Diese Arbeit beleuchtet alle Fragen, die vor dem Unterricht bedacht werden sollten: Welche Materialien brauche ich, wo finde ich sie, was vermitteln sie. Unterrichtsmaterialien erstellen, beschaffen und nachhaltig gestalten... Lernen mit Medien.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Heranführung an das Thema, Erläuterung des Titels
Über einzelne Aspekte des Themas Medien; Fragestellung
Hauptteil
1. Was ist ein Unterrichtsmedium und welche Medien gibt es?
2. Wo können Lehrkräfte welche Unterrichtsmedien finden?
3. Warum sollte es eine Medienvielfalt geben?
4. Auf welche Aspekte sollte bei der Wahl von Unterrichtsmaterialien geachtet werden?
5. Warum sollten Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien selbst erstellen?
6. Wie könnte die Erstellung von Unterrichtsmaterialien ablaufen? Vorschlag einer Mediengestaltung am Beispiel des Nationalsozialismus
7. Was haben Unterrichtsmaterialien mit Erziehung zu tun?
8. Welche Erfahrungen habe ich als Novize bei der Erstellung von Unterrichts- materialien gesammelt?
Fazit - Rückführung in die Theorie!
Literaturangabe
Einleitung
Heranführung an das Thema, Erläuterung des Titels
Diese Hausarbeit soll einen Einblick in die Erstellung von Unterrichtsmaterialien geben. Schüler/innen werden täglich mit den unterschiedlichsten Materialien konfrontiert, die meistens nicht auf den Unterricht zugeschnitten worden sind, sondern es wurde vielmehr der Unterricht auf das jeweilige Arbeitsblatt zugeschnitten. Das soll heißen, dass sich die Lehrkraft zu oft auf die Suche nach einem Arbeitsblatt macht und - wenn sie denkt, das rechte gefunden zu haben - ihren Unterricht dann stur an diesem Blatt entlang gestaltet.
Ein Unterricht, der von einem Stück alten Papier1 abhängig ist, ist ein Unterricht, der - wie so viel (Alt-)Papier auch - recycelt werden muss. Hierin möchte ich Vorschläge vorstellen, die den derzeit viel zu oft stattfindenden Unterricht aufbereiten, um Lehrkräfte zu unterstützen, sich besser auf ihren eigenen Unterricht (und nicht den eines Blattes) vorzubereiten. Dieses Thema ist aber nicht nur für schon praktizierende Lehrkräfte geeignet, sondern ist auch für mich als angehender Lehrer ein Thema.
Für die Hausarbeit der Modulprüfung habe ich dieses Thema gewählt, weil mein Interesse an diesem Bereich des Lehrerberufs im Seminar „Lernen mit Medien“ geweckt wurde. Während dieses Seminars befasste ich mich intensiv mit Fragen über die Herstellung und Beschaffung von Unterrichtsmaterialien und die Verwendung derselben im Unterricht. Der Titel fasst diese Eindrücke zusammen und drückt den Schwerpunkt dieser Arbeit mit den Worten „Übung macht den Meister“ aus, wobei Übung ein Akronym für „Unterrichtsmaterialien erstellen, beschaffen und nachhaltig gestalten“ ist.
Der Titel hätte aber auch „Übung - Macht dem Meister“ oder „Übung - Macht des Meisters“ genannt werden können. Alle drei Titel - also die beiden hier genannten und der tatsächliche Titel dieser Hausarbeit - spiegeln jeweils einen Gedanken wider, der besondere Punkte aufgreift.
Übung macht den Meister. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ist ein Sprichwort, das auf die Lehrkräfte angewandt werden kann, denn es ist auch noch kein Meisterlehrer von der Hochschule in den Schulalltag gefallen. Jede Lehrkraft beginnt als Novize und sammelt im Idealfall während des Schuldienstes Erfahrungen, die aus ihr einen Experten macht. Die von Ewald Terhart (2009) aufgelisteten Eigenschaften von Expertenlehrern können auch in Bezug auf Unterrichtsmaterialien angewendet werden. Unter „Übung macht den Meister“ kann auch verstanden werden, dass „Expertenlehrer […] Automatismen für diejenigen wiederkehrenden Handlungen [entwickeln], die für die Zielerreichung notwendig sind“ (79). Übt man sich also im Erstellen von Unterrichtsmaterialien (eine wiederkehrende Handlung), dann geht es irgendwann automatisch.
