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Epistemologische Überzeugungen - Zur Didaktik des Verhältnisses zur Welt

Titel: Epistemologische Überzeugungen - Zur Didaktik des Verhältnisses zur Welt

Diplomarbeit , 2004 , 86 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Dipl. Päd. Wolfgang David (Autor:in)

Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Seit Anfang der 70er Jahre gibt es Modelle und Untersuchungen, die sich mit der Entwicklung von epistemologischen Überzeugungen beschäftigen. Dabei werden epistemologische Überzeugungen definiert als Ansichten über Wissen und Wissenserwerb: „(…) individuals’ beliefs about the nature of knowledge and the processes of knowing” (Hofer/Pintrich 1997, S. 117). Aus dieser Definition wird deutlich, dass es nicht um reflektierte Überzeugungen von Personen geht, die sich mit erkenntnistheoretischen Fragen beschäftigt haben, sondern um alltagstheoretische Überzeugungen, was Wissen und Lernen betrifft. Diese Überzeugungen entwickeln sich im Laufe eines menschlichen Lebens. Am Anfang der Entwicklung, so lässt sich grob über alle Modelle zusammenfassen, steht eine dualistische Auffassung von Wissen. Die dualistische Auffassung von Wissen ist dadurch gekennzeichnet, dass Wissen entweder wahr/richtig oder unwahr/falsch ist, wobei die Unterscheidung von wir/vertraut im Gegensatz zu andere/fremd Auswirkungen darauf hat, was als richtig (vertraut) oder falsch (fremd) angesehen wird. Das dualistische Weltbild wird dann abgelöst durch eine relativistische Auffassung von Wissen. Die Erfahrung von Relativität wird allmählich gemacht, so z.B. durch den Besuch einer Universität. Daher beschäftigen sich die meisten Untersuchungen auch mit der Entwicklung der epistemologischen Überzeugungen bei Studierenden. Es wird gezeigt, dass das Erkennen von Relativität zu verschiedenen Reaktionen führt. So reagieren manche Studierende mit starken epistemologischen Zweifeln, was zu einer Ablehnung jeglichen Anspruchs von Wissen führt und dabei auch so etwas wie epistemologische Einsamkeit entstehen lässt. Manche reagieren mit extremem Subjektivismus, sodass „anything goes“ zur Leitmaxime wird. Die Entwicklung mündet dann aber manchmal in einen ‚vermittelnden Relativismus’. Dabei kann man von einer diskursiven Anerkennung des bisher gesammelten Wissens sprechen. Es besteht eine Ablehnung von einem naiven Objektivitätsbegriff und man entscheidet sich reflektierend für bestimmte Positionen. Das heißt, dass das, wofür man sich entscheidet, nicht als objektiv gegeben hingenommen wird, sondern dass man sich bewusst für eine Position z.B. in einer Diskussion entscheidet. In dieser Arbeit werden zunächst im ersten Teil einige Modelle vorgestellt, die sich mit einer derartigen Entwicklung beschäftigen. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Modelle epistemologischer Überzeugungen
    • Perry: Forms of Intellectual and Ethical Development
    • Chandler: Epistemological Loneliness
    • Belenky et al.: Women's Way of Knowing
    • Baxter Magolda: Epistemological Reflection
    • King/Kitchener: Reflective Judgment
    • Kuhn: Argumentative Reasoning
    • Schommer: Epistemological Beliefs
    • Zusammenfassung
  • Neuere Ansätze und Ergänzungen
    • Brownlee et al.: Core Beliefs and Peripheral Beliefs
    • Hammer/Elby: Correctness and Productivity; Contextuality
    • Mayer: Eine Rezension zum Sammelband „Personal Epistemology"
    • Constructivist Epistemological Assumptions
    • Zusammenfassung
  • Ziel einer Didaktik des Verhältnisses zur Welt
    • Zum epistemologischen Standpunkt des Autors
      • Evolutionäre Erkenntnistheorie
      • Rorty: Neopragmatismus
      • Zusammenfassung
    • Kritik an Modellen epistemologischer Überzeugungen
    • Didaktische Zieldiskussion
    • Ciompi: Affektlogik
  • Möglichkeiten und Grenzen einer Didaktik epistemologischer Überzeugungen
    • Bendixen: A Process Model of Epistemic Belief Change
    • Dole/Sinatra: Cognitive Reconstruction of Knowledge Model
    • Konstruktivistische Lernumgebungen
    • Hypermediale Lernumgebungen
    • Kulturelle Kontexte
    • Epistemic Nudging
    • Zusammenfassung
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung epistemologischer Überzeugungen und deren Bedeutung für die Didaktik des Verhältnisses zur Welt. Sie analysiert verschiedene Modelle und Ansätze, die sich mit der Entstehung und Veränderung von Überzeugungen über Wissen und Wissenserwerb auseinandersetzen.

