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Essay, 2014
5 Seiten, Note: 2,0
Als im Jahre 1991 die UdSSR zusammenbrach, brach mit ihr auch die große Idee vom Sozialismus zusammen und mit diesem Zusammenbruch nahmen weitreichende geopolitiche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen ihren Ausgang, die bis heute nachwirken sollten. Mit dem Beginn dieser Prozesse war auch der Anfang einer enormen Identitätskrise einer ehemaligen Supermacht, die nun Russland heißt, eingeläutet. Worin genau zeigte sich diese Identitätskrise? Wie versuchte man den Folgen dieser Krise zu begegnen und waren die ergriffenen Maßnahmen der Bildung einer neuen Identität förderlich?
Zunächst einmal bedeutete der Zusammenbruch der Sowjetunion auch das Ende des Kalten Kriegs und somit das Verschwinden eines Jahrzehnte andauernden Konflikts. Die systemtheoretische Interpretation des Endes des Kalten Krieges sieht in dem Wegfall eines antreibenden Teils des Systems das Verschwinden des Systems selbst. Die Sowjetunion war einer der das System ausmachenden Teile und in dieser Sicht letztlich der Verlierer des Wettstreites um die bessere Gesellschaftsform. Die durch den Zusammenbruch ausgelösten, unwahrscheinlich schnell verlaufenden Folgeereignisse hinterließen unter anderem ein großes ideologisches Loch auf Seiten der ehemaligen Weltmacht, das es zu füllen galt. Eine sich aus diesem Umbruch ergebende Auflösung der alten Ordnung und die damit verbundene Frage nach einer neuen Identität Russlands war nun Aufgabe, des ersten demokratisch gewählten russischen Präsidenten, Boris Jelzin.
Dessen von 1991 bis 1999 währende Amtszeit war innenpolitisch vor allem durch wirtschaftlich und sozial desolaten Verhältnisse geprägt, deren Verbesserung oberste Priorität zukam. Die zu diesem Zweck vorgenommene Annäherung an den Westen, die Integration in seine wirtschaftspolitischen Institutionen, konnte als ein erster Schritt in die richtige Richtung gedeutet werden. Die erfolgte Aufnahme Russlands in die G8 im Jahre 1998 und die Bemühungen um eine Aufnahme in die WTO machen deutlich, dass es auf dem wirtschaftlichen Sektor zu der notwendigen Neuorientierung gekommen war. Jedoch vermochte Jelzin mit seinen Bemühungen weder die hohe Inflation und die Krise des Jahres 1998 aufhalten. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sollten sich erst nach der Wahl Putins deutlich ändern.
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