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Die Erzählung bei Dieter Thomä

Zwischen »Erzähle dich selbst« und »Erkenne dich selbst« auf der Suche nach dem wahren »Selbst« in der eigenen (Lebens-)Geschichte?

Titel: Die Erzählung bei Dieter Thomä

Hausarbeit , 2012 , 18 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: B.A. Jan-Christian Hansen (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Lebendige Geschichte vs. Lebensgeschichte.
Eine Geschichte, die lebendig sein soll, ist ein Widerspruch in sich. Geschichten sind Fiktion und als solche weder lebendig, noch in der Lage dazu ihr Dasein selbst zu gestalten, da sie in ihrer Beschaffenheit auf einen Konstrukteur angewiesen sind, müssen sie gestaltet werden. Eine Geschichte, die demnach den Anspruch erhebt, lebendig zu sein oder Leben zu beinhalten, ist ein Reductio ad absurdum, denn egal wie man es dreht und wendet, eine Geschichte lebt nicht und ihr Lebendigkeit zuzusprechen, heißt sich in Widersprüchen zu verstricken, die nicht entkräftet werden können.
Im Gegensatz dazu scheint sich die Lebensgeschichte nicht mit dieser Widersprüchlichkeit auseinandersetzen zu müssen, sie erscheint uns als völlig normal daherzukommen, obwohl wir automatisch implizieren, dass es in dieser Geschichte um ein Leben geht oder zumindest ihr Inhalt auf ein tatsächliches Leben referiert. Ein Umstand, der dazu führt, dass uns die Lebensgeschichte trotzdem in einem lebendigen Licht erscheint, auch wenn sie sich nicht in vergleichbaren Widersprüchlichkeiten verstrickt, glauben wir doch, ein wahrhaftes Leben vor uns zu haben, wenn wir so eine (Lebens-)Geschichte hören oder lesen.bWarum wissen wir also, dass eine Geschichte oder Erzählung nicht lebendig sein kann, glauben aber auf der anderen Seite, dass eine Lebensgeschichte sehr wohl Leben enthält?
Die Frage, die sich stellt, ist, wie kann unsere Lebensgeschichte als Erzählung unser Leben beinhalten, wenn ihr doch fiktionale Grenzen gesetzt sind, die es in unserem Leben nicht gibt. Wie können wir unser Selbst bzw. unser Ich und die zwangsläufig damit verbundene Geschichte, die jedes Leben unweigerlich schreibt – unabhängig davon, ob tatsächlich jemand unsere (Lebens-)Geschichte erfährt – in den Rahmen einer Erzählung zwängen, so dass die Erzählung lebendig wird, weil wir sie mit unserem Leben auffüllen? Kann überhaupt eine Erzählung den Stoff unseres Lebens beinhalten, so dass sie als unsere Lebensgeschichte gilt, die ein Stück weit lebendig erscheint, weil wir uns eins-zu-eins in ihr wiederfinden können? Und die noch viel entscheidendere Frage, die wir uns stellen müssen, wollen wir überhaupt durch eine Transformation auf die Erzählung unser Ich für andere Menschen derartig zugänglich machen? Eine Klärung dieser Fragen soll im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: Lebendige Geschichte vs. Lebensgeschichte
  • 1. Die Begriffe »Ich« und »Selbst« in der Philosophie.
  • 2. Die Erzählung als passender Rahmen für die eigene Lebensgeschichte.
    • 2.1. Die Erzählung bei Thomä – »Erzähle dich selbst« vs. »Erkenne dich selbst«.
  • 3. Die Bedeutung von Identität in Thomäs Erzählung.
    • 3.1. Thomäs Vorstellung von »Identität« in der Erzählung als Weg zum wahren »Selbst« in der eigenen Lebensgeschichte?
  • Schluss: Aus dem Bedürfnis heraus, zu verallgemeinern...

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Beziehung zwischen dem »Ich« und der Erzählung anhand des Werks »Erzähle dich selbst« von Dieter Thomä. Sie analysiert, inwieweit die Erzählung als Medium für die eigene Lebensgeschichte dienen kann, und wie sie zur Selbsterkenntnis und zum Verständnis des »Selbst« beitragen kann.

  • Die Begriffe »Ich« und »Selbst« in der Philosophie
  • Die Rolle der Erzählung als Rahmen für die Lebensgeschichte
  • Die Bedeutung von Identität in Thomäs Werk
  • Die Frage nach der Selbsterkenntnis durch Erzählung
  • Die Transformation des »Ich« zur Zugänglichkeit für andere

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet die Paradoxie der lebendigen Geschichte und die Beziehung zwischen fiktionaler Erzählung und realer Lebensgeschichte. Sie stellt die Frage, wie die eigene Lebensgeschichte in den Rahmen einer Erzählung eingeordnet werden kann und ob dies überhaupt sinnvoll ist.

Kapitel 1 analysiert die philosophischen Begriffe »Ich« und »Selbst« und ihre historische Entwicklung. Es untersucht die unterschiedlichen Konzepte von Selbstbewußtsein, Seele, Leib und Bewusstsein in der Philosophiegeschichte.

Kapitel 2 diskutiert die Rolle der Erzählung als Medium für die Lebensgeschichte. Es untersucht Thomäs Ansatz, die eigene Geschichte als Weg zur Selbsterkenntnis zu betrachten.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: »Ich«, »Selbst«, »Identität«, »Erzählung«, »Lebensgeschichte«, »Selbsterkenntnis«, »Dieter Thomä«, »Erzähle dich selbst«, »Fiktion«, »Realität«, »Transformation«, »Zugänglichkeit«.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Erzählung bei Dieter Thomä
Untertitel
Zwischen »Erzähle dich selbst« und »Erkenne dich selbst« auf der Suche nach dem wahren »Selbst« in der eigenen (Lebens-)Geschichte?
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel  (Philosophisches Seminar)
Veranstaltung
Grundbegriffe der Philosophie II
Note
2,0
Autor
B.A. Jan-Christian Hansen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
18
Katalognummer
V262653
ISBN (eBook)
9783656510147
ISBN (Buch)
9783656510222
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomä Erzählung praktische Philosophie Lebensgeschichte Selbst Ich Identität Locke Leibniz Fichte Hume
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Jan-Christian Hansen (Autor:in), 2012, Die Erzählung bei Dieter Thomä, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/262653
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Leseprobe aus  18  Seiten
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