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Hausarbeit, 2014
13 Seiten, Note: 1,3
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Begründung der Problemstellung
1.2 Darstellung von Ziel und Aufbau der Arbeit
2 Grundlagen der SWOT-Analyse
2.1 Stärken-Schwächen Analyse
2.2 Chancen-Risiken-Analyse
2.3 Überführung in die SWOT-Analyse
3 Durchführung der SWOT-Analyse
3.1 SWOT-Analyse zu Periode 1
3.2 SWOT-Analyse zu Periode 6
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
Abbildung 1: fiktives Beispiel einer Stärken-Schwächen-Analyse
Abbildung 2: fiktives Beispiel einer Chancen-Risiken-Analyse
Abbildung 3: fiktives Beispiel einer SWOT-Analyse-Matrix
Abbildung 4: Stärken-Schwächen-Analyse U1 und U5 in Periode 1
Abbildung 5: Stärken-Schwächen-Analyse U1 und U5 in Periode 6
BWL Betriebswirtschaftslehre
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Studienmodul BWL 09 wurde in einer virtuellen Umgebung der Firma Topsim1 ein Unternehmensplanspiel durchgeführt. Die aus den Spielrunden gewonnenen Informationen sollen mittels einer SWOT-Analyse2 verarbeitet werden.
Oft sind die Stärken und Schwächen und die sich daraus ergebenden Chan- cen und Risiken eines Unternehmens bei einer Strategie nicht auf Anhieb ersichtlich. Deshalb wird oft eine SWOT-Analyse als Methode der strategi- schen Planung zum Auffinden dieser Kriterien angewandt,3 um eine mög- lichst gute Abschätzung über die Strategie zu erhalten und um gegebenen- falls die Strategie zu überdenken, falls die Auswertung negativ oder zu nicht gewünschten Ergebnissen führt.
Zunächst werden in Kapitel 2 wichtige Grundlagen, die für ein leichteres Ver- ständnis der weiteren Arbeit sorgen sollen, vermittelt. Außerdem wird im sel- ben Kapitel auf die allgemeine Vorgehensweise der SWOT-Analyse einge- gangen. Die Anwendung der SWOT-Analyse auf das eigene Unternehmen sowie auf den stärksten im Planspiel befindlichen Mitbewerber findet schließ- lich im Hauptteil in Kapitel 3 statt. Zum Schluss wird in Kapitel 4 eine werten- de Zusammenfassung in Form eines Fazits wiedergegeben. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, das Vorgehen bei der Durchführung der SWOT-Analyse allgemein bzw. theoretisch zu beschreiben und anschließend auf das eigene Unternehmen anzuwenden und mit dem im Planspiel stärksten befindlichen Mitbewerber zum Ende der Periode 1 und Periode 6 zu vergleichen.
SWOT-Analyse dt. Abk. für Analysis of strengths, weakness, opportunities and threats; die Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse stellt eine Positionierungsanalyse der eigenen Aktivitäten gegenüber dem Wettbewerb dar. In dem ihr zugrunde liegenden Arbeitsverfahren, werden die Ergebnisse der externen Unternehmens-Umfeld-Analyse in Form eines Chancen-Risiken-Katalogs zunächst zusammengestellt und dem Stärken- Schwächen-Profil der internen Unternehmensanalyse gegenübergestellt.4
Mit der SWOT-Analyse werden die Stärken (Strengths) und Schwächen (Weaknesses) des eigenen Unternehmens in einer Unternehmensanalyse bzw. einer Stärken-Schwächen-Analyse kritisch untersucht und gegenüber dem Wettbewerb gestellt.5 Da die Stärken und Schwächen interne Faktoren sind, können diese bei einer strategischen Planung entsprechend beeinflusst werden. Die Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) werden in der Chancen-Risiken-Analyse bzw. Umweltanalyse untersucht. Dabei sind die Chancen und Risiken externe, nicht beeinflussbare Faktoren, die auf das eigene Unternehmen wirken. Da die SWOT-Analyse die interne Unterneh- mensanalyse als auch die externe Umweltanalyse betrachtet, sind alle wich- tigen Einflüsse samt Wirkung auf die Strategie oder das Projekt auf einem Blick ersichtlich und die Strategie kann bei Bedarf kurzfristig angepasst wer- den.
Um eine SWOT-Analyse durchzuführen, wird zunächst eine Stärken- Schwächen-Analyse6 erstellt, die zur Identifikation von Stärken und Schwä- chen des eigenen Unternehmens dient.7 Mit dieser Methode ist es möglich, die internen und somit beeinflussbaren Faktoren zu ermitteln, die gegenüber anderen Mitbewerbern eher stark oder eher schwach angesehen werden. Mögliche starke interne Kriterien können unter anderem die Qualifikation der Mitarbeiter, ein gut gewählter Standort mit guter Anbindung an die Infrastruk- tur oder die Qualität und Innovation der eigenen Produkte sein. Als mögliche schwache interne Kriterien können die geringe Kapitalausstattung, Abhän- gigkeit von einem Zulieferer sowie eine schwache Produktionsanlagenaus- lastung angesehen werden. Wichtig ist es, die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens sowie des Mitbewerbers zu kennen und objektiv zu bewerten. Anschließend gilt es, die Stärken und Schwächen beider Unter- nehmen in einer übersichtlichen Bewertungsmatrix darzustellen, dies ist in Abbildung 1 beispielhaft dargestellt.
Abbildung 1: fiktives Beispiel einer Stärken-Schwächen-Analyse
Um aus den Stärken des eigenen Unternehmens zu profitieren, bzw. die Schwächen möglichst gering zu halten, ist es notwendig, eine Umweltanaly- se durchzuführen. Dazu werden mögliche Umweltfaktoren gewählt, die das eigene Unternehmen betreffen, aber nicht beeinflusst werden können. Da- runter fallen die Analyse des Marktes wie z. B. das Verhalten der Mitbewer- ber zu beobachten, die Betrachtung des Umfeldes in Form von Rahmenbe- dingungen, wie z. B. gesetzliche Vorschriften oder Steuern sowie stets die größten Trends die zu erwarten sind, im Auge zu behalten.8
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1 TATA, 2014
2 engl. Akronym für Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats
3 PAUL & WOLLNY, 2011, S. 79 ff.
4 GABLER, 2014
5 SIMON, VON DER GATHEN, 2010, S. 232 - 234
6 SIMON, VON DER GATHEN, 2010, S. 232 - 234
7 FUER-GRUENDER, 2014
8 KLETT, PIRVERNETZ, 2010, S. 132 - 145