Je mehr Erfahrungen eine Lehrkraft macht, desto besser wird sie - gesetzt den Fall, sie lässt sich von den Erfahrungen formen und lernt aus ihnen. Wenn sich eine Lehrkraft in der Herstellung von Unterrichtsmaterialien übt, wird sie darin letztendlich zum Meister - aber auch nur dann, wenn sie die erstellten Materialien kritisch prüft und zwar vor und nach dem Unterricht. Schüler/innen können bei dieser Prüfung ebenfalls miteinbezogen werden (entweder indem sie direkt gefragt werden oder indem die Lehrkraft die Reaktion der Klasse auf das Material beobachtet).
Eine gute Lehrkraft orientiert sich nicht an schon vorhandenen Materialien, sondern erstellt eigene. Terhart (2009) beschreibt die gute Lehrkraft unter anderem mit den folgenden Eigenschaften: „er ist fleißig, engagiert und belastbar, und er hat die Belange […] seiner Klasse und einzelner Schüler im Auge. […] Er bildet sich in seinen Fächern und hinsichtlich seiner pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten fort“ (71). All diese Punkte können auch auf das Erstellen von Unterrichtsmaterialien angewendet werden. Unterrichtsmaterialien (h)erstellen heißt, fleißig zu sein und mit eigenen Materialien auf die Eigenheiten der Klasse einzugehen. Es heißt auch, nicht auf der Stelle zu treten und Materialien von vor zehn Jahren zu benutzen, sondern mit pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten neue zu erstellen.
Die gute Lehrkraft lässt sich nicht in ein steifes Korsett stecken, das mit vorgefertigten Übungsblättern zugeschnürt worden ist. Sie findet heraus, welche Materialien für ihre Schüler/innen am besten geeignet sind und erstellt, beschafft und gestaltet sie nachhaltig.2
Indem eine Lehrkraft individuelle Lehr- und Lernblätter herstellt, arbeitet sie nicht nur an einem Fundus für sich selbst, sondern kann diese Blätter auf einzelne Schüler/innen zuschneiden und erreicht so „eine optimale Einpassung des Mediums in den Unterrichtsablauf“ (Doelker 1981, 83). Optimal muss dann auch bedeuten, dass mehr Schüler/innen (womöglich sogar der größte Teil) erreicht werden kann - was einem Optimalfall entspricht.
Hat sie dann einmal den Dreh herausgefunden, wird sie schneller und effektiver arbeiten und Unterrichtsmaterialien ohne große Schwierigkeiten erstellen können. Als Titel ebenfalls möglich wäre „Übung - Macht dem Meister“. Macht könnte hier auch soviel wie Einfluss bedeuten. Die Lehrkraft hat größeren Einfluss auf die Lernenden, wenn sie mit individuellen Materialien auf die Schüler/innen eingehen kann. Hierbei finden gleichzeitig mehrere Merkmale des guten Unterrichts (Meyer 2003) Erwähnung, denn die Lehrkraft kann durch eigene Materialien eine klare Struktur des Lehr-Lernprozesses aufweisen. Außerdem kann sie eine Methodenvielfalt (sie hat nicht nur ein Medium) ermöglichen und auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen, wenn dieser mit auf ihn zugeschnittenen Materialien individuell gefördert wird. Wenn eine Lehrkraft Unterrichtsmaterialien herstellt, wird von ihr das intelligente Üben als Merkmal des guten Unterrichts nach Meyer ebenfalls berücksichtigt, denn eigene Materialien können den Erfolg des Übens erhöhen, „wenn die Übungen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, wobei die Abstände zunächst sehr kurz sein sollten, um dann langsam länger zu werden“ (Meyer 2003, 39). Diese Abstände und die Übungen können von der Lehrkraft selbst kontrolliert werden, weil sie die Übungen auf die Lerner und Lernerinnen einstimmt. So kann zum Beispiel das erste Übungsblatt kurze Informationen enthalten. Ein weiteres Material (z.B. ein Schulbuchtext) kann auf die Informationen des ersten Mediums anknüpfen und darauf aufbauen. Somit entsteht ein Konstrukt, das durch weitere Übungen miteinander verbunden werden kann. Terhart geht auf dieses Thema ein und schreibt: „Beim Lernen wird neues Wissen eingefügt [und] altes Wissen aktiviert. Neu Gelerntes wird besser behalten, wenn es unmittelbar geübt und angewendet werden kann“ (Terhart 2009, 153).
