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Die Schweiz und ihr Umgang mit fremden Anderen und anderen Fremden

Die Feindbilder der Schweiz im Wandel der Zeit

Title: Die Schweiz und ihr Umgang mit fremden Anderen und anderen Fremden

Master's Thesis , 2014 , 94 Pages , Grade: sehr gut

Autor:in: Master of Arts UZH Roman Weber (Author)

World History - Modern History

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Summary Excerpt Details

Über eine Schweizer Fahne als Teppich schreiten schwarz gekleidete Männer. Das Schweizerkreuz, als weisses Kreuz auf rotem Grund eingezeichnet, verschwindet unter den Sohlen der schwarzen Stiefel. Der rote Teppich zeichnet sich vor einem weissen Hintergrund ab und markiert gleichzeitig eine Grenze. Das Bild zeigt sieben Beinpaare. Sieben Männer schreiten voran, auf den Teppich zu. Eine Momentaufnahme: Man sieht nur die abgeschnittenen unteren Teile der Beine. Die Stiefel des ersten Mannes sind prominent im Vordergrund, weil er den Teppich schon betreten hat. Die Gruppe hinter ihm folgt ihm nach und macht es ihm gleich. Die Männer werfen ihre Schatten voraus. Aufgrund des Schattenwurfs muss es Morgen oder Abend sein. Eher Abenddämmerung, denn das Bild wird von einem Slogan mit Ausrufezeichen begleitet, der gelb markiert ist und wie ein Stempel auf dem Bild angebracht worden ist. «Jetzt ist genug!» heisst es da. Als ob es schon fast zu spät wäre. Um die Botschaft des Bildes noch zu unterstreichen und Klarheit darüber zu schaffen, für welche Zwecke geworben wird, steht in weisser Schrift auf rotem Grund, den Farben der Schweizer Fahne nachempfunden: «Masseneinwanderung stoppen.» Die Slogans scheinen dabei austauschbar, während das Bild in den Inseraten dasselbe bleibt. Die hier erwähnten Sätze, die allesamt mit einem Ausrufezeichen versehen sind und die Aussage deshalb verstärken, sollen die Brisanz eines Themas aufzeigen, das ich in meiner Arbeit behandle. Im Folgenden wird aufgrund dessen versucht, die hier zum Vorschein kommende Problematisierung des Fremden und von Fremdheit schlechthin in der Geschichte der Schweiz seit der Schächtverbotsinitiative von 1893 bis zur Minarettverbotsinitiative von 2009 zu analysieren. Dabei soll gefragt werden, ob und wenn ja welche Geschichte gerade auch die eben erwähnten Schlagworte haben. Ist in der Darstellung des Fremden eine gewisse Systematik erkennbar? Welchen Kontinuitäten folgt die Fremdenproblematisierung? Oder sind stattdessen auch gewisse Brüche in der Geschichte feststellbar? Welche Auswirkungen haben solche Bilder und Diskurse auf die politischen Akteure und plebiszitären Prozesse?

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Theoretischer Ansatz: Widersprüchlichkeit der Fremddarstellung
      • Das konstruierte Andere
      • Der Fremde und das Eigene
      • Kulturelle Identität
      • Das orientalisierte Andere
      • Rassismus ohne Rassen
    • Arbeitsmethode: Historische Diskursanalyse
    • Forschungsstand
    • Aufbau der Arbeit
  • Hauptteil
    • Vom Antijudaismus ohne Juden zum wirkmächtigen Überfremdungskonzept
      • Judenfeindliche Traditionen in der Schweiz
      • Christentum als Äquivalent nationaler Einheit
      • Ostjüdische Migration und Antisemitismus
      • Der Überfremdungsbegriff — eine Deutschschweizer Erfindung
    • Jahre der Enge und die Geistige Landesverteidigung
      • Geistige Landesverteidigung als mystisch aufgeladene Abwehrhaltung
      • Die antisemitische Judenfrage als antisemitische Überfremdungsfrage
      • Das Boot ist voll
      • Wachstum und Arbeitskräftemangel nach dem Zweiten Weltkrieg
    • Die Überfremdungsinitiativen der 60er und 70er Jahre
      • I. Überfremdungsinitiative
      • II. Überfremdungsinitiative
      • III. Überfremdungsinitiative
      • IV. und V. Überfremdungsinitiative
      • Der Überfremdungsdiskurs als Konstante — Zwischenfazit
    • Etablierung rechter Positionen in der gesellschaftlichen Mitte
      • Politisierung des Asylthemas
      • Gesamtgesellschaftliche Akzeptanz rechter Argumentationsmuster
      • Der Aufstieg der SVP
      • Die Politik der SVP — diskursive Felder und inhaltliche Schwerpunkte
    • Veränderungen in der Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung
      • Zuzug nicht-christlich geprägter Migrantinnen und Migranten
      • Strukturwandel der Immigration
      • Islamdiaspora in der Schweiz
    • Islamisierung öffentlicher Debatten
    • Die Minarettverbotsinitiative — islamkritische und feministische Stimmen
      • Christliches Erbe — Wiederkehr einer verschüttet geglaubten Vokabel
      • Christliches Erbe auf Schweizer Boden
      • Kolonisierungsfantasien
      • Unterdrückte Muslima und feministischer Emanzipationsauftrag
  • Schlussteil
    • Schlussbetrachtungen und Ausblick
  • Bibliographie
    • Gedruckte Quellen
      • Zeitungen
      • Geschäfte des Nationalrates (chronologisch)
      • Botschaften und Berichte des Bundesrates (chronologisch)
    • Internetquellen
    • Darstellungen
    • Internetseiten
  • curriculum vitae
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Details

Title
Die Schweiz und ihr Umgang mit fremden Anderen und anderen Fremden
Subtitle
Die Feindbilder der Schweiz im Wandel der Zeit
College
University of Zurich  (Philosophische Fakultät Historisches Seminar)
Course
Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich
Grade
sehr gut
Author
Master of Arts UZH Roman Weber (Author)
Publication Year
2014
Pages
94
Catalog Number
V273629
ISBN (eBook)
9783656654032
ISBN (Book)
9783656654049
Language
German
Tags
Schweiz Geschichte Initiative Plebs Plebiszit Exekutive Legislative Judikative Bürger Andere fremd Fremdes Postkolonialismus Diskurs Diskursanalyse Überfremdung Dichtestress Das Boot ist voll Gast Arbeiter Christentum Islam Aufklärung Rassismus Kulturalismus Differentialismus Differenzialismus Foucault Kopftuch Schleier Burka Antisemitismus Shoa Antiziganismus Porajmos Italien Jugo Einbürgerung Eidgenosse Schweizer Parlament Insel Demokratie Rütli Nazismus SVP SP Abschottung Politik Sicherheit Muslim Muslima Westen Osten Okzident Orient Clash Kultur christlich Abendland Kulturkreis
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Master of Arts UZH Roman Weber (Author), 2014, Die Schweiz und ihr Umgang mit fremden Anderen und anderen Fremden, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/273629
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