In dieser Arbeit sollen die sogenannten „Fürstengräber“ von Leubingen und Helmsdorf, die beide in die Frühbronzezeit datieren, vorgestellt werden. Diese Grabbefunde sind wegen vielerlei Aspekte interessant – hier soll sich vor allem auf den jeweils beigegebenen Goldschmuck konzentriert werden.
Nach einer allgemeinen Einführung zum Prunkgrab von Leubingen (Kap. 2) mitsamt seines Goldinventars (Kap. 3) soll ebenso die Bestattung von Helmsdorf (Kap. 4) sowie der darin enthaltene Goldschmuck (Kap. 5) vorgestellt werden. Anschließend sollen beide Befunde systematisch hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede verglichen werden (Kap. 6).
Als nächstes wird der Blickwinkel erweitert, und die beiden „Fürstengräber“ in einen regionalen und überregionalen Kontext ähnlicher Funde und Befunde gestellt (Kap. 7). Abschließend wird der Frage nachgegangen, wie sich der Reichtum der beiden frühbronzezeitlichen Bestattungen soziologisch deuten lässt (Kap. 8).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Prunkgrab von Leubingen
- Das Goldinventar von Leubingen
- Das Prunkgrab von Helmsdorf
- Das Goldinventar von Helmsdorf
- Vergleich zwischen den Befunden von Leubingen und Helmsdorf
- Der regionale und überregionale Kontext
- Die soziologische Interpretation der mitteldeutschen „Fürstengräber“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht zwei frühbronzezeitliche „Fürstengräber“ aus Leubingen und Helmsdorf, die aufgrund ihres reichen Goldinventars besondere Aufmerksamkeit erfordern. Durch die Analyse des Goldschmucks und der Grabbeigaben, sowie die Einordnung in einen regionalen und überregionalen Kontext, soll ein Einblick in die Bedeutung von Gold in der Frühbronzezeit gewonnen werden. Darüber hinaus wird die soziologische Interpretation der „Fürstengräber“ beleuchtet, um die Bedeutung von Reichtum und Macht in dieser Epoche zu verstehen.
- Die Rolle von Gold in der Frühbronzezeit
- Die Bedeutung der „Fürstengräber“ von Leubingen und Helmsdorf
- Der Vergleich der Grabbefunde und des Goldschmucks
- Die Einordnung der Gräber in einen regionalen und überregionalen Kontext
- Die soziologische Interpretation des Reichtums in den frühbronzezeitlichen Bestattungen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 präsentiert das Prunkgrab von Leubingen, inklusive seiner historischen Ausgrabung und der Beschreibung der Grabanlage. Kapitel 3 widmet sich dem Goldinventar des Leubinger Grabes, wobei die einzelnen Stücke detailliert vorgestellt werden. Kapitel 4 und 5 behandeln analog das Prunkgrab von Helmsdorf und sein Goldinventar. Kapitel 6 vergleicht die beiden Grabbefunde systematisch hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Kapitel 7 erweitert den Blickwinkel und setzt die „Fürstengräber“ in einen regionalen und überregionalen Kontext. Kapitel 8 befasst sich schließlich mit der soziologischen Interpretation des Reichtums in den frühbronzezeitlichen Bestattungen.
Schlüsselwörter
Frühbronzezeit, Fürstengräber, Goldinventar, Leubingen, Helmsdorf, Aunjetitzer Kultur, Goldschmuck, Soziologische Interpretation, Regionale und überregionale Kontext, Reichtum, Macht.
- Arbeit zitieren
- Dennis Hogger (Autor:in), 2015, Die Goldfunde in den Prunkgräbern von Leubingen und Helmsdorf. Unterschiede und Gemeinsamkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/300504