Die auch als Kleienpilzflechte bezeichnete oberflächliche weitgehend asymptomatische Hauterkrankung Pityriasis versicolor (ICD-10 Diagnoseschlüssel B36.0) ist Dermatologen auch als Tinea versicolor bekannt. Das lateinische Wort versicolor steht für bunt oder mehrfarbig. Pityriasis versicolor ist eine Mykose der Haut mit dem Kardinalsymptom fleckiger Hypopigmentation.
Verursacht wird die dermatologische Erkrankung durch den Hefepilz Malassezia furfur (französischer Louis-Charles Malassez, Mediziner und Bakteriologe, 1842 bis 1909), der früher auch als Pityrosposum ovale bekannt war. Der dimorphe Hefepilz ist fettliebend und gedeiht in feucht-warmem Umfeld besonders gut. Neben der Pityriasis versicolor gibt es auch noch die Pityriasis alba (bei gebräunter Haut sind die betroffenen Hautstellen zu schwach pigmentiert) und die Pityriasis versicolor ruba (bei blasser Haut sind die betroffenen Hautstellen eher als bräunliche Flecken wahrzunehmen).
Durch Kratzen der von den verschiedenen Erkrankungsformen betroffenen Stellen lösen sich oberflächlich kleieähnliche Schuppen ab, was dem Erreger Malassizia furfur den Namen Kleienpilz einbrachte.
Die Hautkrankheit stellt in erster Linie ein kosmetisches Problem dar. Unbehandelt geht die Erkrankung in einen chronische Verlauf über, bei dem es wiederholt zu Erkrankungsausbrüchen insbesondere im Sommer kommt. Praktisch immer treten nach Abschluss der Behandlung Rezidive auf, da der auslösende Hefepilz ein normaler Hautbewohner ist. Durch sorgfältige Hygiene lässt sich das Rezidivrisiko vermindern.
Inhaltsverzeichnis
- Diagnostik und Therapie der Pityriasis versicolor
- Häufigkeit der Erkrankung
- Hinweise zur Epidemiologie
- Therapie der Erkrankung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Pityriasis versicolor, einer häufigen, aber in der Regel harmlosen Hauterkrankung, die durch den Hefepilz Malassezia furfur verursacht wird. Die Arbeit beleuchtet die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung, untersucht die Häufigkeit und Epidemiologie sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
- Diagnostik der Pityriasis versicolor
- Therapie der Pityriasis versicolor
- Häufigkeit und Epidemiologie der Pityriasis versicolor
- Behandlungsmöglichkeiten der Pityriasis versicolor
- Nebenwirkungen von Medikamenten zur Behandlung der Pityriasis versicolor
Zusammenfassung der Kapitel
Diagnostik und Therapie der Pityriasis versicolor
Dieser Abschnitt behandelt die Ursachen, Symptome und Diagnostik der Pityriasis versicolor. Er beschreibt den Hefepilz Malassezia furfur und seine Rolle bei der Entstehung der Erkrankung. Außerdem werden verschiedene diagnostische Methoden erläutert, darunter die mikroskopische Untersuchung von Hautschuppen und die Verwendung von Wood-Licht.
Häufigkeit der Erkrankung
Dieser Abschnitt beleuchtet die Häufigkeit der Pityriasis versicolor in verschiedenen Klimazonen. Er stellt fest, dass die Erkrankung in tropischen Gebieten deutlich häufiger vorkommt als in gemäßigten Klimazonen. Außerdem werden die Risikofaktoren für die Entwicklung der Pityriasis versicolor diskutiert.
Hinweise zur Epidemiologie
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Epidemiologie der Pityriasis versicolor. Er analysiert die verfügbaren Daten zu Häufigkeit und Verbreitung der Erkrankung in verschiedenen Ländern und Regionen. Darüber hinaus werden Studien und Forschungsergebnisse zur Prävalenz der Pityriasis versicolor vorgestellt.
Therapie der Erkrankung
Dieser Abschnitt behandelt die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten der Pityriasis versicolor. Er beschreibt die lokale Therapie mit Antimykotika und die systemische Therapie mit Anti-Pilzmedikamenten. Außerdem werden die möglichen Nebenwirkungen der verschiedenen Therapieformen erläutert.
Schlüsselwörter
Pityriasis versicolor, Malassezia furfur, Hefepilz, Hauterkrankung, Diagnostik, Therapie, Antimykotika, Epidemiologie, Häufigkeit, Prävalenz, Nebenwirkungen, Wood-Licht, Mikroskopie, lokale Therapie, systemische Therapie, Kleienpilzflechte.
- Arbeit zitieren
- Dr. h.c. (AM), MSc. Sven-David Müller (Autor:in), 2015, Diagnostik und Therapie der Pityriasis versicolor, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/299840