Singers (2002) Kurzformel „ eurons wire together, if they fire together“ (86) findet hier ebenfalls Anwendung, denn die „Neuronen, die oft zusammen aktiv sind, werden bestätigt und bleiben erhalten“ (ebd.).
Ein weiteres Merkmal nach Meyer ist die Lernzeit, die ebenfalls intensiv genutzt werden kann, da die Lehrkraft nicht einfach wahllos und zum Teil unzureichende Materialien austeilt und die Zeit darauf verwendet wird, die Materialien zu erklären. Eine gute Lehrkraft stellt ein Material her, das sich selbst erklärt. Sollte es dennoch zu Missverständnisse kommen, kann der Unterricht mit dem Merkmal „regelmäßige Nutzung von Schüler-Feedback“ (Meyer 2003, 37) verbessert werden. Das Feedback ist nicht nur für die Schüler/innen eine Hilfe, um ihren derzeitigen Leistungsstand zu erfahren, sondern auch für die Lehrkraft, da ihr mitgeteilt werden kann, ob die Materialien brauchbar sind oder recycelt werden müssen.
Sind Materialien unbrauchbar, sollten sie auf jeden Fall neu- oder umgestaltet werden. Hat die Lehrkraft die Gestaltung von Unterrichtsmaterialien selbst in die Hand genommen, liegt der Verlauf der Stunde oder die Macht, um den Titel hier wieder aufzugreifen, ebenfalls in der Hand der Lehrkraft.
Zu oft lässt eine Lehrkraft ihren Unterricht vom Unterrichtsmaterial beeinflussen, anstatt das Material für den Unterricht zu erstellen oder zu verändern. Vielmehr sollte der Unterrichtsverlauf dem Lehrmeister und nicht dem Material überlassen werden. Denn Materialien können nicht so schnell geändert werden (wenigstens nicht von Situation zu Situation innerhalb einer Schulstunde). Eine Lehrkraft hingegen kann je nach Situation vom geplanten Weg abweichen und auf die einzelnen Schüler/innen eingehen.
Der dritte mögliche Titel könnte „Übung - Macht des Meisters“ lauten, denn wenn eine Lehrkraft erst fähig ist, eigene Unterrichtsmaterialien zu erstellen und sinnvoll für ihre Klasse einzusetzen, besitzt sie eine Macht oder besser, eine Kompetenz, die es ihr erlaubt, den Unterricht so stattfinden zu lassen, wie sie es möchte.
Sie erstellt Unterrichtsmaterialien, die neben ihr als Medium, denn Lehrkräfte sind ebendies, als weiteres Medium dient. Weil sie etwas von sich für ihre Klasse in das Material gesteckt hat, hat sie die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Medium zu unterrichten. Weil sie die Materialien sehr gut kennt, kann sie damit besser harmonieren, als wenn sie es einfach nur aus irgendeinem Arbeitsheft herauskopiert hätte. Außerdem ermöglicht sie ihrer Klasse gleich zwei Zugänge zu dem Lehrstoff.
Der Klasse mehrere Zugänge zu einer Unterrichtseinheit zu ermöglichen ist eine Fähigkeit, die durch Übung erworben werden kann. So hätte der Titel also auch „Übung - Fähigkeit des Meisters“ oder eben „Übung - Macht des Meisters“ heißen können.
Obwohl diese Hausarbeit - wie hier verdeutlicht - drei Titel hätte haben können, entschied ich mich doch für „Übung macht den Meister“, weil ich selbst ein Novize und davon überzeugt bin, dass ich durch Übung zum Meister werden kann. Natürlich spielen die anderen Titel auch eine tragende Rolle, doch werden die beiden letzteren eher dann in den Vordergrund rücken, wenn sie in der Praxis erprobt werden können. Das soll heißen, dass ich die Fähigkeit (Macht des Meisters) erst erlerne, um sie dann so anwenden zu können (Macht dem Meister), wie ich es für meinen Unterricht vorsehe.
