Besteht ein Unternehmen, so muss es geführt werden. Abgesehen von der gesetzlichen Notwendigkeit, kann ein Unternehmen ohne handlungsfähige Führung auf kurz oder lang nicht wettbewerbsfähig handeln.
Doch eine Führung alleine ist bei weitem kein Allheilmittel. Um unternehmerisch erfolg-reich zu sein, bedarf es einer erfolgreichen Führung. Auch wenn es schon längere Zeit Führungstheorien gibt, ein Rezept, mit dessen Hilfe erfolgreich geführt werden kann, wurde bisher weder entwickelt noch scheint sich in absehbarer Zeit ein solches zu finden. Der Grund dafür besteht in der Natur der Sache, denn wie jedes Individuum, so sind auch Unternehmen unterschiedlich geprägt und haben eine eigene Unternehmenskultur.
Diese Hausarbeit beginnt mit einer Definition von Führung. Daran anschließend werden die verschiedenen Instrumente der Unternehmensführung behandelt. Führungsstil, Führungstheorien, Führungsverhalten und Führungstechniken klingen dem Namen nach ähnlich. Allerdings haben die Instrumente eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Um die sich unter der Führungstechnik befindlichen Management-by-Konzepte vorstellen zu können, müssen die Führungsinstrumente voneinander abgegrenzt werden. Kern der Hausarbeit bildet die Darstellung der Management-by-Konzepte. In der Literatur werden weit über 40 Konzepte diskutiert. Dies macht eine umfassende Darstellung im Rahmen dieser Hausarbeit unmöglich. Es wird deshalb auf die in der Literatur am häufigsten genannten und als essenziell angesehenen Konzepte eingegangen werden, und ihre Vor- und Nachteile hervorgehoben werden.
Eine Bewertung, inwieweit sich diese Konzepte in der Praxis anwenden lassen und wie diese Realisierung aussehen kann, schließt diese Hausarbeit ab.
INHALTSVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was bedeutet Führung?
3. Instrumente der Unternehmensführung
3.1. Führungsstil
3.2. Führungstheorien
3.3. Führungsverhalten.
4. Die Management-by-Konzepte
4.1. Management by Objectives (MbO)
4.2. Management by Delegation (MbD)
4.3. Management by Exception (MbE)
4.4. Management by Results (MbR)
4.5. Management by Systems (MbS)
4.6. Management by Motivation (MbM)
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
- Abb. 1: Führungsstil-Kontinuum
- Abb. 2: Managerial Grid
- Abb. 3: Ablaufplan MbO
- Abb. 4: Ablaufplan MbE
Tabellenverzeichnis
- Tabelle 1: Vor- und Nachteile MbO
- Tabelle 2: Vor- und Nachteile MbE
- Tabelle 3: Vor- und Nachteile MbD
- Tabelle 4: Vor- und Nachteile MbR
- Tabelle 5: Vor- und Nachteile MbS
- Tabelle 6: Vor- und Nachteile MbM
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Besteht ein Unternehmen, so muss es geführt werden. Abgesehen von der gesetzlichen Notwendigkeit, kann ein Unternehmen ohne handlungsfähige Führung auf kurz oder lang nicht wettbewerbsfähig handeln.
Doch eine Führung alleine ist bei weitem kein Allheilmittel. Um unternehmerisch erfolgreich zu sein, bedarf es einer erfolgreichen Führung. Auch wenn es schon längere Zeit Führungstheorien gibt, ein Rezept, mit dessen Hilfe erfolgreich geführt werden kann, wurde bisher weder entwickelt noch scheint sich in absehbarer Zeit ein solches zu finden. Der Grund dafür besteht in der Natur der Sache, denn wie jedes Individuum, so sind auch Unternehmen unterschiedlich geprägt und haben eine eigene Unternehmenskultur.
Diese Hausarbeit beginnt mit einer Definition von Führung. Daran anschließend werden die verschiedenen Instrumente der Unternehmensführung behandelt. Führungsstil, Führungstheorien, Führungsverhalten und Führungstechniken klingen dem Namen nach ähnlich. Allerdings haben die Instrumente eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Um die sich unter der Führungstechnik befindlichen Management-by-Konzepte vorstellen zu können, müssen die Führungsinstrumente voneinander abgegrenzt werden. Kern der Hausarbeit bildet die Darstellung der Management-by-Konzepte. In der Literatur werden weit über 40 Konzepte diskutiert.[1] Dies macht eine umfassende Darstellung im Rahmen dieser Hausarbeit unmöglich. Es wird deshalb auf die in der Literatur am häufigsten genannten und als essenziell angesehenen Konzepte eingegangen werden, und ihre Vor- und Nachteile hervorgehoben werden.
Eine Bewertung, inwieweit sich diese Konzepte in der Praxis anwenden lassen und wie diese Realisierung aussehen kann, schließt diese Hausarbeit ab.
2. Was bedeutet Führung?
Der Begriff des Führens bedeutet dem etymologischen Ursprung nach in etwa „den Weg weisen“. Daraus lässt sich ableiten, dass durch ein Führen mindestens zwei Parteien gebildet werden. Auf der einen Seite die führende und auf der anderen Seite die geführte. Dabei ist die anleitende (führende) Seite stets darauf bedacht, eine Lösung für anfallende Probleme zu erarbeiten, zu kommunizieren und darüber hinaus evtl. auftretenden Problemen soweit es geht vorzubeugen. Führung kann sowohl die Weisung eines Menschen, einer Gruppe oder einer Sache bedeuten. Wird das Verhalten der Mitarbeiter nicht direkt durch andere Personen beeinflusst, wird von einer strukturellen Führung gesprochen. Bei der personellen Führung beeinflusst eine andere Person direkt das Verhalten der Mitarbeiter. Der Begriff Unternehmensführung ist synonym mit dem Begriff Management. Das Management ist die treibende Kraft in einem Unternehmen, die sich aus einem Fundus mehrerer Instrumente bedienen kann.[2]
3. Instrumente der Unternehmensführung
Werden die Instrumente näher betrachtet, kristallisieren sich folgende verschiedene Formen heraus: Führungstheorien, Führungsstile, Führungsverhalten und Führungstechniken. Zwar ähneln sich die Begriffe, dem Kern nach haben sie allerdings eine unterschiedliche Bedeutung. Deshalb ist es zwingend, diese Begriffe voneinander abzugrenzen.[3]
3.1 Führungsstil
Das fortwährend konstante Verhalten einer weisungsbefugten Führungskraft gegenüber den ihr unterstehenden Mitarbeitern wird als Führungsstil bezeichnet. Klassisch werden drei Führungsstile unterschieden: der autoritäre, der Laissez-faire und der kooperative Führungsstil. Während der autoritäre und kooperative Führungsstil jeweils durch den Namen definiert sind, zeichnet sich der Laissez-faire-Führungsstil dadurch aus, dass Führungskräfte den Mitarbeitern mehr oder weniger freie Hand lassen. Ein Informationsfluss zwischen Vorgesetztem und einfachem Arbeiter ist grundsätzlich nicht vorgesehen und entsteht nur zufällig. Dadurch entsteht beim Vorgesetzten eine gewisse Gleichgültigkeit.[4]
[...]
[1] Vgl. Scharfenkamp, N .: Management-by-Konzepte (1983), S.13
[2] Vgl. Rühli, E.: Unternehmensführung (1996), S. 60
[3] Vgl. Witte, H.: Betriebswirtschaftslehre (2007), S. 117
[4] Vgl. Rahn, H.-J.: Unternehmensführung (2002), S. 183