„Weniger und sorgfältiger töten”. Diese zwei politischen Richtlinien sollen nach dem Willen des chinesischen Politbüros zukünftig umgesetzt werden, um die Harmonie und gleichzeitig die Ordnung in China aufrecht zu erhalten. Wie bei allen verabschiedeten Gesetzen, unabhängig von Land und Regierung, stellen sich an dieser Stelle zwei Fragen:
1. Wie sah die vorherige Entwicklung aus und lässt sich die obligatorische Reform durchsetzen?
2. Welche Kompetenzen obliegen der Judikative und wird eine gesicherte Überwachung der Gesetzesausübung gewährleistet?
Diesen Fragen wird in dieser Arbeit nachgegangen. Sie befasst sich dafür zunächst mit dem Begriff der Todesstrafe, den gesetzlichen Vorschriften in China sowie dessen Entwicklung. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Kampagne des „Harten-Schlages“ und der Dezentralisierungsprozesse der Gerichte, die maßgeblich zu einem benötigten Reformbedarf beigetragen haben.
Im weiteren Verlauf wird die Reformierung des Obersten Volksgerichtes analysiert und eine Bilanz über den aktuellen Status zwischen den anvisierten politischen Richtlinien und der tatsächlichen exekutiven Durchsetzung gezogen.
Das Fazit soll es ermöglichen, eine Bewertung über die Reformmaßnahmen vorzunehmen, ob diese erfolgreich waren, Nachholbedarf besteht oder gescheitert sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Todesstrafe in China und ihre historische Entwicklung
- Definition und rechtliche Verankerung
- Entwicklung der Todesstrafe in China
- Die Reformierung des Obersten Volksgerichtes
- Die Rückkehr zur Zentralisierung
- Aktuelle Entwicklungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung und Reform der Todesstrafe in China. Sie beleuchtet die historische Entwicklung, die rechtlichen Grundlagen und die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“ auf die Justiz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Reformierung des Obersten Volksgerichtes und der Analyse der Diskrepanz zwischen politischen Richtlinien und deren tatsächlicher Umsetzung.
- Die historische Entwicklung der Todesstrafe in China
- Die rechtlichen Grundlagen der Todesstrafe in China
- Die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“
- Die Reformierung des Obersten Volksgerichtes
- Der Vergleich zwischen politischen Zielen und tatsächlicher Umsetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor: die historische Entwicklung der Todesstrafe in China und die Effektivität der aktuellen Reformbemühungen zur Regulierung der Todesstrafe. Sie skizziert den methodischen Ansatz, der die Untersuchung der „Kampagne des harten Schlags“ und die Analyse der Reformierung des Obersten Volksgerichtes umfasst, um die Umsetzung politischer Richtlinien zu bewerten.
Die Todesstrafe in China und ihre historische Entwicklung: Dieses Kapitel definiert die Todesstrafe im chinesischen Rechtssystem und beschreibt ihre historische Entwicklung. Es analysiert die gesetzlichen Grundlagen, die verschiedenen Phasen der Anwendung der Todesstrafe, beginnend mit der Qin-Dynastie und ihren legalistischen Prinzipien bis hin zur Machtübernahme der KPCh und den unterschiedlichen Antikriminalitätskampagnen. Besonderes Augenmerk wird auf die „Kampagne des harten Schlags“ gelegt, welche die Entwicklung der Todesstrafe maßgeblich beeinflusst hat und deren Auswirkungen auf das Justizsystem beleuchtet werden. Es wird die Diskrepanz zwischen offizieller Statistik und der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung untersucht.
Die Reformierung des Obersten Volksgerichtes: Dieses Kapitel analysiert die Reformmaßnahmen des Obersten Volksgerichtes, insbesondere die Rückkehr zur Zentralisierung und aktuelle Entwicklungen im Umgang mit Todesurteilen. Es untersucht, inwieweit die angestrebten politischen Ziele der Reform – weniger und sorgfältiger zu töten – erreicht wurden und welche Herausforderungen bei der Umsetzung bestehen. Die Analyse fokussiert auf die Effektivität der Kontrollmechanismen und die Gewährleistung einer gesicherten Überwachung der Gesetzesausübung.
Schlüsselwörter
Todesstrafe, China, Rechtsreform, Oberstes Volksgericht, Kampagne des harten Schlags, Zentralisierung, Dezentralisierung, Kriminalität, Rechtsprechung, politische Richtlinien, Justizsystem.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Die Todesstrafe in China und ihre Reformierung"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung und Reform der Todesstrafe in China. Sie untersucht die historische Entwicklung, die rechtlichen Grundlagen, die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“, die Reformierung des Obersten Volksgerichtes und den Vergleich zwischen politischen Zielen und deren tatsächlicher Umsetzung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der Todesstrafe in China, die rechtlichen Grundlagen, die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“, die Reformierung des Obersten Volksgerichtes und den Vergleich zwischen politischen Zielen und der tatsächlichen Umsetzung dieser Ziele. Ein besonderer Fokus liegt auf der Diskrepanz zwischen offizieller Statistik und der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung, sowie auf der Effektivität der Kontrollmechanismen zur Überwachung der Gesetzesausübung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Todesstrafe in China und ihrer historischen Entwicklung, ein Kapitel zur Reformierung des Obersten Volksgerichtes und ein Fazit. Die Einleitung stellt die Forschungsfragen und den methodischen Ansatz vor. Das Kapitel zur Todesstrafe definiert sie rechtlich, beschreibt ihre historische Entwicklung und analysiert die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“. Das Kapitel zur Reformierung des Obersten Volksgerichtes untersucht die Rückkehr zur Zentralisierung und die Effektivität der Reformmaßnahmen.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Reform der Todesstrafe in China, beleuchtet die historische Entwicklung, die rechtlichen Grundlagen und die Auswirkungen der „Kampagne des harten Schlags“ auf die Justiz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Reformierung des Obersten Volksgerichtes und der Analyse der Diskrepanz zwischen politischen Richtlinien und deren tatsächlicher Umsetzung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Todesstrafe, China, Rechtsreform, Oberstes Volksgericht, Kampagne des harten Schlags, Zentralisierung, Dezentralisierung, Kriminalität, Rechtsprechung, politische Richtlinien, Justizsystem.
Wie ist der methodische Ansatz der Arbeit?
Der methodische Ansatz umfasst die Untersuchung der „Kampagne des harten Schlags“ und die Analyse der Reformierung des Obersten Volksgerichtes, um die Umsetzung politischer Richtlinien zu bewerten. Die Arbeit analysiert die gesetzlichen Grundlagen, die verschiedenen Phasen der Anwendung der Todesstrafe und die Diskrepanz zwischen offizieller Statistik und der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung.
Welche zentralen Forschungsfragen werden gestellt?
Die zentralen Forschungsfragen sind die historische Entwicklung der Todesstrafe in China und die Effektivität der aktuellen Reformbemühungen zur Regulierung der Todesstrafe.
- Arbeit zitieren
- Michael Sting (Autor:in), 2015, Die Todesstrafe in China. Historische und aktuelle Entwicklungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/307951