Der Titel „Übung macht den Meister“ ist also von mir gewählt worden, weil er für mich als Neuling interessant ist, denn dieser Aspekt kristallisiert sich in meinem jetzigen Stadium deutlicher heraus.
Über einzelne Aspekte des Themas Medien; Fragestellung
Die ständige Digitalisierung des Unterrichts ist nicht nur daran zu erkennen, dass die Powerpointpräsentation bei Referaten und Vorträgen den Overheadprojektor abgelöst hat. Neben dieser Veränderung sind noch zahlreiche andere Beispiele zu entdecken. Notizen werden nicht mehr nur mit Papier und Stift angefertigt - es ist nicht selten, dass Laptops mit in den Unterricht gebracht werden.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg bot im Wintersemester 2012/13 über 20 Veranstaltungen an, in deren Titel der Begriff „Medien“ vorkam.
Whiteboards verdrängten in einigen Einrichtungen schon die alte Kreidetafel und sehen nun gegenüber der digitalen Whiteboards selbst alt aus. Immer mehr Lehrkräfte nutzen diese Art des Mediums und verzichten ganz auf Kreide - digitaler Fortschritt tritt einer scheinbaren Kreidezeit gegenüber.
Was an den Hochschulen gelehrt wird, ist natürlich auch in der Literatur zu finden. So stellt die Zentralbibliothek der Heidelberger Hochschule in der Keplerstraße unzählige Bücher über das Thema Medien zur Verfügung. Würden alle vorhandenen Bücher der Bibliothek nebeneinander aufgereiht werden, ergäben das 13,17 Meter (Stand: 10.Mai 2013, 12:00, ausgeliehene Werke nicht mit einbegriffen) Literatur über verschiedene Aspekte und Themen von Medien (und das allein in der Zentralbibliothek der PH).
Die Aktualität der Unterrichtsmaterialien ist vor allem auch im Internet bemerkbar. Hier kann die Lehrkraft in ein nicht endendes Sammelsurium von Arbeitsblättern eintauchen.3
Spricht man von Medien, soll darunter nicht nur verstanden werden, dass es sich hier um digitale Materialien wie den PC oder um die Medien wie Fernsehsendungen oder Nachrichten handelt. Medien sind nicht nur das, sondern auch Bindeglieder. Sie verbinden Wissen mit jenen, die Wissen suchen. Nur durch ein Medium kann Wissen aufgenommen werden. Gängige Medien, wie sie den Schüler/innen heutzutage im Unterricht begegnen, sind noch immer vornehmlich die Lehrkraft, das Schulbuch und von der Lehrkraft ausgeteilte Arbeitsblätter oder Tafelanschriften.
Weitere Medien sollen hierin aufgeführt werden. Um eine Orientierung und Gliederung zu ermöglichen, ist der nun folgende Hauptteil in acht Abschnitte untergliedert, wobei sich jeder Abschnitt mit der Beantwortung einer Frage beschäftigt.
Im Folgenden sind diese Fragen4 für eine erste Übersicht aufgelistet:
1. Was ist ein Unterrichtsmedium und welche Medien gibt es?
2. Wo können Lehrkräfte welche Unterrichtsmedien finden?
3. Warum sollte es eine Medienvielfalt geben?
4. Auf welche Aspekte sollte bei der Wahl von Unterrichtsmaterialien geachtet werden?
5. Warum sollten Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien selbst erstellen?
6. Wie könnte die Erstellung von Unterrichtsmaterialien ablaufen?
7. Was haben Unterrichtsmaterialien mit Erziehung zu tun?
8. Welche Erfahrungen habe ich als Novize bei der Erstellung von Unterrichtsmaterialien gesammelt?
Die letzte Frage soll als Reflexion dienen und bei der Rückführung der Praxis in die Theorie behilflich sein. Hierbei beziehe ich mich auf Erfahrungen, die ich im Integrierten Semesterpraktikum und im Seminar „Lernen mit Medien“ gesammelt habe.
