Die vorliegende Arbeit entstand 1995 als universitäre Hausarbeit. Der Autor beschäftigt sich mit dem 2. Definitivartikel des philosophischen Entwurfs "Zum ewigen Frieden" von Immanuel Kant. Als Friedensvertrag ausgefertigt und 1795 veröffentlicht, ging "Zum ewigen Frieden" auf aktuelle Ereignisse ein und gab Anlass zu regen Diskussionen. Der untersuchte Definitivartikel "Das Völkerrecht soll auf einen Föderalismus freier Staaten gegründet sein", beschreibt die Idee eines Völkerrechtes und dessen Verbindung zum Kriegsrecht und Völkerbund. Da er die Universalmonarchie [Universalstaat] genauso als Mittel der Friedenssicherung ablehnt wie ein Gleichgewicht der Kräfte, sind seine Vorstellungen von gewisser Brisanz. So gab seine Schrift Anlass zu einer intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung, weshalb der Autor dieser Arbeit die Untersuchung "Pax Kantiana" von Georg Cavallar in seine Überlegungen einbezog.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Immanuel Kant. Zweiter Definitivartikel zu ewigen Frieden.
- Das Völkerrecht soll auf einen Föderalismus freier Staaten gegründet sein.
- III. Erläuterungen zum 2. Definitivartikel
- a) Universalmonarchie
- b) Gleichgewicht der Kräfte
- c) Völkerrecht
- d) Kriegsrecht
- e) Völkerbund
- IV. Textauswertung
- V. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem zweiten Definitivartikel von Immanuel Kants philosophischer Schrift "Zum ewigen Frieden", veröffentlicht im Jahre 1795. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Idee eines Völkerrechts, das auf einem Föderalismus freier Staaten basiert, und auf der Erörterung der damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für die internationale Ordnung.
- Die Notwendigkeit eines Völkerrechts zur Regulierung des Verhältnisses zwischen souveränen Staaten
- Die Kritik an der "tollen Freiheit" der Staaten im Naturzustand und die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens
- Die Rolle des Völkerbundes als möglicher Garant für den ewigen Frieden
- Die Herausforderungen der Kriegführung und die Notwendigkeit einer dauerhaften Friedensordnung
- Die Bedeutung des Rechtsbegriffs im Kontext der internationalen Beziehungen und der Frage nach der moralischen Grundlage des Völkerrechts
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung stellt Immanuel Kant (1724 - 1804) und seine Schriften, insbesondere "Zum ewigen Frieden", vor. Der Text beleuchtet die Entstehung und den Kontext der Schrift sowie die zentrale Bedeutung des zweiten Definitivartikels, der sich mit dem Konzept eines Völkerrechts in einem Föderalismus freier Staaten befasst.
II. Immanuel Kant: Zweiter Definitivartikel zum ewigen Frieden.
Dieses Kapitel analysiert den zweiten Definitivartikel und erläutert die Kernaussagen Kants zur Notwendigkeit eines Völkerrechts, das auf einem Föderalismus freier Staaten basiert. Es werden die Argumente Kants gegen eine universalmonarchische Ordnung und für ein System des Gleichgewichts der Kräfte dargelegt.
III. Erläuterungen zum 2. Definitivartikel
Dieses Kapitel vertieft die Analyse des zweiten Definitivartikels und betrachtet verschiedene Aspekte, die Kants Gedanken zur Völkerrechtsordnung prägen. Es werden Themen wie Universalmonarchie, Gleichgewicht der Kräfte, das Völkerrecht selbst, das Kriegsrecht und die Idee eines Völkerbundes diskutiert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Immanuel Kant, "Zum ewigen Frieden", zweiter Definitivartikel, Völkerrecht, Föderalismus, freie Staaten, Naturzustand, Völkerbund, Krieg, Frieden, Recht, Moral, Gleichgewicht der Kräfte, Universalmonarchie.
- Arbeit zitieren
- M.A. Christian Bruno von Klobuczynski (Autor:in), 1995, Immanuel Kant - Der zweite Definitivartikel zum ewigen Frieden, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/31532