Diese Facharbeit hat das Ziel, einen Überblick über die Delegation im Führungsalltag zu geben. Dieses Thema ist aktueller denn je. Bei dem momentanen Fachkräftemangel in der Pflege, ist es besonders wichtig, dass die Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege (FLP abgekürzt) die Förderung und Entwicklung des Mitarbeiters positiv beeinflusst, damit eine Mitarbeiterbindung an das Unternehmen entsteht und gewährleistet werden kann. Der Mitarbeiter muss als jemand und nicht als etwas gesehen werden. Das Personal ist ein Schlüssel zum Erfolg: „Sie müssen so arbeiten, als wäre es ihr eigenes Unternehmen, sie müssen herausrücken mit allen Ideen und Verbesserungsvorschlägen” (Zitat Jürgen R. Großmann deutscher Unternehmer). Dieses Zitat zeigt deutlich wie wichtig der Mitarbeiter für das Unternehmen ist. Das heißt aber nicht, dass jede Tätigkeit an jeden Mitarbeiter delegiert werden kann. Es bedarf unterschiedlichster, in sich greifender „Werkzeuge“ der FLP um auch den Förderungsaspekt innerhalb der Delegation von Tätigkeiten sicherzustellen. Diese „Werkzeuge“ werden in dieser Facharbeit näher betrachtet und transparent gemacht. Zunächst werden Definitionen der grundlegenden Begriffe erläutert. Bei der Delegation ist die Kommunikation und die Motivation ein wesentlicher Bestandteil. Die Kommunikationsmodelle von Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun sowie die Motivationsmodelle von Abraham Maslow und Frederick Herzberg sind die Grundlagen dieser Facharbeit. Die „Werkzeuge“ der mitarbeiterfördernden Delegation werden zum einen „die Karriere- und Lebensphasengerechte Mitarbeiterentwicklung“ sowie, dass „Reifegradmodell nach Hersey und Blanchard“ als auch „das Kompetenzstufenmodell nach Patricia Benner“ sein. Der Führungs- und Delegationsstil, das Kompetenzprofil des Mitarbeiters und auch der Führungskraft, werden ebenfalls behandelt. Eine Delegation muss gut geplant sein, damit der Mitarbeiter die Aufgabe als Förderung und Entwicklungsgewinn betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen
- 2.1 Delegation
- 2.2 Mitarbeiterförderung
- 2.3 Human Resource
- 2.4 Zusammenfassung
- 3. Die pragmatischen Axiome von Paul Watzlawick
- 3.1 Zusammenfassung
- 4. Das vier Seiten Modell nach Schulz von Thun und die Delegation
- 5. Motivationsmodell nach Maslow
- 5.1 Die Bedürfnispyramide
- 5.2 Zusammenfassung und Rolle der FLP in Bezug auf Delegation
- 6. Motivationsmodell nach Herzberg
- 6.1 Hygienefaktoren
- 6.2 Motivatoren
- 6.3 Zusammenfassung und Rolle der FLP in Bezug auf Delegation
- 7. Karriere- und Lebensphasengerechte Mitarbeiterentwicklung
- 7.1 Phasen der beruflichen Karriere
- 7.2 Zusammenfassung
- 8. Ziele SMART definieren
- 9. Delegierbare- und nichtdelegierbare Aufgaben und Verantwortung
- 10. Führungsstil und Delegation
- 10.1 Reifegradmodell und Delegationsstil
- 11. Schlüsselkompetenzen
- 11.1 Die Kompetenzförderung bei der Delegation
- 11.2 Führungskompetenzen und Delegation
- 12. Das Kompetenzstufenmodell nach Patricia Benner
- 12.1 Delegation unter Berücksichtigung des Kompetenzstufenmodells
- 13. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit „Mitarbeiterförderung durch Delegation" zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die Delegation im Führungsalltag zu geben. Sie untersucht die Bedeutung der Delegation für die Mitarbeiterentwicklung und die Gestaltung von Arbeitsabläufen im Kontext des aktuellen Fachkräftemangels in der Pflege. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Mitarbeiterförderung und zeigt auf, wie Delegation als Instrument zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -bindung eingesetzt werden kann.
- Die Bedeutung von Delegation für die Mitarbeiterentwicklung und -motivation
- Die Rolle von Kommunikationsmodellen in der Delegation
- Die Anwendung von Motivationsmodellen im Kontext der Delegation
- Die Berücksichtigung von Karriere- und Lebensphasen in der Mitarbeiterentwicklung
- Die Bedeutung von Führungsstil und Kompetenzentwicklung für die Delegation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Facharbeit „Mitarbeiterförderung durch Delegation“ vor und erläutert die Relevanz der Delegation im Kontext des aktuellen Fachkräftemangels in der Pflege. Das zweite Kapitel definiert die zentralen Begriffe der Facharbeit, darunter Delegation, Mitarbeiterförderung und Human Resource. Die Kapitel 3 und 4 befassen sich mit Kommunikationsmodellen von Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun und deren Relevanz für die Delegation. Die Kapitel 5 und 6 analysieren die Motivationsmodelle von Abraham Maslow und Frederick Herzberg und deren Bedeutung für die Mitarbeiterförderung durch Delegation. Kapitel 7 behandelt die Karriere- und Lebensphasengerechte Mitarbeiterentwicklung und erläutert die Bedeutung der individuellen Förderung von Mitarbeitern. Kapitel 8 befasst sich mit der SMART-Zielsetzung, einem wichtigen Aspekt der Delegation. Kapitel 9 beschreibt delegierbare und nichtdelegierbare Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Kapitel 10 untersucht den Zusammenhang zwischen Führungsstil und Delegation sowie das Reifegradmodell nach Hersey und Blanchard. Kapitel 11 beleuchtet die Schlüsselkompetenzen und die Kompetenzförderung in der Delegation. Kapitel 12 analysiert das Kompetenzstufenmodell nach Patricia Benner und dessen Bedeutung für die Delegation. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Facharbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterförderung, Delegation, Führungsstil, Kompetenzentwicklung, Motivation, Kommunikation, Human Resource, Reifegradmodell, Kompetenzstufenmodell, Fachkräftemangel, Pflege.
- Quote paper
- Christian Wittke (Author), 2015, Mitarbeiterförderung durch Delegation, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/299784