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Hausarbeit, 2013
40 Seiten, Note: 1,6
1 Aufgabe 1) Personendaten
1.1 Richtwerttabellen
2 Aufgabe 2) Beweglichkeitstestung
2.1 Testung der Brustmuskulatur (M. pectoralis major)
2.2 Testung der Hüftbeugemuskulatur (M. iliopsoas)
2.3 Testung Kniestreckmuskulatur (M. rectus femoris)
2.4 Testung Kniebeugemuskulatur (Mm. ischiocrurales)
2.5 Testung Wadenmuskulatur (Mm. triceps surae)
2.6 Testübersicht
2.7 Bewertung Testergebnisse
3 Aufgabe 3) Beweglichkeitstraining
3.1 Belastungsgefüge
3.1.1 Begründung Belastungsgefüge
3.2 Übungsauswahl für das Beweglichkeitstraining
3.2.1 Dehnübung 1 – Waden
3.2.2 Dehnübung 2 – Beinbeuger
3.2.3 Dehnübung 3 – Beinstrecker
3.2.4 Dehnübung 4 – Beinbeuger
3.2.5 Dehnübung 5 – Hüftbeuger
3.2.6 Dehnübung 6 – Gesäß
3.2.7 Dehnübung 7 – Gerade Bauchmuskulatur
3.2.8 Dehnübung 8 – Schräge Bauchmuskulatur
3.2.9 Dehnübung 9 – Brust
3.2.10 Dehnübung 10 - Oberer Rücken
3.2.11 Dehnübung 11 – Brust
3.3 Erläuterungen Dehnübungen
4 Aufgabe 4) Koordinationstraining
4.1 Belastungsgefüge
4.2 Begründung Belastungsgefüge
4.3 Übungsauswahl für Koordinationstraining
4.3.1 Übung
4.3.2 Übung
4.3.3 Übung
4.3.4 Übung
4.3.5 Übung
4.3.6 Übung
4.3.7 Übung
4.3.8 Übung
4.3.9 Übung
4.3.10 Übung
4.4 Begründung Übungsauswahl
5 Aufgabe 5) Literaturrecherche
5.1 Studie Nummer 1 - Bewegungsreichweite, Zugkraft und Muskelaktivität bei eigen- bzw. fremdregulierter Dehnung
5.2 Studie Nummer 2 - Wie beeinflussen unterschiedliche Dehnintensitäten kurzfristig die Veränderung der Bewegungsreichweite?
6 Tabellenverzeichnis
7 Literaturverzeichnis
7.1 Studien
Tabelle 1: Allgemeine und biometrische Daten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: „The International Classification of adult underweight, overweight and obesity according to BMI“ (WHO, 2004)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Ruhepuls (vgl. ALBERS et al., 2011, S. 151f)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4: Blutdruckklassifikation der American Heart Association (vgl. ALBERS et al., 2011, S.166)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Um die Beweglichkeit der Probandin zu testen, habe ich einen manuellen Beweglichkeitstest, einen sogenannten Muskelfunktionstest nach Janda, durchgeführt. Dabei wird eine Messung der Gelenkbewegung vorgenommen, um die Beweglichkeit sowie die Kraftfähigkeit einzelner Muskelgruppen zu testen. Muskelschwächen und Beweglichkeitsdefizite werden erfasst. Die maximale Gelenkamplitude wird anhand des subjektiven Schmerzempfindens der Testperson festgelegt. Es ist zu beachten, dass diese Bestimmung aufgrund der individuellen Ausführung lediglich semi-objektiv einzuordnen ist (vgl. STUDIENBRIEF, S. 36). Nachfolgend soll darauf aufbauend ein Dehnprogramm erstellt werden, um mögliche Beweglichkeitsdefizite auszugleichen.
Als erstes habe ich die Brustmuskulatur (M. pectoralis major) getestet. Hierfür musste sich meine Probandin in Rückenlage auf eine Behandlungsliege legen. Um das Becken zu fixieren, wurden die Beine angewinkelt und die Füße aufgestellt. Zur Fixierung des Oberkörpers habe ich meinen Unterarm auf die Testseite gelegt und leichten Zug in Richtung der entgegengesetzten Hüfte gebracht. Die Probandin lag so auf der Liege positioniert, dass der zu testende Arm frei in der Luft hing und das Schulterblatt mit der Liege abschloss. Nun sollte die Testperson den zu testenden Arm im 90°-Winkel beugen und mit einer Außenrotation abduzieren. Als Messbereich galt die Position des Oberarms im Vergleich zur Horizontalen.
Während der Testausführung war darauf zu achten, dass sowohl das Becken, als auch die Lendenwirbelsäule fest auf der Liege fixiert blieben. Ein Abheben des Beckens oder eine Hyperlordose in der Lendenwirbelsäule (LWS) können das Testergebnis womöglich manipulieren.
Je nach Stellung des Oberarms wird nun unter folgenden Stufen unterschieden:
Tabelle 5: Übersicht Beweglichkeitsdefizite Brustmuskulatur (vgl. JANDA, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Testergebnis:
Die Probandin konnte während der Testdurchführung erst durch mein Eingreifen ihre beiden Oberarme in eine horizontale Position bewegen, was bedeutet, dass sie in diesem Test sowohl für Links als auch Rechts lediglich die Stufe 1 erreichte.
