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Hausarbeit, 2013
21 Seiten, Note: 1,0
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung.
1.1 Ziel dieser Arbeit
1.2 Aufbau dieser Arbeit
2 Begriffliche Grundlagen und Definitionen
2.1 Preis
2.2 Preismanagement und Preispolitik
3 Faktoren zur Gestaltung der Preise
3.1 Preispolitische Strategien bei der Markteinführung
3.1.1 Penetrationsstrategie
3.1.2 Abschöpfungsstrategie
3.2 Verfahren der Preisbildung
3.2.1 Kostenorientierte Preisbildung
3.2.2 Nachfrageorientierte Preisbildung.br /> 3.2.3 Wettbewerbsorientierte Preisbildung
3.3 Preispositionierung.
3.3.1 Niedrigpreispositionierung.
3.3.2 Mittelpreispositionierung.
3.3.3 Premiumpreispositionierung
3.3.4 Luxuspreispositionierung
4 Gestaltung der Preispolitik von 3 Unternehmen am Beispiel des
Unternehmensplanspiels TOPSIM
4.1 Ausgangslage
4.2 Periode 1
4.3 Periode 2
4.4 Periode 3
4.5 Periode 4
4.6 Periode 5
4.7 Periode 6
5 Zusammenfassung und Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Preise/Überschüsse in Periode 1
Tabelle 2: Preise/Überschüsse in Periode 2
Tabelle 3: Preise/Überschüsse in Periode 3
Tabelle 4: Preise/Überschüsse in Periode 4
Tabelle 5: Preise/Überschüsse in Periode 5
Tabelle 6: Preise/Überschüsse in Periode 6
In Zeiten von aggressivem Wettbewerb, steigender Kundenmacht, Standardisierung von Produkten und brutalen Preiskämpfen werden Service- und Qualitätsaspekte von Produkt und Dienstleitung durch die Kunden zunehmend als selbstverständlich hingenommen. Dies hat dazu geführt, dass die Preispolitik als wichtiges Strategiein-strument und zentraler Bestandteil des Marketing-Mix [1] zunehmend in den Fokus gerückt ist. [2] Die Preispolitik ist dabei nach der Produktpolitik als wichtigste Komponente des Marketing-Mix anzusehen. Preispolitische Entscheidungen in der Praxis zu treffen, ist auf Grund deren Komplexität nicht so einfach. „ Wie in den meisten Marketingbereichen ist es auch in der Preisgestaltung eine Kunst, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ [3] Preispolitische Entscheidungen dürfen aber nicht rein gefühlsmäßig getroffen werden, sondern die Situation kann durch den Anbieter nur richtig eingeschätzt werden, wenn er die Gesamtzusammenhänge versteht und weiß welche Faktoren bestimmte Preisstrategien zum Erfolg und welche sie scheitern lassen. Der Erfolg steht und fällt mit der richtigen Beurteilung der Unternehmens- und Umweltfaktoren. [4] Die richtige Preispolitik zu treffen ist heutzutage mitentscheidend für die Existenz und den zukünftigen Erfolg des Unternehmens, da die im Rahmen der Preispolitik zu treffenden Entscheidungen direkte Auswirkungen auf den Absatz sowie Umsatz und letztendlich das Unternehmensergebnis haben.
Das Ziel dieser Arbeit ist, den Leser einen groben Überblick über die wesentlichen Begrifflichkeiten zum Thema zu geben und zu erklären, um anschließend anhand der Spielergebnisse des durchgeführten Unternehmensplanspiels TOPSIM – Business Development Anlagenbau zu analysieren und zu diskutieren, welche Preispolitik durch die 3 Unternehmen für die Flurförderfahrzeuge während der 6 Spielrunden verfolgt wurde und wie sich die gewählte Preispolitik der Unternehmen auf den jeweiligen Unternehmenserfolg ausgewirkt hat.
Zunächst werden mit Kapitel 2 die Begriffe Preis, Preismanagement und Preispolitik definiert und detailliert auf seine Bedeutung eingegangen. In Kapitel 3 werden Beispiele für Entscheidungen bzw. Faktoren genannt, die zur Gestaltung der Preise zwingend erforderlich sind. Im Kapitel 4 wird die Preispolitik der 3 Unternehmen während der 6 Spielrunden des Unternehmensplanspiels untersucht. Kapitel 5 fasst die Arbeit zusammen und lässt Raum für ein Schlusswort.
Bevor die verschiedenen Faktoren der Preisgestaltung im Rahmen dieser Arbeit vorgestellt werden, gilt es zu klären was überhaupt der Preis ist. Der Preis versteht sich als fester Bestandteil der Preispolitik und kann laut Diller traditionell, betriebswirtschaftlich oder auch kundenfokussiert definiert werden, wobei die traditionelle in der Fachliteratur am häufigsten anzutreffen ist. So versteht sich der Preis […] traditionell als die monetäre Gegenleistung (Entgelt) eines Käufers für eine bestimmte Menge eines Wirtschaftsgutes bestimmter Qualität (Leistungsumfang) […]“ [5]. Der einzelne Preis stellt dabei oft nur ein Element der Kaufentscheidung dar, ist allerdings nicht nur als eindimensionale Größe zu verstehen, sondern er zeichnet sich oft auch als wesentlich komplexeres Gebilde, das aus mehreren zahlreichen Parametern besteht, aus. [6]
Zum Management der Preise lassen sich in der Fachliteratur einige Begriffe finden. Während in der angloamerikanischen Literatur meist Begriffe wie Pricing oder Pricing Policy anzutreffen sind, werden in der deutschen Literatur überwiegend die Begriffe Preismanagement und Preispolitik verwendet. [7] Meist werden diese beiden Begriffe separat gehandhabt, Diller verwendet die Begriffe synonym. [8] „ Aufgabe des Preismanagements ist die Festlegung der Preisstrategie und der Preispolitik hinsichtlich der Zielsetzungen der Unternehmung.“ [9] Preispolitik definiert sich als […] Gesamtheit aller unternehmerischer Überlegungen, Aktivitäten und dispositiven Maßnahmen, die die Festlegung und Durchsetzung des Leistungsentgelts gemäß den betrieblichen Zielen regeln.“ [10] Aus den beiden Definitionen lässt sich erkennen, dass eine Abgrenzung zwischen beiden Begriffen schwierig ist und so haben beide Begriffe gemeinsam, dass es zum einen darum geht Entscheidungen bezüglich Preise zu treffen, andererseits sind darunter aber auch Aktivitäten zur Bestimmung und Durchsetzung von Preisen zu verstehen. [11] Beide Perspektiven kommen in dieser Arbeit vor.
[...]
[1] Vgl. dazu die Erläuterungen zum Marketing-Mix von Jung, H. (2006), S.671 ff.
[2] Vgl. Diller, H. (2008), S. 22 ff.
[3] Nagle, T. T./Holden, R. K./Larsen, G. M. (1998), S. 12.
[4] Vgl. Nagle, T. T./Holden, R. K./Larsen, G. M. (1998), S. 12 f.
[5] Diller, H. (2008), S. 30.
[6] Vgl. Simon. H./Fassnacht, M. (2009), S. 6.
[7] Vgl. Schuppar, B. (2006), S. 11.
[8] Vgl. Diller, H. (2008), S. 34.
[9] Schuppar, B. (2006), S. 11.
[10] Jung, H. (2006), S. 630.
[11] Vgl. Schuppar, B. (2006), S. 11 f.