In diesem Referat wird das im Jahr 1978 erschienene Aufsehen erregende Werk "Orientalismus" von Edward Said vorgestellt.
Saids Auffassung beinhaltet: Der Orient wird als Diskurs verstanden, wie die europäische Kultur, den Orient interpretiert und vereinnahmt. im Gegensatz zur Idee des Orientalismus.
Er meint Orientalismus wäre eine Denkweise – der Unterschied Orient – Okzident
Schriftsteller, Philosophen und Politologen würden eine Ost-West Polarisierung vornehmen, und das schon seit der Antike z.B. Aischylos in seiner Tragödie „die Perser“ oder Dante, Victor Hugo, Karl Marx, um nur einige zu nennen.
Der Orient wird als Gegenbild Europas gesehen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Ziel der Studie - Saids Hypothese
- Methodik
- Phänomen Orientalismus
- Entstehung von Vorurteilen
- Interesse am Fremden
- Orientalismus als Wissenschaft
- Denktraditionen
- Orientalistik
- Orientalismus in der Literatur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Edward W. Saids Werk „Orientalismus“ untersucht die Entstehung und Entwicklung des westlichen Bildes vom Orient, insbesondere in der Wissenschaft, Literatur und Politik. Seine zentrale These ist, dass der Orientalismus ein System von Wissensstrukturen und -praktiken ist, das den Orient als das Andere zum Westen konstruiert und gleichzeitig die europäische Dominanz und Überlegenheit rechtfertigt.
- Der Orientalismus als Diskurs und Denkweise, die den Orient als das Andere zum Westen konstruiert
- Die Rolle von Vorurteilen und Stereotypen in der europäischen Wahrnehmung des Orients
- Der Einfluss des Kolonialismus und des Imperialismus auf die Entwicklung des Orientalismus
- Die Analyse von Texten und Literatur als wichtige Quelle für die Erforschung des Orientalismus
- Die Bedeutung von Sprache und Kultur in der Konstruktion des Orientalismus
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung des Buches stellt Saids zentrale These vor: Der Orientalismus ist ein Diskurs, der den Orient als das Andere zum Westen konstruiert und gleichzeitig die europäische Dominanz rechtfertigt. Saids These basiert auf der Annahme, dass es eine tiefgreifende Verbindung zwischen Wissen und Macht gibt, die zu einer Verzerrung der Wahrnehmung des Orients führt.
Das zweite Kapitel analysiert die Entstehung und Entwicklung des Orientalismus als Wissenschaftsdisziplin. Said argumentiert, dass der Orientalismus in der europäischen Denktradition verwurzelt ist und von verschiedenen Faktoren wie dem Kolonialismus, dem Imperialismus und der wissenschaftlichen Revolution beeinflusst wurde.
Im dritten Kapitel werden die wichtigsten Methoden der Orientforschung analysiert. Said kritisiert die eurozentrische Perspektive vieler wissenschaftlicher Studien und betont die Notwendigkeit einer dekonstruktiven Analyse, die die Stereotypen und Vorurteile in der wissenschaftlichen Literatur über den Orient aufdeckt.
In den Kapiteln vier und fünf untersucht Said die Rolle von Literatur und Kultur im Orientalismus. Er analysiert die Entstehung von Stereotypen in der Literatur und zeigt, wie diese Stereotypen die Wahrnehmung des Orients prägten und die europäische Dominanz rechtfertigten.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe und Themenbereiche des Werkes „Orientalismus“ sind: Orientalismus, Diskurs, Kultur, Macht, Wissen, Stereotype, Vorurteile, Kolonialismus, Imperialismus, Literatur, Geschichte, Orient, Okzident, Europa, Andere, Dekonstruktion.
- Arbeit zitieren
- Claudia Stosik (Autor:in), 2011, Ein Überblick über Edward Saids Orientalismus. These, Methodik und Anwendung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/313234