwand“ betrieben habe, dass genau dieser Eindruck nicht entsteht[23], sieht Hayes gerade in Claras automatenhafter, lebloser Bürgerlichkeit das Problem, an dem Nathanael letztlich zerreißt[24]. Köhn betont den „negativen Akzent des Spießbürgerlichen und Flachen“[25], Bönnighausen und Tepe/Rauter/Semlow reihen Clara in die philiströsen Figuren Hoffmanns ein[26]. Drux macht allerdings darauf aufmerksam, dass Clara in diesem Frauentypus nicht vollkommen aufgehe[27].
3. Analyse Claras in Hinsicht auf ihre Funktion
3.1. Grundzüge der Figurencharakterisierung
Clara ist demnach – so viel wird man trotz aller und zugleich wegen aller Unstimmigkeit sagen dürfen – eine höchst schwer zu fassende Figur und das, obwohl sie dem Leser zunächst sehr willkommen scheint[28]. Er projiziert auf sie sein Bedürfnis nach Klarheit, die Interpreten ihr Bedürfnis nach einer schlüssigen Analyse. Oft wurde konstatiert, dass die Figur deshalb werkimmanent so ambivalent beurteilt wird, weil sie sich als Projektionsfläche eignet[29]. Die aufs höchste Maß divergierenden Beurteilungen Claras zeigen, dass dieser werkimmanente Prozess rezeptionsästhetisch wiederholt wurde: gerade ihre Unbestimmtheit verleitet dazu, in sie hinein zu interpretieren, was man gerne in ihr sehen möchte – und das gilt nicht nur für Nathanael, die Dichter und Maler, sondern eben auch für den Leser.
Was die ambivalente Deutung Claras ermöglicht, ist damit neben der Frage nach der zugrundeliegenden Wirklichkeitsauffassung Claras eigenwillige Charakterisierung. Einige dieser Eigenwilligkeiten seien vorweggenommen: im ersten Erzählerexkurs mischen und widersprechen sich explizit-auktoriale und auktorial vermittelte, figurale Figurencharakterisierungensverfahren. Explizit-figurale Äußerungen Claras erfolgen dagegen in ihrem Brief an Nathanael hauptsächlich antizipierend und vermischen damit die Fremd- und Eigenwahrnehmung. Der Leser muss daher auf implizite Formen der Charakterisierung zurückgreifen, wenn er sich ein umfassendes Bild von Clara machen will. Da die Bewertung Claras Verhalten, sowie ihrer Einbettung in die Figurenkonstellation und in das Motivgeflecht des Textes an dessen Gesamtbeurteilung gebunden ist, erklärt sich die Meinungsvielfalt der Interpreten.
3.2. Durchgang durch das Werk ‚an der Hand Claras‘
Die Erzählung wird mit einem Brief Nathanaels an Lothar, den er versehentlich an Clara adressiert[30], eröffnet. Sowohl der Leser, als auch Clara erhalten damit Einblick in eine Mitteilung, die nicht für sie bestimmt ist: Er berichtet, dass „[e]twas Entsetzliches […] in [s]ein Leben getreten“ (3) sei. Dabei handelt es sich um den Wetterglashändler Coppola, den er mit Coppelius gleichsetzt. An diesen knüpfen sich schreckliche Erinnerungen an Ereignisse seiner Kindheit, deren katastrophaler Höhepunkt der Tod des Vaters ist (11). In Nathanaels Schilderung stehen auf der einen Seite die dämonenhaften, teuflischen Züge Coppelius, auf der anderen aber wird deutlich, dass Nathanael eine Wirklichkeitsauffassung, in die derart dämonische Wirkungsmächte integriert sind, nicht voraussetzen kann (3f.). Aus seiner Perspektive allerdings erscheint das Geschehen nur durch den Eingriff einer solchen Macht plausibel. Auch wird im Brief eine öffentliche Perspektive[31] etabliert (11f.), die Nathanaels Wahrnehmung stützt. Gleichzeitig evoziert der Brief den Gedanken, dass alles aus der zur Besessenheit gesteigerten kindlichen Angst erklärbar sei. Doch ganz sicher kann der Leser noch nicht sein, ob die übernatürlichen Elemente tatsächlich zugunsten einer natürlichen Erklärung aus der epischen Textwelt zu bannen sind.
3. 2. 1. Figurale Charakterisierung durch die Briefe Nathanaels und Claras
Der Leser sucht nach solchen Klarheiten und einer Identifikationsfigur: „diesem Bedürfnis kommt Hoffmann nach und stellt Klara an seine Seite[32] “. Ihr kann sich der Leser anvertrauen, wurde sie doch als „holdes Engelbild“ mit „freundliche[r] Gestalt“ (3) von Nathanael eingeführt, was über die Tatsache, dass er sich eben gerade nicht an sie wendet, hinwegzutäuschen vermag. Die Beziehung zu ihr scheint dennoch innig zu sein, wenn er beteuert ihr Bild habe sich ihm „so tief […] in Herz und Sinn eingeprägt“ und sie erscheine ihm in „süßen Träumen“ (3). Ihre „hellen Augen“ und ihre Anmutigkeit passen zu der antizipierten Reaktion Claras: „[d]as sind ja recht Kindereien“ (4). Der Leser vermutet eine rationale, sympathische Frau, deren Sicht man sich anschließen kann. Dieser heiter-unbedarfte Eindruck bestätigt sich, wenn Clara ihren Brief beginnt, ohne Nathanael ernsthaft nachzutragen (12), dass er „so lange – lange nicht geschrieben“ (3) hat. Auf eine Selbstdarstellung oder –reflexion muss der Interpret verzichten. Clara gibt im Wesentlichen wieder, wie sie glaubt, von Nathanael gesehen zu werden. Dabei nimmt sie präzise Bezug auf die von Nathanael antizipierte Reaktion (vgl. ‚Kindereien‘ (4) und ‚kindische Neckerei‘).
