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Funktionswandel der Kriminalgeschichte. Von der "moralischen" Kriminalerzählung zur anthropologischen Literatur

Titel: Funktionswandel der Kriminalgeschichte. Von der "moralischen" Kriminalerzählung zur anthropologischen Literatur

Hausarbeit , 2013 , 23 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Fiona Becker (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Geschichten über Kriminalfälle erfreuen sich seit der Spätaufklärung besonderer Beliebtheit. Begonnen hat diese Tradition im Frankreich des 18. Jahrhunderts mit der Veröffentlichung von François Gayot de Pitavals Sammlung von Rechtsfällen im Jahre 1734. Das besondere hieran war die Darstellungsform der einzelnen Fälle. Pitaval versuchte, sowohl für den Juristen als auch für den interessierten Laien zu schreiben. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das insgesamt 60 Bände fassende Werk ein richtiger Bestseller. Doch besonders die doppelte Zielsetzung des Pitavals führte vermehrt zur Kritik. Bei Joachim Lindert heißt es dazu, dass die Fälle für Laien zu schwer zu verstehen seinen, zudem wäre die Verwendung der vielen Fachtermini für den Lesefluss hinderlich und wenig fesselnd.

Als Prototyp der Gattung zählt heute Schillers „Verbrecher aus Verlorener Ehre“. In diesem Text geht es um das Leben des Sonnenwirths Christian Wolf, der durch seine körperlichen und finanziellen Unzulänglichkeiten und aus Liebe zu einer Frau in die Kriminalität abrutscht. Durch Ausgrenzung und Ächtung seiner Bemühungen durch die Gesellschaft, sowie die harte Bestrafung seiner Taten, entgleitet ihm sein rechtschaffendes Leben immer mehr, bis er schließlich zum Mörder wird.

Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Kriminalerzählung im 18. und 19. Jahrhundert und analysiert die Geschichte von Friedrich Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre".

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • 1. Einleitung
  • 2. Der Beginn des Genres, Kriminalgeschichte
    • 2.1 Der Pitaval- Beginn einer Faszination
    • 2.2 Meißners Skizzen zwischen Wahrheit und Fiktion- Die aufgeklärte Fallgeschichte
  • 3. Friedrich Schiller. Verbrecher aus verlorener Ehre
    • 3.1 Schlüsselszenen und Erzähltechnik
    • 3.2 Schillers Rechtskritik
    • 3.3 Der Sonnenwirth als Quelle der Menschenkenntnis
  • 4. Kriminalliteratur zu Beginn des 19. Jahrhunderts
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Genres der Kriminalgeschichte von der "moralischen Kriminalitätserzählung" zur "anthropologischen Literatur". Sie analysiert, wie die Fallgeschichte im Kontext der Aufklärung entstand und welche Veränderungen sie im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts durchmachte. Dabei wird insbesondere der Wandel von der bloßen Darstellung von Verbrechen zu einer anthropologischen Betrachtungsweise beleuchtet.

  • Die Entstehung der Kriminalgeschichte im 18. Jahrhundert
  • Der Pitaval als Ausgangspunkt des Genres und seine Bedeutung
  • Die Rolle von Friedrich Schiller und seiner "Verbrecher aus verlorener Ehre" in der Entwicklung der anthropologischen Literatur
  • Die Verfestigung des Genres der Kriminalgeschichte im 19. Jahrhundert
  • Der Einfluss von Autoren wie Heinrich von Kleist und E.T.A. Hoffmann

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

Kapitel 1 stellt die Leitfrage der Arbeit vor und führt in die historische Entwicklung des Genres der Kriminalgeschichte ein. Kapitel 2 beleuchtet den Beginn des Genres mit der Veröffentlichung des Pitavals im 18. Jahrhundert. Hier wird der Pitaval als "Bestseller" seiner Zeit vorgestellt und seine Bedeutung im Kontext der Kriminalerzählung analysiert. Kapitel 3 widmet sich Friedrich Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre" und untersucht die Entwicklung von der Fallgeschichte zur anthropologischen Literatur. Kapitel 4 betrachtet die weitere Entwicklung der Kriminalliteratur im 19. Jahrhundert.

Schlüsselwörter (Keywords)

Kriminalgeschichte, Anthropologische Literatur, Aufklärung, Pitaval, Friedrich Schiller, "Verbrecher aus verlorener Ehre", Fallgeschichte, Rechtskritik, Menschenkenntnis, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Funktionswandel der Kriminalgeschichte. Von der "moralischen" Kriminalerzählung zur anthropologischen Literatur
Hochschule
FernUniversität Hagen  (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur)
Veranstaltung
Literarische Anthropologie
Note
1,7
Autor
Fiona Becker (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
23
Katalognummer
V313584
ISBN (eBook)
9783668124509
ISBN (Buch)
9783668124516
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kriminalgeschichten Schiller Verbrecher aus verlorener Ehre anthropologische Literatur Literaturwissenschaften Kriminalerzählung deutsche Literatur Literatur der Aufklärung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Fiona Becker (Autor:in), 2013, Funktionswandel der Kriminalgeschichte. Von der "moralischen" Kriminalerzählung zur anthropologischen Literatur, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/313584
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Leseprobe aus  23  Seiten
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