In dem vorliegenden Assignment, welches zum Abschluss des Studienmoduls IBW01 erstellt wurde, beschäftigt sich der Verfasser mit der Einführung in das Internationale Informations- und Kommunikationsmanagement. Das Thema ist von besonderer Bedeutung, da die wirtschaftspolitische Entwicklung dahin geht, dass es immer weniger regional begrenzte Märkte gibt. Vielmehr wachsen die Märkte durch die schnell fortschreitende technische Entwicklung immer enger zusammen. In einem durch diese Entwicklungen verflochtenen Umfeld, in welchem optimale Arbeitsabläufe dazu beitragen sich von der zahlreichen Konkurrenz abzuheben, kann ein gutes Informations- und Kommunikationsmanagement zu einem Wettbewerbsvorteil führen. Wie kann die Masse der täglich auf ein international tätiges Unternehmen eingehenden Informationen effektiv verwaltet werden? Diese Frage ist hierbei von zentraler Bedeutung.
Zur Einführung in das Thema legt der Verfasser in Kapitel 2 die benötigten Grundlagen zum Verständnis und differenziert das nationale vom internationalen Informations- und Kommunikationsmanagement. In Kapitel 3 beschäftigt sich der Verfasser ausführlich mit dem Informations- und Kommunikationsmanagement und geht detailliert auf die verschiedenen Kommunikationsstrukturen ein. Es wird herausgestellt, welche Vor- und Nachteile sich aus der jeweiligen Struktur ergeben. Das letzte Kapitel betrachtet das Erarbeitete aus einer kritischen Perspektive und gibt einen Ausblick auf eventuell zukünftige Entwicklungen. Es werden Fragen erörtert, ob eine ideale Struktur existiert und ob sich das eigene Informations- und Kommunikationsmanagement auch auf andere Unternehmen auswirken kann.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen Informations- und Kommunikationsmanagement
2.1 Grundlagen
2.1.1 Was ist Informationsmanagement
2.1.2 Was ist Kommunikationsmanagement
2.2 Nationales Informations- und Kommunikationsmanagement
2.3 Internationales Informations- und Kommunikationsmanagement
3 Das Informations- und Kommunikationsmanagement
3.1 Einordnung in der Organisation
3.2 Kommunikationsstrukturen
3.2.1 Ethnozentrisch
3.2.2 Polyzentrisch
3.2.3 Geozentrisch
3.2.4 Regiozentrisch
3.3 Relevanz des Informations- und Kommunikationsmanagements für den Unternehmenserfolg
4 Schluss
5 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In dem vorliegenden Assignment, welches zum Abschluss des Studienmoduls IBW01 erstellt wurde, beschäftigt sich der Verfasser mit der Einführung in das Internationale Informations- und Kommunikationsmanagement. Das Thema ist von besonderer Bedeutung, da die wirtschaftspolitische Entwicklung dahin geht, dass es immer weniger regional begrenzte Märkte gibt. Vielmehr wachsen die Märkte durch die schnell fortschreitende technische Entwicklung immer enger zusammen. In einem durch diese Entwicklungen verflochtenen Umfeld, in welchem optimale Arbeitsabläufe dazu beitragen sich von der zahlreichen Konkurrenz abzuheben, kann ein gutes Informations- und Kommunikationsmanagement zu einem Wettbewerbsvorteil führen. Wie kann die Masse der täglich auf ein international tätiges Unternehmen eingehenden Informationen effektiv verwaltet werden? Diese Frage ist hierbei von zentraler Bedeutung.