  • Entwicklung von epistemologischen Überzeugungen
  • Kritik an Modellen epistemologischer Überzeugungen
  • Zielbestimmung einer Didaktik des Verhältnisses zur Welt
  • Möglichkeiten und Grenzen einer Didaktik epistemologischer Überzeugungen
  • Einfluss des Neopragmatismus und der Evolutionären Erkenntnistheorie auf die Didaktik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der epistemologischen Überzeugungen ein und stellt die Relevanz der Thematik für die Didaktik dar. Sie beleuchtet den Wandel von dualistischen zu relativistischen Wissensauffassungen und die Bedeutung der epistemologischen Entwicklung bei Studierenden.
  • Modelle epistemologischer Überzeugungen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Modelle, die sich mit der Entwicklung epistemologischer Überzeugungen beschäftigen, wie z.B. Perry, Chandler, Belenky et al. und Baxter Magolda. Diese Modelle zeigen unterschiedliche Stufen der kognitiven Entwicklung und die damit verbundenen epistemologischen Überzeugungen auf.
  • Neuere Ansätze und Ergänzungen: Dieses Kapitel erweitert die Diskussion um neuere Ansätze und Ergänzungen zu den bestehenden Modellen, wie z.B. Brownlee et al., Hammer/Elby und Mayer. Es beleuchtet die Bedeutung von Core Beliefs und Peripheral Beliefs sowie die Rolle von Konstruktivismus im Kontext epistemologischer Überzeugungen.
  • Ziel einer Didaktik des Verhältnisses zur Welt: Dieses Kapitel untersucht die Zielsetzung einer Didaktik, die sich mit epistemologischen Überzeugungen auseinandersetzt. Es reflektiert den epistemologischen Standpunkt des Autors und diskutiert die Kritik an den vorgestellten Modellen.
  • Möglichkeiten und Grenzen einer Didaktik epistemologischer Überzeugungen: Dieses Kapitel analysiert Möglichkeiten und Grenzen einer Didaktik, die die Entwicklung epistemologischer Überzeugungen unterstützt. Es diskutiert Ansätze wie Bendixen, Dole/Sinatra und den Einsatz von konstruktivistischen und hypermedialen Lernumgebungen sowie die Rolle kultureller Kontexte und Epistemic Nudging.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert sich auf die Themenfelder epistemologische Überzeugungen, Didaktik des Verhältnisses zur Welt, Wissensentwicklung, Neopragmatismus, Evolutionäre Erkenntnistheorie, Modelle epistemologischer Überzeugungen, Konstruktivismus, Lernumgebungen und Epistemic Nudging.

Ende der Leseprobe aus 86 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Epistemologische Überzeugungen - Zur Didaktik des Verhältnisses zur Welt
Hochschule
Universität Bielefeld  (Fakultät für Pädagogik)
Note
1,0
Autor
Dipl. Päd. Wolfgang David (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
86
Katalognummer
V26253
ISBN (eBook)
9783638286510
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Epistemologische Didaktik Verhältnisses Welt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dipl. Päd. Wolfgang David (Autor:in), 2004, Epistemologische Überzeugungen - Zur Didaktik des Verhältnisses zur Welt, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/26253
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