In dieser Reflexionsarbeit zu meinem Praktikum in der Museumsabteilung des DLA Marbach möchte ich das Ausstellungsobjekt (Exponat) im Literaturmuseum als Objekt zwischen Kunst und Zeitzeugnis behandeln. In einem Museum, in dem Literatur ausgestellt wird, gilt für Exponate einerseits, dass sie historische Artefakte oder Zeitzeugnisse sind, andererseits sind sie darüber hinaus selbst vielleicht durchaus Kunst. Denn auch Ausstellungen und die Objekte darin können durchaus schön sein.
In dieser Arbeit möchte ich diesem doppelten Status der Exponate im Literaturmuseum nachgehen und klären, ob und wann ein Exponat erstens ein historisches Artefakt oder zweitens ein Kunstwerk oder drittens beides ist. Ich werde dafür argumentieren, dass hier verschiedene Arten der Existenz unterschieden werden müssen, nämlich das Exponat als materielles Objekt und das Exponat in der Erfahrung der Betrachter. Darüber hinaus ist zu erklären, wie es beim Exponat in der Erfahrung dazu kommt, dass es uns etwas über die Vergangenheit sagt, und wie es zugleich schön sein kann (falls es das kann).
Inhaltsverzeichnis
Bericht über die Tätigkeiten und Erfahrungen beim Praktikum
Reflexionsarbeit. Das Ausstellungsobjekt im Literaturmuseum zwischen Kunst und Zeitzeugnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1 Was zeichnet die Ausstellungsobjekte im Literaturmuseum aus?
2.1.1 Exponieren am Beispiel des Literaturmuseums der Moderne in Marbach
2.1.2 Exponate zwischen Kunst und Zeitzeugnis
2.2 Exponate als Kunstwerke oder die Schönheit der Exponate
3. Schluss
Literatur- und Quellenverzeichnis