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Wie steht Johanna zur Gewalt? Bertolt Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und Friedrich Schillers „Johanna von Orléans“

Titel: Wie steht Johanna zur Gewalt? Bertolt Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und Friedrich Schillers „Johanna von Orléans“

Hausarbeit , 2015 , 17 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Michael Verfürden (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Legende der Jeanne d'Arc ist bis heute eine beliebte Inspirationsquelle für Schriftsteller, Dichter und Filmemacher. Noch zu Lebzeiten begann ihre Glorifizierung, die noch immer anhält und sich weder auf ihr Herkunftsland Frankreich, noch auf bestimmte Kunstgattungen beschränkt. Doch obwohl alle Adaptionen im Kern auf einer realen Person basieren, sozusagen dem historischen Prototyp, und gewisse inhaltliche Grundmuster stets erkennbar bleiben, hat jeder Künstler den Johanna-Stoff auf seine eigene Art und Weise variiert, bearbeitet und mit ideologischen Absichten aufgeladen.

Auch Bertolt Brecht hat sich mit „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ in die lange Liste dieser Neugestaltungen eingereiht. Bei der Lektüre seines Dramas wird allerdings deutlich, dass die historische Vorlage für Brecht nur eine Inspirationsquelle unter vielen war. Stattdessen findet man eine Vielzahl von Anlehnungen an Werke anderer Autoren, allen voran Friedrich Schillers „Die Jungfrau von Orleans“. Die beiden Dramen sind ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich die Bearbeitungen des Stoffes voneinander unterscheiden, dass sie mitunter auch Bezug aufeinander nehmen – und dass sie in manchen Fällen komplett gegensätzliche Johanna-Figuren entwerfen.

Genauso wie Schillers Johanna durchläuft auch die Protagonistin bei Brecht eine Wandlung, an deren Ende allerdings ein anderes Ergebnis steht und dass „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ zum Gegenentwurf von Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ macht. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Verhältnis der Johanna-Figuren zur Gewalt. Die vorliegende Arbeit wird sich genauer mit diesem Aspekt befassen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Darstellung der Johanna-Figur
    • Die historische Gestalt
    • „Die Jungfrau von Orleans“
    • „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“
  • Einstellung zur Gewalt
    • Schillers „Amazone“
    • Brechts Pazifistin
  • Warum wählt Brecht Johanna?
  • Brechts Schiller-Parodien
    • Die Erkennungsszene
    • Die Schluss-Apotheose
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Darstellungen der Jeanne d'Arc-Figur in Schillers "Die Jungfrau von Orleans" und Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe". Der Fokus liegt dabei auf dem Verhältnis der beiden Titelfiguren zur Gewalt, um zu erklären, warum Brecht sich für das Johanna-Motiv entschieden hat und wie er Schillers Werk parodiert.

  • Vergleich der Johanna-Figuren in den beiden Dramen
  • Untersuchung der Rolle der Gewalt in den Dramen
  • Analyse von Brechts Entscheidung für das Johanna-Motiv
  • Erklärung der „Schiller-Parodie“ in Brechts Werk
  • Bedeutung der historischen Vorlage und ihrer Rezeption in den Dramen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Johanna-Stoffes in der Literatur und die Besonderheit von Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" als Gegenentwurf zu Schillers "Die Jungfrau von Orleans" heraus. Die Arbeit fokussiert sich auf die Darstellung der Johanna-Figuren in beiden Werken und deren Einstellung zur Gewalt.

Kapitel 2 analysiert die unterschiedlichen Darstellungen der Johanna-Figur in beiden Dramen im Vergleich zur historischen Vorlage. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen Schillers idealisierter und Brechts kritischer Interpretation der historischen Jeanne d'Arc.

Kapitel 3 konzentriert sich auf die jeweilige Einstellung der beiden Johanna-Figuren zur Gewalt. Während Schillers Johanna als kämpferische "Amazone" dargestellt wird, präsentiert Brecht eine Pazifistin, die unter dem Bewusstsein ihrer Schuld an der Unterdrückung der Arbeiter zusammenbricht.

Kapitel 4 beleuchtet Brechts Wahl des Johanna-Motivs und die Gründe für dessen Relevanz in seinem Werk. Der Vergleich der beiden Dramen verdeutlicht, wie sich die historische Vorlage durch die jeweilige Bearbeitung der Autoren grundlegend verändert.

Kapitel 5 untersucht Brechts "Schiller-Parodie" durch die Analyse der Erkennungsszene und der Schluss-Apotheose in "Die heilige Johanna der Schlachthöfe". Dabei werden die parallelen und kontrastierenden Elemente in den beiden Dramen herausgestellt.

Schlüsselwörter

Jeanne d'Arc, "Die Jungfrau von Orleans", "Die heilige Johanna der Schlachthöfe", Friedrich Schiller, Bertolt Brecht, Gewalt, Krieg, Pazifismus, historische Vorlage, Literaturgeschichte, Vergleich, Parodie, Modernisierung.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wie steht Johanna zur Gewalt? Bertolt Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und Friedrich Schillers „Johanna von Orléans“
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Neuere deutsche Literaturwissenschaft)
Veranstaltung
Literaturgeschichte in exemplarischen Beispielen: (politisches) Handeln und Charakter.
Note
2,0
Autor
Michael Verfürden (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
17
Katalognummer
V312261
ISBN (eBook)
9783668115576
ISBN (Buch)
9783668115583
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schiller Brecht Johanna Heilige Johanna der Schlachthöfe Jungfrau von Orleans Jungfrau Olreans Schiller-Parodie Pazifismus Amazone Erkennungsszene Schluss-Apotheose Gewalt Mauler Karl Jeanne d'Arc Kant kantianische Dramatik kategorischer Imperativ Slift Hexentod Heldentod
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Verfürden (Autor:in), 2015, Wie steht Johanna zur Gewalt? Bertolt Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und Friedrich Schillers „Johanna von Orléans“, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/312261
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Leseprobe aus  17  Seiten
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