Friedrich Krotz stellt in seinem Aufsatz „Rekonstruktion der Kommunikationswissenschaft: Vom passiven Publikum zur Partizipation der User“ als thematisch zentrales Konzept der Kommunikationswissenschaft die Beziehung von Menschen zu Medien heraus. Im Verlauf der Entwicklung des Forschungsfeldes hat sich die Betrachtung dieses Verhältnisses verändert und immer wieder neuen Gegebenheiten angepasst. Aktuell herrscht in der Kommunikationswissenschaft der Terminus der „Medienaneignung“ vor, wenn es um diese Thematik handelt (Krotz, 2013, S. 57). Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, das Konzept der Medienaneignung mithilfe verschiedener Forschungsansätze zu umreißen und in der Kommunikationswissenschaft bzw. entlang ihrer Entwicklung zu verorten.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG UND GRUNDBEGRIFFE
- PUBLIKUMS- UND MEDIENNUTZUNGSBEGRIFF IN DER KLASSISCHEN KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT
- PARADIGMENWECHSEL: VOM PASSIVEN ZUM AKTIVEN PUBLIKUM
- Die Frage der Publikumsaktivität.
- Symbolisch-interaktionistisches Publikumsverständnis..
- Uses & Gratifications-Approach....
- Nutzenansatz nach Renckstorf (1989).
- VON DER REZEPTION ZUR ANEIGNUNG
- Strukturanalytisches Rezeptionsmodell (Charlton, 1997)
- Modell des kontextuellen Verstehens der Medienaneignung (Schorb & Theunert, 2000).
- Medienaneignungsmodell der Cultural Studies (Hepp, 2005).
- FAZIT UND AUSBLICK: THEORETISCHE UND METHODISCHE IMPLIKATIONEN....
- LITERATURVERZEICHNIS.
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Medienaneignung und verfolgt das Ziel, dieses anhand verschiedener Forschungsansätze zu umreißen und in der Kommunikationswissenschaft zu verorten. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Publikumsbegriffs in der Kommunikationswissenschaft, von der passiven Rezeption hin zur aktiven Aneignung von Medieninhalten.
- Entwicklung des Publikumsbegriffs in der Kommunikationswissenschaft
- Verschiedene Forschungsansätze zur Medienaneignung
- Verortung des Konzepts der Medienaneignung in der Kommunikationswissenschaft
- Theoretische und methodische Implikationen der Medienaneignung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Medienaneignung ein und definiert grundlegende Begriffe wie Medium, Medienhandeln, Situation und Medienumgebung. Das zweite Kapitel beleuchtet den Publikums- und Mediennutzungsbegriff in der klassischen Kommunikationswissenschaft, während das dritte Kapitel den Paradigmenwechsel vom passiven zum aktiven Publikum diskutiert. Es werden verschiedene Ansätze wie das symbolisch-interaktionistische Publikumsverständnis, der Uses & Gratifications-Approach und der Nutzenansatz nach Renckstorf (1989) vorgestellt. Das vierte Kapitel widmet sich dem Übergang von der Rezeption zur Aneignung und analysiert verschiedene Modelle, darunter das strukturanalytische Rezeptionsmodell von Charlton (1997), das Modell des kontextuellen Verstehens der Medienaneignung von Schorb & Theunert (2000) und das Medienaneignungsmodell der Cultural Studies von Hepp (2005).
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Medienaneignung, Kommunikationswissenschaft, Publikumsbegriff, Rezeption, Aneignung, Uses & Gratifications, Cultural Studies, symbolisch-interaktionistisches Publikumsverständnis, Medienumgebung, Medienhandeln, Mediennutzung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, Das Konzept der Medienaneignung. Verortung in der Kommunikationswissenschaft., Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/286486