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Assistierter Suizid in Österreich. Die einzig mögliche Antwort auf Leiden und Sterben?

Titel: Assistierter Suizid in Österreich. Die einzig mögliche Antwort auf Leiden und Sterben?

Seminararbeit , 2015 , 40 Seiten , Note: 2

Autor:in: Mag. theol. Ottilie Kumpitsch (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die derzeitige Sterbehilfediskussion in Österreich, angeregt durch die Stellungnahme der Bioethikkommission zu „Sterben in Würde“ vom 9. Februar 2015, zeigt auf, dass hier ein sehr heißes Thema angesprochen wurde.

Vor allem die Empfehlung der Mehrheit der Kommission an die Regierung den § 78 StGB zu reformieren und zwar „für Angehörige und persönlich nahe stehende Personen eine Straflosigkeit vorzusehen, wenn sie einer an einer unheilbaren, zum Tode führenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung leidenden Person beim Suizid Hilfe leisten“ hat zu heftigen und zum Teil sehr emotionalen Reaktionen von allen Seiten geführt. Die verschiedenen Parteien in Österreich haben sich seitdem kontrovers zu dieser Sterbehilfe-debatte rund um die Erlaubtheit von Beihilfe zum Suizid durch Angehörige in Ausnahmefällen gemeldet.

Sehr vage formulierte die Bioethikkommission die empfohlene Hilfeleistung seitens der Ärzte bei der Suizidfrage: „Darüber hinaus sollte die Hilfeleistung durch Ärzte beim Suizid in bestimmten Fällen entkriminalisiert werden.“ Hier könnte nicht nur ärztlich assistierter Suizid verstanden werden, sondern auch die Tötung auf Verlangen eines Suizidenten.

Wie auch immer, eine einheitliche Linie scheint in der Regierung noch nicht vorzuliegen und so heißt es zunächst einmal abwarten, ob sich die gesetzliche Lage in Österreich ändern wird oder nicht, und wenn ja, in welchem Ausmaße dies geschehen wird.

Unabhängig davon ist es grundsätzlich positiv, dass das Tabuthema der heutigen Gesellschaft Leiden und Sterben und Tod wieder einmal in die Öffentlichkeit getragen worden ist und so der Einzelne aufgefordert wurde, sich über Leiden und den Tod im Allgemeinen, wie auch mit dem eigenen Tod in speziellen, Gedanken zu machen, eventuell dabei auch in dem Sinne, dass das Sterben zum Leben gehört, der Tod kein Versagen der Medizin darstellt, sondern uns vom ersten Atemzug an umgibt, wie es in einer Antiphon aus dem 11. Jahrhundert heißt: „Media vita in morte sumus.“

Und genau hierin wird der Wandel vom christlichen Abendland in eine wertplurale Gesellschaft sehr deutlich. Denn im Gegensatz zu früheren Zeiten hat sich heutzutage die Einstellung zum Leben und damit auch zu Krankheit und Tod, wesentlich geändert. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Tod
    • Abrahamitische Religionen
    • Säkulare Welt
  • Suizid
    • Suizid Psychologie/Soziologie
    • Suizid Abrahamitische Religionen
    • Suizid Geschichte
      • Platon
      • Stoa
      • Friedrich Nietzsche
  • Euthanasie - Sterbehilfe
    • Hilfe im Sterben
    • Hilfe zum Sterben
  • Assistierter Suizid – Schwerpunkt Österreich
    • Gesetzeslage in Österreich
    • Sichtweise der abrahamitischen Religionen
    • Säkularisierte Sichtweise
    • Sichtweise der Medizin
    • Argumente für bzw. gegen assistierten Suizid
      • Autonomie
      • Verhinderung unnötigen Leides
      • Menschenwürdiges Sterben
      • Dammbruch
      • Sozialer Druck
      • Unwerturteil über Dritte
      • Autonomie der Assistierenden
      • Arzt-Patienten-Verhältnis
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Diese Seminararbeit analysiert die aktuelle Debatte um assistierten Suizid in Österreich, insbesondere im Kontext der Stellungnahme der Bioethikkommission zum "Sterben in Würde" vom Februar 2015. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf den assistierten Suizid, insbesondere im Vergleich von abrahamitischen Religionen, säkularer Sichtweise und medizinischer Ethik.

