Im Zentrum der Vision "Industrie 4.0" steht mit dem „Internet der Dinge“ eine allgegenwärtige Vernetzung von Personen, Dingen und Maschinen. Diese Vernetzung soll eine Bandbreite neuer Angebote und Dienste hervorbringen. Auf einem virtuellen Marktplatz handeln Produkte, Transportmittel oder Werkzeuge untereinander aus, welche Produktionselemente den nächsten Produktionsschritt am besten übernehmen könnten. So würde die virtuelle Welt mit realen Objekten nahtlos verschmelzen.
Es sind ferner Markttrends zu beobachten, welche die Industrie in den kommenden zehn Jahren vor nicht unbeträchtliche Herausforderungen stellen werden. Der stetig wachsende Bedarf an Informations- und Anwendungsbereitstellung ohne Zeitverzug („Real-Time-Economy“), der wachsende Anspruch an ressourceneffizientes, nachhaltiges Wirtschaften in Folge wachsenden Wettbewerbsdrucks und eine unablässige Verschiebung der globalen Nachfrage in Richtung des asiatischen Raums sind nur wenige davon.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen wesentliche, innovative Konzepte der Industrie 4.0 beleuchtet werden, die im Laufe der nächsten Dekade sowohl essenzielle Chancen, als auch signifikante Risiken für die Industrie mit sich bringen werden. Diese Projektarbeit basiert auf einer Studie von PricewaterhouseCoopers aus dem Jahr 2015.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zielsetzung und Aufbau
- 3. Historische Einordnung
- 4. Industrie 4.0
- 4.1. Definition
- 4.2. Technologiedruck und Bedarfssog als Treiber
- 4.3. Wesentliche Konzepte
- 5. Chancen und Herausforderungen für die Industrie
- 5.1. Wesentliche Erkenntnisse aus der PwC-Marktstudie
- 5.2. Essenzielle Chancen
- 5.3. Potenzielle Herausforderungen
- 6. Handlungsempfehlungen und Ausblick
- 6.1. Industrie 4.0 Maturitätsstufen
- 6.2. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Industrie 4.0 und zielt darauf ab, dem Leser ein umfassendes Verständnis dieser vierten industriellen Revolution zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der historischen Einordnung, der Definition und den wesentlichen Treibern und Konzepten von Industrie 4.0. Darüber hinaus werden Chancen und Risiken für die Industrie sowie die Maturitätsstufen von Unternehmen in der Industrie 4.0 beleuchtet. Die Arbeit soll dem Leser ermöglichen, den Begriff Industrie 4.0 zu verstehen, die wichtigsten Treiber und Konzepte zu identifizieren und die Chancen und Risiken für die Industrie zu bewerten.
- Historische Einordnung von Industrie 4.0
- Definition und wesentliche Konzepte von Industrie 4.0
- Chancen und Herausforderungen für die Industrie
- Maturitätsstufen von Unternehmen in der Industrie 4.0
- Zukünftige Entwicklungen und Handlungsempfehlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Industrie 4.0 ein und stellt die Relevanz des Themas für die deutsche Industrie heraus. Anschließend wird die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit erläutert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der historischen Einordnung von Industrie 4.0 und stellt die Entwicklung der industriellen Revolutionen dar. Das vierte Kapitel definiert den Begriff Industrie 4.0 und erklärt die wesentlichen Treiber und Konzepte, die dahinter stehen. Das fünfte Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Marktstudie von PwC, die wichtige Erkenntnisse zu den Chancen und Risiken von Industrie 4.0 für die Industrie liefert. Das sechste Kapitel befasst sich mit Handlungsempfehlungen und dem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von Industrie 4.0.
Schlüsselwörter
Industrie 4.0, Internet der Dinge, Cyber-Physische Systeme, Digitalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, Big Data, Cloud Computing, Plattformökonomie, Geschäftsmodelle, Chancen, Herausforderungen, Maturitätsstufen, Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Alexander Gronauer (Author), 2015, Industrie 4.0. Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/304148