Einer weit verbreiteten Meinung zufolge, lernen Menschen ihr ganzes Leben lang. Das heißt, sie unterliegen einem immerwährenden Prozess, in dem sie aktiv oder passiv neues Wissen erwerben.
Dieser Lernprozess wiederum unterliegt ständigen Veränderungen, die sich auf vielerlei Weise begründen lassen. Historisch betrachtet haben der Entwicklungsstand des Menschen an und für sich, sowie politische und gesellschaftliche Situationen und Strukturen diesen Prozess immer maßgeblich mitbestimmt, wenn nicht sogar in erster Linie bedingt. Es bestand also von jeher (und besteht immer noch) dieser Zusammenhang zwischen Lernen und historischen Entwicklungen.
Wie lassen sich diese Veränderungen des Lernens nun am besten beschreiben und woraus kann man sie ersehen, das heißt: Welche Wege und Quellen gibt es eigentlich, um die benötigten Informationen zu erhalten?
Hierzu gibt es verschiedenste Herangehensweisen, was genauer gesagt heißen soll: Es gibt unterschiedliche Quellenarten, die ebenso unterschiedlich betrachtet und analysiert werden müssen. Neben Textquellen, sowohl von Zeitzeugen, als auch von Historikern, stellen Bildquellen eine interessante Art dar, Informationen zu erhalten. Somit können Bilder als authentische, wenn auch nicht immer realistische Informationsquellen gesehen werden.
In dieser Arbeit soll genau auf diese Quellenart zurückgegriffen werden. Mit Hilfe der Analyse und Interpretation von Bildern sollen Informationen gesammelt werden, die dann wiederum dazu dienen, Lernen im Wandel der Zeiten zu beschreiben. Zwar stellen die Bilder nicht die einzige, jedoch die primäre und wichtigste Quellengrundlage für diese Arbeit dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehensweise, Arbeitsschritte und Aufbau der Arbeit
- Das Mittelalter
- Bildbeschreibung
- Bildanalyse
- Bildinterpretation
- Die Epoche der Aufklärung
- Bildbeschreibung
- Bildanalyse
- Bildinterpretation
- Das 19. Jahrhundert
- Bildbeschreibung
- Bildanalyse
- Bildinterpretation
- Lernen im Wandel der Zeit
- Bildung im Mittelalter
- Lernen in der Aufklärung
- Lernen im 19. Jahrhundert
- Zusammenfassende Betrachtung
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Lernens vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert und analysiert, wie historische Epochen diesen Prozess beeinflusst haben. Dabei wird der Fokus auf die Analyse von Bildern gelegt, die als authentische Informationsquellen genutzt werden.
- Entwicklung des Lernens in unterschiedlichen historischen Epochen
- Analyse von Bildquellen als Mittel zur Beschreibung des Lernens
- Veränderungen der Lernumgebung und -situation im Wandel der Zeit
- Bedeutung von Bildern als authentische Quellen für die historische Analyse
- Zusammenhang zwischen Lernen und gesellschaftlichen Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit analysiert drei Bilder, die jeweils das Mittelalter, die Aufklärung und das 19. Jahrhundert repräsentieren. Für jedes Bild wird eine detaillierte Beschreibung, Analyse und Interpretation im Kontext der entsprechenden Epoche durchgeführt. Dabei werden die Darstellung des Lernens in den Bildern, Veränderungen des Lernens an sich, sowie die Entwicklung der Lernumgebung und -situation untersucht. Die Ergebnisse der einzelnen Kapiteln werden in einem abschließenden Kapitel zusammengefasst, um die Veränderungen des Lernens über die verschiedenen Epochen hinweg zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Lernen, Bildung, Mittelalter, Aufklärung, 19. Jahrhundert, Bildanalyse, Bildinterpretation, historische Entwicklung, Gesellschaft, Lernumgebung, Quellenkritik, Bildquellen.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Liebig (Autor:in), 2002, Lernen im Wandel der Zeit - Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/29592