Die Definition von Identität ist in der Fachliteratur nicht einheitlich und wird von diversen Vertretern philosophischer, psychologischer oder soziologischer Strömungen unter verschiedenen Aspekten betrachtet.
In der Hausarbeit werden deshalb die Möglichkeiten der Identitätsbildung als lebenslanger Prozess durch Außenorientierung nach Goffmann, Mead und Strauss aufgezeigt und wie sich diese Theorien in Bezug auf das Handeln eines Individuums auswirken können. Das handlungsfähige Individuum wird dazu dann unter den Handlungsantrieben eines Identitätsbehaupters mit Bezug der Außenorientierung näher betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Identität
- 2.1. Schwierigkeit der Begriffsdefinition Identität
- 2.2. Möglichkeiten der Identitätsbildung
- 3. Identitätsbildung durch Außenorientierung
- 3.1. Voraussetzungen für Identitätsbildung
- 3.2. Identitätsentwicklung durch innere Kommunikation
- 3.3. Der verallgemeinerte Andere und Soziale Rollen
- 4. Identität und Identitätsbehauptendes Handeln
- 4.1. Merkmale Identitätsbehauptenden Handelns
- 4.2. Identität und Rolle
- 5. Kritische Stellungnahme zu den vorgestellten Theorien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Herausbildung der Identität durch Außenorientierung als lebenslange Aufgabe. Sie befasst sich mit den Theorien von George Herbert Mead, Erving Goffmann und Anselm Strauss, um verschiedene Ansätze zur Identitätsbildung und deren Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext aufzuzeigen.
- Schwierigkeiten der Begriffsdefinition „Identität“
- Möglichkeiten der Identitätsbildung nach Mead, Goffmann und Strauss
- Die Rolle der Kommunikation und des „generalisierten Anderen“ bei der Identitätsentwicklung
- Zusammenhang zwischen Identität und sozialem Handeln
- Identitätsbehauptendes Verhalten und die Bedeutung von Rollen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema „Identität“ ein und beleuchtet die vielseitigen Vorkommnisse des Begriffs in der Gesellschaft. Es zeigt die Schwierigkeiten einer eindeutigen Begriffsdefinition auf und stellt verschiedene Interpretationen von Identität vor.
Im zweiten Kapitel werden verschiedene Möglichkeiten der Identitätsbildung im Kontext der Soziologie erörtert. Dabei werden die Ansätze von Mead, Goffmann und Strauss vorgestellt, die auf die Bedeutung von Kommunikation, sozialen Rollen und Selbstwahrnehmung für die Identitätsentwicklung hinweisen.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Identitätsbildung durch Außenorientierung. Es beleuchtet die Voraussetzungen für die Identitätsbildung, insbesondere die Rolle von Gesten, Kommunikation und Sprache. Des Weiteren werden die Konzepte der inneren Kommunikation und des „generalisierten Anderen“ als wichtige Faktoren für die Identitätsentwicklung hervorgehoben.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Identität und sozialem Handeln. Es untersucht Merkmale von identitätsbehauptenden Handeln und die Bedeutung von Rollen für die Selbstdarstellung und die Vermittlung der eigenen Identität in sozialen Interaktionen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit behandelt die Themen Identität, Identitätsbildung, Außenorientierung, Kommunikation, generalisierter Anderer, soziale Rollen, Selbstwahrnehmung, Identitätsbehauptendes Handeln, Mead, Goffmann, Strauss.
- Quote paper
- Carsten John (Author), 2012, Entwicklung der Identität durch Außenorientierung als lebenslange Aufgabe, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/263331