Das Land Myanmar und die dort lebenden Menschen erfuhren lange
Zeit Isolation und Abschottung. Erst seit einigen Jahren ist es wieder
möglich, das Land zu bereisen. Doch neben Kulturschätzen, freundlichen
Menschen und landschaftlicher Schönheit herrscht in diesem
Land auch eine Militärdiktatur. Aufgrund der momentanen politischen
Lage im Lande sprechen sich einige für einen Reiseboykott nach
Myanmar aus. Das Ziel dieser Seminararbeit soll es sein, sowohl die
Argumente für eine Reise nach Myanmar herauszuarbeiten, wie auch
die Argumente zu erörtern, die gegen den Tourismus in diesem Lande
anzuführen sind. Was spricht also für den Tourismus in Myanmar und
was spricht dagegen? Die Hypothese lautet, dass ein Reiseboykott für
die Bevölkerung mehr Nachteile wie Vorteile bewirken würde. Zuerst
wird kurz auf die jüngere Geschichte des Landes eingegangen und
statistische Daten zum Tourismus in Myanmar dargestellt. Nach den
Argumenten dafür und dagegen soll es zu einer abschließenden Bewertung
der unterschiedlichen Positionen kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzer Überblick über die jüngere Geschichte in Myanmar
- Tourismus in Myanmar
- Fakten zum Tourismus in Myanmar
- Argumente gegen einen Tourismus nach Myanmar
- Argumente für einen Tourismus nach Myanmar
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob der Tourismus in Myanmar angesichts der politischen Situation im Land gerechtfertigt ist. Sie analysiert die Argumente für und gegen eine Reise nach Myanmar und untersucht die Auswirkungen des Tourismus auf die Bevölkerung und die Militärjunta.
- Die jüngere Geschichte Myanmars und die Rolle der Militärjunta
- Die Entwicklung des Tourismus in Myanmar und die damit verbundenen wirtschaftlichen Aspekte
- Die ethischen und politischen Implikationen des Tourismus in einem Land mit Menschenrechtsverletzungen
- Die Auswirkungen des Tourismus auf die lokale Bevölkerung und die Umwelt
- Die Rolle des Tourismus bei der Förderung von Demokratie und Menschenrechten in Myanmar
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Seminararbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Sie beleuchtet die aktuelle politische Situation in Myanmar und die damit verbundenen Herausforderungen für den Tourismus.
Das zweite Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die jüngere Geschichte Myanmars, beginnend mit der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1948. Es beleuchtet die Zeit der Militärregierung von Ne Win und die Entstehung der Demokratiebewegung unter Aung San Suu Kyi.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Tourismus in Myanmar. Es präsentiert statistische Daten zum Tourismus und analysiert die Argumente für und gegen eine Reise nach Myanmar. Die Argumente gegen den Tourismus fokussieren auf die Menschenrechtsverletzungen, die Zwangsarbeit und die Unterstützung der Militärjunta durch Touristen. Die Argumente für den Tourismus betonen die wirtschaftlichen Vorteile für die Bevölkerung und die Möglichkeit, die Kultur und die Landschaft des Landes kennenzulernen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Tourismus in Myanmar, die politische Situation, die Militärjunta, die Menschenrechte, die Zwangsarbeit, die wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus und die ethischen Implikationen von Reisen in ein Land mit Menschenrechtsverletzungen. Die Seminararbeit analysiert die Argumente für und gegen einen Reiseboykott nach Myanmar und untersucht die Auswirkungen des Tourismus auf die Bevölkerung und die Militärjunta.
- Quote paper
- Wolfgang Krumm (Author), 2007, Myanmar und Tourismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/275748