Zur Einführung in das Thema legt der Verfasser in Kapitel 2 die benötigten Grundlagen zum Verständnis und differenziert das nationale vom internationalen Informations- und Kommunikationsmanagement. In Kapitel 3 beschäftigt sich der Verfasser ausführlich mit dem Informations- und Kommunikationsmanagement und geht detailliert auf die verschiedenen Kommunikationsstrukturen ein. Es wird herausgestellt, welche Vor- und Nachteile sich aus der jeweiligen Struktur ergeben. Das letzte Kapitel betrachtet das Erarbeitete aus einer kritischen Perspektive und gibt einen Ausblick auf eventuell zukünftige Entwicklungen. Es werden Fragen erörtert, ob eine ideale Struktur existiert und ob sich das eigene Informations- und Kommunikationsmanagement auch auf andere Unternehmen auswirken kann.
2 Grundlagen Informations- und Kommunikationsmanagement
Dieses Kapitel klärt die Fragen was Informationsmanagement und was Kommunikationsmanagement ist. Die Trennung von Informations- und Kommunikationsmanagement (I&K-Management) erfolgt in diesem Kapitel aus methodischen Gründen, um strukturiert auf einzelne Aspekte eingehen zu können. Der Verfasser sieht dies im weiteren Verlauf als eine Einheit, da Kommunikation nicht ohne Informationen funktioniert und ohne Informationen keine Kommunikation stattfinden kann. Das Kapitel dient als definitorische Einführung in das Thema. Es verdeutlicht, dass es trotz vieler Gemeinsamkeiten im I&K-Management auch Unterschiede gibt. Ebenso wird auf die Besonderheiten von internationalem I&K-Management im Vergleich zum nationalen eingegangen.
2.1 Grundlagen
„Was ist Informationsmanagement?“ und „Was ist Kommunikationsmanagement?“. Diese zwei grundlegenden Fragen sollen in den zwei folgenden Abschnitten erläutert werden. Im Allgemeinen werden Informationsmanagement und Kommunikationsmanagement als eine Einheit gesehen, es existieren jedoch Unterschiede zwischen Information und Kommunikation.
2.1.1 Was ist Informationsmanagement
Mit Informationsmanagement ist die Verwaltung und die Verarbeitung der täglich auf ein Unternehmen einströmenden Informationen gemeint. Diese Informationen müssen geordnet, in einen Zusammenhang gebracht und ausgewertet werden können. Durch die technologische Entwicklung hat das Informationsmanagement für die erfolgreiche Unternehmensführung an Bedeutung gewonnen, weil die Halbwertszeit von Informationen immer kürzer wird (was heute noch neu ist kann morgen schon überholt sein) und die Masse der Informationen stetig zunimmt. In der Folge wird es immer schwieriger zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen zu unterscheiden. Das Informationsmanagement kann somit als eine Schnittstelle zur Unternehmensumwelt verstanden werden, dass die Werkzeuge bietet dieses zu leisten.
2.1.2 Was ist Kommunikationsmanagement
Kommunikationsmanagement lässt sich als eine Art „Beziehungsmanagement“ beschreiben. Im Kommunikationsmanagement wird die Art und Weise der Kommunikationsbeziehungen und der Hierarchieebenen festgelegt. Das Kommunikationsmanagement ist von besonderer Bedeutung, da ein Eingriff in Kommunikationsbeziehungen einen starken Einfluss auf die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der angeschlossenen Organisationen haben kann.
2.2 Nationales Informations- und Kommunikationsmanagement
Nationales I&K-Management befasst sich mit Management der Informationsverarbeitung, der Infrastrukturen und des Informationseinsatzes.
Das Ziel des nationalen I&K-Managements ist es die richtigen Informationen zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort in der erforderlichen Qualität bereitzustellen.1
Durch den Einsatz moderner Informationstechnologien können Arbeitsabläufe optimiert und vereinfacht, sowie neue Absatz- und Beschaffungswege etabliert werden. Als Beispiele können die Einführung eines vollautomatischen Dispositionssystems und der Vertrieb der eigenen Produkte über einen Online Shop genannt werden. Das I&K-Management bildet, bedingt durch die technologische Entwicklung, einen zentralen Faktor für den Unternehmenserfolg und die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen. Effizientere Prozesse verwirklichen Einsparpotenziale oder schaffen einen Mehrwert, der das eigene Unternehmen von den anderen abhebt (zum Beispiel das Distributionssystem von Amazon).