Bei dem zweiten Test habe ich die Hüftbeugemuskulatur (speziell M. iliopsoas) auf die Beweglichkeit überprüft. Hierfür blieb die Probandin auf der Behandlungsliege in Rückenlage. Das Gesäß wurde bis zur Kante der Liege verrutscht und die Beine hingen locker herunter. Nun wurde ein Bein von der Testperson angewinkelt und maximal bis zum Körper herangezogen. Das andere Bein blieb im Überhang. Als Messungsgrundlage galt nun die Hüftflexion dieses Beins, also die Position des Oberschenkels im Verhältnis zur Körperlängsachse (Hüftbeugewinkel).
Während der Testung war darauf zu achten, dass das Becken der Probandin nicht abhebt und keine Hyperlordose in der Wirbelsäule entsteht. Durch das selbständige maximale Heranziehen des anderen Beines wurden diese Bereiche gut fixiert und eine Manipulation des Testdurchgangs war somit nicht mehr möglich.
Je nach Stellung des Oberschenkels wird in folgende Stufen unterschieden:
Tabelle 6: Übersicht Beweglichkeitsdefizite Hüftbeugemuskulatur (vgl. JANDA, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Testergebnis:
Hier erreichten beide Oberschenkel der Person die horizontale Position, wodurch sie mit der Stufe 0 bewertet wurden.
Fortfolgend fand eine Testung der Hüftbeugemuskulatur (speziell M. rectus femoris) statt. Dafür verblieb die Testperson in der Ausgangslage der Testung der Hüftbeugemuskulatur. Das überhängende Bein habe ich nun jedoch im maximal möglichen Hüftextensionswinkel fixiert und in einen maximal möglichen Kniebeugewinkel geführt. Der Messbereich lag hierbei zwischen dem Ober- und dem Unterschenkel (Kniebeugewinkel).
Wie bereits bei der Testung des Hüftbeugemuskels erwähnt wurde, musste darauf geachtet werden, dass das Becken der Probandin nicht abhebt und keine Hyperlordose in der Wirbelsäule entsteht. Dies kann unter Umständen das Testergebnis verfälschen.
Tabelle 7: Übersicht Beweglichkeitsdefizite Kniestreckmuskulatur (vgl. JANDA, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Testergebnis:
Beide Beine erreichten erst durch leichten Druck der Testerin die 90°-Kniebeugeposition, aufgrund dessen ich die Probandin in die Stufe 1 eingestuft habe. Hier ist jedoch anzumerken, dass lediglich sehr leichte Beweglichkeitsdefizite vorlangen und im Folgenden von einer Fokussierung auf die Kniestreckmuskulatur abgesehen wird.
Bei der Testung der Kniebeugemuskulatur (Mm. ischiocrurales) befand sich die Testperson ebenfalls in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Das Bein, welches nicht getestet wurde, war im Hüft- und im Kniegelenk gebeugt. Das zu testende Bein habe ich soweit wie möglich in die Hüftextension geschoben, wobei sich das Kniegelenk in einer größtmöglichen Streckung befand. Als Messbereich galt der Hüftbeugewinkel.
Während der Testausführung war darauf zu achten, dass die Patella während der Kniefixierung nicht von mir berührt wurde. Ebenso das Abheben des Beckens und eine Hyperlordose in der Lendenwirbelsäule können zu Testabweichungen führen. Außerdem musste das Testbein während der gesamten Testphase in gestreckter Position bleiben.
Tabelle 8: Übersicht Beweglichkeitsdefizite Kniebeugemuskulatur (vgl. JANDA, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Testergebnis:
Die Probandin konnte auf beiden Seiten lediglich eine Hüftflexion von ca. 80° erreichen, weshalb ich sie in Stufe 1 eingeordnet habe.
Als nächstes habe ich eine Testung der Wadenmuskulatur (Mm. triceps surae) durchgeführt. Weiterhin befand sich die Probandin in Rückenlage auf der Behandlungsliege, während das nicht zu testende Bein gebeugt auf der Unterlage lag. Das zu testende Bein wurde gestreckt und die distale Hälfte des Unterschenkels über das Ende der Liege herausgeragt. Nun habe ich das Testbein distal am Fersenbein mit der einen Hand ergriffen. Die andere Hand habe ich zeitgleich an die Fußaußenkante angelegt. Als nächstes habe ich von der Ferse aus in distale Richtung gezogen. Durch den Daumen der anderen Hand wurde der Vorfuß mit vorsichtigem, achsengerechtem Druck in Richtung Schienbein gelenkt.
Der Druck des Daumens sollte nur am äußeren Fußrand geschehen, da durch einen Druck in der Mitte der Sohle evtl. eine reflektorische Anspannung der Mm. Triceps surea entstehen und so das Ergebnis verfälscht werden könnte. Ebenso ist der zusätzliche Zug an der Ferse ausschlaggebend für eine genaue und korrekte Testung.
Beim isolierten Test des M. soleus wird beim Erreichen der maximalen Dorsalextension das Kniegelenk gebeugt, während die Testerin weiter versucht das Bewegungsausmaß zu vergrößern.
Tabelle 9: Übersicht Beweglichkeitsdefizite Wadenmuskulatur (vgl. JANDA, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Testergebnis:
An beiden Füßen konnte man die Dorsalextension bis über die 0°- Stellung bringen, was bedeutet, dass sie beide mit der Stufe 0 bewertet wurden.
Tabelle 10: Testübersicht Beweglichkeitstest
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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