  • Der Wandel vom christlichen Abendland zu einer wertpluralen Gesellschaft im Bezug auf Tod und Sterben.
  • Die ethischen Implikationen von assistiertem Suizid und die Frage nach der Autonomie des Individuums.
  • Die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich im Kontext der Debatte um assistierten Suizid.
  • Die verschiedenen Argumentationslinien für und gegen assistierten Suizid aus verschiedenen Perspektiven.

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

  • Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Situation der Sterbehilfediskussion in Österreich, insbesondere die Stellungnahme der Bioethikkommission und die daraus resultierenden Reaktionen.
  • Tod: Dieses Kapitel betrachtet die unterschiedlichen Perspektiven auf den Tod in abrahamitischen Religionen und in der säkularen Welt.
  • Suizid: Dieses Kapitel analysiert den Suizid aus psychologischer und soziologischer Sicht, betrachtet die Haltung der abrahamitischen Religionen zum Suizid und beleuchtet die historische Entwicklung des Suizidverständnisses anhand von Platon, der Stoa und Friedrich Nietzsche.
  • Euthanasie - Sterbehilfe: Dieses Kapitel unterscheidet zwischen Hilfe im Sterben und Hilfe zum Sterben und beleuchtet die ethischen Aspekte der beiden Formen der Sterbehilfe.
  • Assistierter Suizid – Schwerpunkt Österreich: Dieses Kapitel beleuchtet die Gesetzeslage in Österreich, die Sichtweisen von abrahamitischen Religionen, der säkularen Gesellschaft und der Medizin auf den assistierten Suizid. Es analysiert verschiedene Argumente für und gegen den assistierten Suizid.

Schlüsselwörter (Keywords)

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Sterben in Würde, Sterbehilfe, assistierter Suizid, Selbstbestimmung, Autonomie, Ethik, Medizinethik, Recht, Gesetzeslage, Bioethikkommission, abrahamitische Religionen, säkulare Sichtweise und Österreich.

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Assistierter Suizid in Österreich. Die einzig mögliche Antwort auf Leiden und Sterben?
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz  (Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät)
Veranstaltung
Sterbekultur heute - medizinethische Fragen am Ende des Lebens
Note
2
Autor
Mag. theol. Ottilie Kumpitsch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
40
Katalognummer
V310854
ISBN (eBook)
9783668095175
ISBN (Buch)
9783668095182
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sterbehilfediskussion Beihilfe zum Suizid durch Angehörige Leiden und Sterben und Tod High-Tech-Medizin In Ruhe sterben Schwerkranke und Sterbende assistierter Suizid Tod Abrahamitische Religionen Leben Geschenk Gottes Wolfgang Amadeus Mozart Säkularisierung Tod ist absoluter Feind Krankheit und Tod Suizid Sehnsucht nach dem Tod Verbot und Gebot der Selbsttötung Seneca Freitod Euthanasie Sterbehilfe Sterbebegleitung aktive Sterbehilfe passive Sterbehilfe Beihilfe zum Suizid in Österreich rechtlich verboten Argumente für bzw. gegen assistierten Suizid Medizinethik Beauchamp und Childress Autonomie informed consent Beneluxstaaten Verhinderung unnötigen Leides menschenwürdiges Sterben Dammbruch Euthanasiebewegung sozialer Druck Unwerturteil über Dritte Autonomie der Assistierenden Autonomie des Arztes Arzt-Patienten-Verhältnis
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mag. theol. Ottilie Kumpitsch (Autor:in), 2015, Assistierter Suizid in Österreich. Die einzig mögliche Antwort auf Leiden und Sterben?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/310854
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Leseprobe aus  40  Seiten
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