2.3 Internationales Informations- und Kommunikationsmanagement
An das internationale I&K-Management werden grundsätzlich die gleichen Anforderungen gestellt, wie an das im vorigen Abschnitt beschriebene nationale. Die Informationen und die Beziehungen die zu verwalten und zu managen gilt, sind jedoch zahlreicher und komplexer.2 Das internationale I&K-Management muss auf verschiedene Anforderungen in den einzelnen Ländern eingehen und spezifische Besonderheiten berücksichtigen. In manchen Ländern stehen zum Beispiel wenige hoch qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung, oder die technologische Entwicklung ist generell noch auf einem niedrigen Stand. Ebenso sind kulturelle, sprachliche und politische Gesichtspunkte zu beachten (zum Beispiel die Zensur des Internets in China). Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Faktoren, welche das internationale I&K Management beeinflussen, doch alle aufzuzählen würde im Rahmen dieser Einführung keinen zusätzlichen Nutzen bringen. Deshalb verzichtet der Verfasser darauf.
Wie bereits beschrieben, ist das internationale I&K-Management von besonderer Bedeutung. Insbesondere im globalen Wettbewerb, in dem es eine große Anzahl von untereinander substituierbaren Produkten gibt, kann ein besserer Service oder eine schnelle Reaktionszeit den entscheidenden Vorsprung bringen. Je nach gewählter Struktur des I&K-Managements, welche durch das Topmanagement festgelegt und im Folgenden Kapitel erläutert wird, kann es zu Hindernissen (organisatorisch, strukturell, verarbeitungstechnisch) in der Optimierung von Prozessen kommen. Jene werden im folgenden Kapitel aufgegriffen und näher beschrieben.
3 Das Informations- und Kommunikationsmanagement
Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem I&K-Management in internationalen Unternehmen. Zu Beginn wird die organisatorische Einordnung des I&K-Managements in einem Unternehmen betrachtet. Der darauf folgende Abschnitt behandelt die Einführung in verschiedene Kommunikationsstrukturen sowie die Betrachtung der jeweiligen Vor- und Nachteile. Im letzten Abschnitt geht der Verfasser auf das I&K-Management in Bezug auf dessen Bedeutung für international tätige Unternehmen ein. Anhand eines Beispiels aus der Wirtschaft wird verdeutlicht, welchen Mehrwert ein gutes I&K-Management für ein Unternehmen bringt.
3.1 Einordnung in der Organisation
Um I&K-Management erfolgreich zu betreiben, ist es wichtig, sich zu Beginn einen Überblick über die organisatorische Einordnung des I&K-Managements zu verschaffen. Es kann in Linieninstanz in einer Fachabteilung, als eigene Fachabteilung, als Stabstelle oder als Querschnittsfunktion in einer Matrixorganisation angesiedelt sein.3 Je nach Einordnung in die Organisation, ist der Einfluss auf die unternehmenspolitischen Entscheidungen unterschiedlich groß. Im internationalen Umfeld spielt die Einordnung in die Organisationsstruktur, je nach durch die Unternehmensleitung festgelegter Kommunikationsstruktur, eine Rolle. Demnach kann eine unterschiedliche Einordnung in den verschiedenen Unternehmen bei der regio- oder geozentrischen Struktur die Kommunikation verlangsamen oder erschweren. Die eben genannten Strukturen werden in den folgenden Abschnitten ausführlich erläutert. Dabei wird bei allen Strukturen eine gleiche organisatorische Einordnung angenommen.
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1 Berkemer (2009), S. 70
2 Vgl. Berkemer (2009) S. 75
3 Vgl. Schwarzer/ Krcmar (2010), S. 276 Abb. 10-7