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Hausarbeit, 2012
5 Seiten, Note: 1,0
"Hörst du wie die Brunnen rauschen" (Clemens Brentano) und "Wahrhaftig" (Heinrich Heine)
In dem Gedicht „Hörst du wie die Brunnen rauschen“, welches 1811 von Clemens Brentano geschrieben wurde und in dem Gedicht „Wahrhaftig“, welches 1817/21 von Heine Heine verfasst wurde, geht es jeweils um die Auffassung von Realem und Irrealem und den Umgang mit Traumwelt und „wirklicher“ Welt. Dies soll anhand eines Vergleichs von beiden Gedichten gezeigt werden.
Im ersten Gedicht von Brentano, welches vom Aufbau her aus 12 Versen und einer Strophe besteht, kommt vor allem das Motiv vom Traum zum Vorschein. Das Lyrische Ich beginnt mit zwei „parallelen“ Fragen, die beide mit einer Anapher beginnen, es fragt: „Hörst du, wie die Brunnen rauschen [und] wie die Grille zirpt?“ (vgl. Z. 1 – 2). Um den Brunnen oder die Grille hören zu können, muss man sowohl äußerlich als auch innerlich ruhig werden und die gesamte Konzentration auf diese leisen, sonst kaum wahrnehmbaren Geräusche lenken. Dieser Umstand wird durch den dritten Vers nochmals betont, eine weitere Alliteration und Anapher – eigentlich eher eine Epipher – fordern regelrecht zum „Stillsein“ auf (vgl. Z. 3). Dieses „Ruhigerwerden“ könnte auch bedeuten, dass jemand dabei ist, einzuschlafen, welches dadurch unterstützt wird, dass das ganze Gedicht in demselben Reimschema gehalten ist, es treten durchgehend Kreuzreime auf, die das ruhige und rhythmische Atmen eines Schlafenden „nachahmen“ können.
Dieser erste Eindruck, dass man es hier mit Traum und Schlaf zu tun hat, verstärkt sich im weiteren Verlauf des Gedichtes. In den Zeilen 4 und 5 wird sogar der Schlafende als „selig“ bezeichnet. In allererster Linie kommt einem der Gedanke, dieses „selig“ könnte womöglich einen kirchlichen Hintergrund haben, denn es wird bereits in der Bibel erwähnt und bevor die katholische Kirche einen heilig sprechen kann, muss erst eine Seligsprechung erfolgt sein. Doch wenn man das Gedicht weiterverfolgt, wird deutlich, dass das Wörtchen „selig“, welches insgesamt drei Mal vorkommt (vgl. Z. 4/5 und /), eher hier die Bedeutung von sorgenfrei meinen könnte. Ein Träumender, der „in Träumen stirbt“ (Z.4), „[den] die Wolken wiegen“ (Z.5), der kann dann [dahin] „fliegen“ (Z.7). Das Lyrische Ich bezeichnet den Somniator (lat. für Träumer) als sozusagen einen Günstling der Nacht, denn „der Mond singt [ihm (dem Träumenden)] ein Schlaflied“(Z.6), „der Traum schwingt [ihm] die Flügel, dass er [am Himmel] Sterne wie Blumen [pflücke]“ (Z. 8 – 10).
In der Anrede, welche hier wie bereits erwähnt, als Frage formuliert ist, wird ein „Du“ adressiert, wobei e s sich einerseits um den Leser handeln könnte, aber auch um eine zweite Person, die sich in der Nähe des Lyrischen Ichs befindet. Es ist allerdings im Verlaufe des Gedichtes nicht eindeutig, ob es sich hierbei um ein männliches oder weibliches Lyrisches Ich handelt, im Hauptteil wird von einer dritten Person gesprochen, dem „Träumer“.
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