Hauptteil
1. Was ist ein Unterrichtsmedium und welche Medien gibt es?
Gibt man einem/r Schüler/innen eine Definition5 des Begriffes „Medium“ (die ja auch auf den Begriff „Unterrichtsmaterial“ zutrifft) und fragt ihn dann, welche Materialien er kennt, werden vornehmliche folgende Antworten fallen:
Arbeitsblätter (in Form von Lückentexten oder Beschriftungen von Objekten wie zum Beispiel die Körperteile des Menschen), die Tafel, die Lehrkraft, das Schulbuch. Diese Antworten fallen, weil Schüler/innen nur mit diesen Medien konfrontiert werden. Sie sind bekannt, weil sie erstens häufig eingesetzt werden und es zweitens einfach einfacher ist, sie einzusetzen. Ein Arbeitsblatt zu kopieren ist nicht halb so aufwändig, wie das Basteln eines Lernpuzzles, das Gestalten eines Memory Spiels oder das Zusammenfassen eines Themas als Powerpointpräsentation.
Das Problem liegt hierbei aber nicht an mangelnder Medienvielfalt, sondern an mangelnder Entfaltung der Kreativität der Lehrkräfte. Dies wiederum mag daran liegen, dass Lehrkräfte mit dem zufrieden sind, was sie haben und kein Bedürfnis darin sehen, neue Materialien zu gestalten, da die alten ja ihren Zweck6 erfüllen. Außerdem kostet die Herstellung eines neuen Materials Zeit und Geld.
Wäre dies die vornehmliche Einstellung der Lehrkräfte, dann wären neue Medien so unnötig wie das Wort Neu in Neuigkeiten.7 Dann wäre auch eine Medienvielfalt unnötig, weil das Medium Blatt oder Lehrkraft genügen sollte. Es ist aber die Abwechslung, die den Unterricht lebendig macht und die Aufmerksamkeit der Schüler/innen am Leben hält (siehe hierzu Meyer 2003). Je mehr unterschiedliche Medien die Lehrkraft einsetzt, desto besser lernt sie ihre Schüler/innen kennen, denn sie geben - wissentlich oder unwissentlich - Rückmeldung über die eingesetzten Medien und so kann die Lehrkraft die Medien besser auf die Schüler/innen zuschneiden und vermag somit eher nahezu alle zu erreichen.
Die oben angeführte Abwechslung und Medienvielfalt entfaltet sich in alten und neuen Medien. Neue Medien sind gleichzeitig gegenwärtige Medien und auch alte Medien haben durchaus ihre Gegenwartsberechtigung.
[...]
1 Durch ein relativ weites Spektrum an Unterrichtsmaterialien kann die Lehrkraft dazu verleitet werden, sich dieses Fundus zu bedienen (ohne darauf zu achten, ob die Materialien neu, alt oder uralt sind).
2 Nachhaltig gestalten soll bedeuten, dass die Materialien erstens wegen der Individualität nachhaltigen Einfluss auf den Lernenden, bzw. die Lernende hat und zweitens die Lehrkraft die Materialien immer wieder verändern kann.
3 Es mag Lehrkräfte geben, die ihre Vorbereitungszeit eher darauf verwenden / damit verschwenden, Arbeitsblätter zu suchen, anstatt sie selbst zu erstellen.
4 Diese Hausarbeit soll sich verstärkt mit Medien für das Fach Geschichte auseinandersetzen, weshalb sich alle Fragen (wenn auch nicht explizit in jeder Frage aufgeführt) auf den Geschichtsunterricht konzentrieren; die Antworten können dennoch allgemein auf andere Fächer angewendet werden.
5 Ein Medium ist ein „[Hilfs]mittel, das der Vermittlung von Information und Bildung dient (z.B. Buch, Tonband)“, http://www.duden.de/rechtschreibung/Medium_Vermittler_Traeger, gesehen am 28.5.2013, 13:33 Uhr.
6 Sie füllen die Unterrichtsstunde. Zweck sollte aber eigentlich sein, dem Schüler auf einfache und effektive Weise Wissen zu vermitteln.
7 Dieser Vergleich soll nur verdeutlichen, dass nur Neues Neuigkeiten ausmacht und dass nur neue Medien eine Medienvielfalt gewährleisten können.