[...]
[1] Zitiert (auch im Folgenden) aus: Hoffmann: Der Sandmann. Hsg. von Rudolf Drux. Stuttgart, 2003.
[2] Jennings (1986), S. 101.
[3] Vgl. Vogel (1998), S. 11.
[4] Die im Folgenden vorgenommene Systematisierung (terminologisch angelehnt an Tepe/Rauter/Semlow (2009)) ist gleichzeitig immer auch eine Vereinfachung und wird der einzelnen Interpretation nicht gerecht. Dies wird zugunsten der Übersichtlichkeit in Kauf genommen.
[5] Die folgenden angedeuteten Ansätze werden von den hier aufgelisteten Autoren vertreten: Kittler(1977), S. 142; Schmidt (1981), S. 364; Hayes (1972), S. 196; Tepe/Rauter/Semlow (2009), S. 147; Belgradt (1969), S. 690 und Ellis (1981), S. 11f; Bönnighausen (1999), S. 40.
[6] Die These, eine Auflösung des Verwirrspiels der ‚natürlichen‘ und ‚dämonologischen‘ Welt sei nicht intendiert, vertritt bspw. Scheffer, Giese, Krech, Bönnighausen, Vogel, Steinecke, Walter, Preisendanz und Nehring.
[7] Walter (1984), S. 21.
[8] Preisendanz warnt davor, zu vereindeutigen, was vieldeutig bleiben muss. (Preisendanz (1981), S. 51f).
[9] Die These, dass die unheimlichen Elemente im Text dem psychologisch erklärbaren Wahnsinn Nathanaels entspringen, vertritt bspw. Freud, Kittler, Auhuber, Kremer, Stadler/Feldges Hillebrand, Schmidt und Würker. Gestützt wird diese Deutung dadurch, dass wie Hoffmann feststellt, der Verlauf der Erkrankung „mit wissenschaftlicher Genauigkeit verzeichnet ist“. (Hoffmann (1962), S. 244).
[10] Vgl. Hillebrand (1999), S.29.
[11] Auhuber (1986), S. 65; Sommerhage (1987) , S. 520; Kremer (2010), S. 177.
[12] Johann Christian Reil (1759 – 1813) war Arzt und Wegbereiter der romantischen Medizin. Seine Ausführungen scheinen Einfluss auf den Verlauf der Erzählung und Claras Argumentation genommen zu haben. Vgl. dazu Auhuber (1986), S. 55-59.
[13] Kittler(1977), S. 142.
[14] Schmidt (1981), S. 364.
[15] Der dämonologische Ansatz lässt sich durch den Einfluss Gotthilf Heinrich Schuberts stützen. Vgl. dazu Bönnighausen (1999), S. 22f. Vertreten sind Köhn, Deterding, Ellis, Wührl, Hartung und Tepe/Rauter/Semlow.
[16] Vgl. Giese (2013), S.22; Köhn (1966), S. 99, Bönnighausen (1999), S.33f und Kayser (1961), S. 58. Vgl. außerdem die Idee des inneren, versteckten Poeten Schuberts (Schubert (1814), S. 3, S. 8f, S. 56f.).
[17] Tepe/Rauter/Semlow (2009), S. 147. Trotz der fundamentalen Verkennung, die sie Clara zuschreiben, scheinen sie nicht an ihrer zumindest gutgemeinten Absicht zu zweifeln (vgl. S. 95f).
[18] Belgardt (1969), S. 690.
[19] Ellis (1981), S. 11 – 15. Krech suggeriert eine Verbindung von Coppelius und Clara (Krech (1992), S.60).
[20] Vgl. etwa Fuchs (2001), S. 119, Scheffer (2006), S. 39, Giese (2013), S. 130, Feldges/Stadler (1986), S. 144, Vogel (1998), S.6, Bönnighausen (1999), S. 24.
[21] Fuchs (2001), S. 120.
[22] vgl. Scheffer (2006), S. 67ff., Sommerhage (1987) , S. 533f., Vogel (1998), S.6f und S.56, Kremer (2010), S. 526, Feldges/Stadler (1986), S. 148, Schmidt (1981), S. 352, Fuchs (2001), S.150f., Schmitz-Emans (2004), S. 121 und Obermeit (1980), S.111.
[23] Schmidt (1981), S. 25 – 27.
[24] Hayes (1972), S. 192f. Vgl. auch Ellis (1981), S. 9ff.
[25] Köhn (1966), S. 106.
[26] Bönnighausen (1999), S. 41, Köhn (1966), S. 106, Tepe/Rauter/Semlow (2009), S. 127.
[27] Drux (1994), S. 92. Gemeint ist etwa der Frauentypus, der in Christina Roos parodiert ist.
[28] Vgl. Obermeit (1980), S. 117, Giese (2013), S. 13, Krech (1992), S. 47, Ellis (1981) S.6, Würker(1993), S. 96, Bönnighausen (1999), S. 27f.
[29] Orlowsky (1988), S.175, Würker(1993), S. 101, Feldges/Stadler (1986), S.144f, Vogel (1998), S. 45.
[30] Daraus spricht einerseits die große Unruhe und Unsicherheit Nathanaels andererseits ein unbewusstes Mitteilungsbedürfnis.
[31] Gemeint ist der Schrei des Dienstmädchens, die durch die Explosion geweckten Nachbaren und die Obrigkeit, die Coppelius zur Verantwortung ziehen will.
[32] Vgl. Obermeit (1980), S. 117.